• ABT Schaeffler Audi Sport absolviert letzte Tests vor Formel-E-Start
  • Doppelsieg beim Finale der Australian GT Trophy Series
  • Hans-Joachim Stuck und René Rast pilotieren Audi-Renntaxi
FIA Formel E, Testfahrten Donington
ABT Schaeffler FE02, Lucas di Grassi

Rennerfolge und Titel für zwei Audi-Kundenteams in „Down Under“: Beim Saisonfinale der Australian GT Trophy Series gingen beide Siege und der Titel in der Trophy Class an den Audi R8 LMS. In Donington fanden die abschließenden Testfahrten der Formel E statt. Und im Rahmen der DTM auf dem Nürburgring pilotierten Hans-Joachim Stuck und René Rast die Audi-Renntaxis.

ABT Schaeffler Audi Sport absolviert letzte Tests vor Formel-E-Start

Das Team ABT Schaeffler Audi Sport hat sich mit Testfahrten in Donington auf die neue Saison der Formel E vorbereitet. Daniel Abt und Lucas di Grassi absolvierten an drei Tagen 269 problemlose Runden auf dem 4,003 Kilometer langen Kurs in Großbritannien. Während die vier Rennautos schon nächste Woche verladen und nach Asien geflogen werden, schießen sich die Fahrer am Simulator auf den nur knapp zwei Kilometer kurzen Stadtkurs in Hongkong ein. Dort wird am 9. Oktober das erste von insgesamt zwölf Rennen ausgetragen. Audi hat mit Beginn der dritten Saison der Elektro-Rennserie sein Engagement beim einzigen deutschen Team verstärkt und plant, die Formel E zur Saison 2017/2018 zu einem werkseitigen Motorsport-Programm auszuweiten.

Doppelsieg und Titelgewinn in Australien

Doppelsieg beim Finale der Australian GT Trophy Series auf Phillip Island: Greg Taylor sicherte sich im Audi R8 LMS des Teams GT Motorsport die Pole-Position und triumphierte in beiden Rennen. Rob Smith, ebenfalls im Audi R8 LMS, reichte ein vierter Platz im letzten Rennen, um sich den Titel in der Trophy Class der Australian GT Trophy Series zu sichern.

Audi präsentiert Rennsport-TDI auf Konferenz

Vor zehn Jahren feierte der TDI-Antrieb von Audi im Rennsport Premiere. Acht Mal hat die Marke mit den Vier Ringen seitdem das 24-Stunden-Rennen von Le Mans mit einem solchen Antrieb gewonnen. Am Donnerstag präsentierte Ulrich Baretzky, Leiter Motorenentwicklung bei Audi Sport, die technischen Innovationen des Diesel-Antriebs auf einer Konferenz in England. Die britische Ingenieurs-Vereinigung Institution of Mechanical Engineers hatte namhafte Vertreter aus Automobilindustrie und Motorsport nach Coventry geladen. Der aktuelle V6-TDI-Antrieb des Audi R18 kommt in Le Mans mit 46,4 Prozent weniger Kraftstoff aus als der V12 TDI von 2006, dennoch erreicht der heutige Rennwagen dank seines effizienteren Gesamtkonzepts bessere Rundenzeiten.

Kristensen siegt beim Goodwood Revival

Tom Kristensen hat ein Rennen beim historischen Motorsportspektakel Goodwood Revival gewonnen. Der Däne, der neunmal bei den legendären 24 Stunden von Le Mans triumphiert hat, startete in der neuen Kinrara Trophy für geschlossene GT-Rennwagen vor 1963. Kristensen, der die Pole-Position errungen hatte, fuhr zusammen mit Joe Macari in dem einstündigen Rennen zum Sieg. Für Tom Kristensen war es der fünfte Sieg beim Goodwood Revival bei fünf Teilnahmen.

Ausflug in die Vergangenheit

Frank Biela machte am Wochenende einen Zeitsprung von 20 Jahren: Auf der Rennstrecke Knockhill in Großbritannien kehrte der langjährige Audi-Pilot ins Cockpit eines Audi A4 quattro zurück. Mit dem Supertourenwagen hat der Deutsche vor zwei Jahrzehnten die Britische Tourenwagen-Meisterschaft BTCC gewonnen und im Juli 1996 auch einen Sieg in Knockhill gefeiert. Vor einem enthusiastischen Publikum drehte Biela Demonstrationsrunden mit dem rund 300 PS starken Rennwagen. Ebenso durften ausgewählte Gäste auf dem Beifahrersitz eines Audi R8 Platz nehmen und einige schnelle Runden an der Seite des fünfmaligen Le-Mans-Siegers genießen.

Audi Sport unterstützt Projekt „DTM macht Schule“

Beim Rennwochenende in der Eifel hat Audi Sport Realschülern Einblicke in die Berufswelt Motorsport gegeben. 32 Achtklässler der Brohltalschule aus Niederzissen besuchten auf Einladung des Nürburgrings und der ITR die DTM und trafen Vertreter unterschiedlichster Berufe. Markus Michelberger, Renningenieur beim Audi Sport Team Abt Sportsline und Patrick Schneider, Mechaniker beim Audi Sport Team Phoenix, standen dabei den Schülern Rede und Antwort. Anschließend hatten die Jugendlichen bei einer Boxenführung die Gelegenheit hinter die Kulissen der DTM zu schauen.

Überraschung für Nico Müller

Audi-Pilot Nico Müller wurde am Nürburgring von seinen Mechanikern überrascht: Die Crew um seinen Chefmechaniker Fritz Südecum fertigte aus einer Bremsscheibe eine Uhr, die den jungen Schweizer immer an seinen ersten Sieg in der DTM erinnern soll. Mit dem Geschenk bedankte sich die Crew auch für eine Einladung Müllers zu einem Fahrerlebnis mit alten Autos in einer Kiesgrube.

Ekström trifft Kumpel Mayr am Nürburgring

Mattias Ekström hat im Rahmen des DTM-Wochenendes auf dem Nürburgring seinen alten Freund Benedikt Mayr getroffen und den dreimaligen Freestyle-Skier des Jahres in die Welt der DTM eingeführt. Der 27-Jährige durfte in Ekströms Audi RS 5 DTM Platz nehmen und zeigte sich beeindruckt vom 460 PS starken Rennwagen des Schweden. Ekström und Mayr kennen sich bereits seit Jahren und standen Ende 2015 gemeinsam für den Kurzfilm „Steepest Street“ vor der Kamera. Die Reise in die Eifel stand für Mayr nicht nur im Zeichen des Wiedersehens mit Ekström. Der Wahl-Österreicher ging als Gastfahrer im Audi Sport TT Cup an den Start und fuhr im Markenpokal auf das Podium.

Hans-Joachim Stuck und René Rast pilotieren Renntaxi

Beim siebten DTM-Rennwochenende in der Eifel steuerten Hans-Joachim Stuck und René Rast Gäste im Audi RS 5 DTM Renntaxi über den 3,629 Kilometer langen Nürburgring. Unter den Beifahrern war auch Thomas Röhler, der in Rio Gold im Speerwerfen gewann. „Einfach großartig, das hautnah erleben zu können. Die Geschwindigkeit ist wirklich beeindruckend“, sagte Röhler. Stuck lenkte zuletzt im vergangenen Jahr in Oschersleben ein Renntaxi. René Rast gab vor weniger als zwei Monaten sein Debüt im Audi RS 5 DTM: Beim Sonntagsrennen in Zandvoort sprang er für den verletzten Adrien Tambay ein.

Audi Sport TT Cup trifft Fußballbundesliga

Der Audi Sport TT Cup war zu Gast beim Bundesliga-Heimspiel des FC Schalke 04 gegen den FC Bayern München (0:2). Bei der ausverkauften Partie in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen wurde den rund 62.300 Zuschauern vor dem Stadion das Leading-Car des Audi-Markenpokals sowie der Rennwagen der permanenten Starterin Gosia Rdest präsentiert. Die Polin fuhr im Rahmenprogramm der DTM auf dem Nürburgring zum ersten Mal in ihrer Karriere im Audi Sport TT Cup auf das Podium. Im ersten Rennen wurde die 23-Jährige Dritte.


Nachgefragt bei ... Mattias Ekström

Mattias Ekström zählte beim 50. Auftritt der DTM auf dem Nürburgring einmal mehr zu den Hauptdarstellern.

Im ersten Rennen am Samstag ging es von Startplatz 19 nach vorne in Richtung Punkteränge. Doch dann war ein Treffen mit Maximilian Götz auf der Strecke der große Aufreger ...

Ich habe es echt satt. Hinter diesem Typ darf ich einfach nicht mehr starten. Er fährt nicht so, wie ich mir Rennen vorstelle. Ja, er fährt mal schnell. Er kommt auch mal ins Ziel. Aber so wie er fährt, das mag ich einfach nicht. Fertig.

Umso schöner war die Aufholjagd am Sonntag, bei der alles fair lief – vor allem auch das Duell mit Tabellenführer Marco Wittmann ganz am Ende.

Es macht Spaß, mit Leuten zu fahren, die einen leben lassen. Schnell fahren können alle in der DTM ­– das muss man nicht diskutieren. Aber wie man Rennen fährt, was für eine Art von Show man bietet, das kann nicht jeder. Marco Wittmann ist einer der Schlauen, der auch immer ins Ziel kommt und mit dem man fair kämpfen kann. Er ist derzeit der Mann, den es zu schlagen gilt.

Nach dem Rennen am Sonntag waren Sie einer der ersten Gratulanten bei Edoardo Mortara. Haben Sie sich mit ihm gefreut?

Edo ist auch ein Kämpfer. Das respektiere ich. Er hat am Sonntag toll gekämpft. Es ist schon eine Kunst, noch schnell zu sein, wenn die Reifen etwas abbauen. Aber wir müssen ganz klar an unserer Qualifying-Performance arbeiten – da haben wir Nachholbedarf.

Am kommenden Wochenende geht es für Sie weiter in der Rallycross-Weltmeisterschaft. Welche Chancen rechnen Sie sich für Barcelona aus?

Ich glaube, die Chancen stehen gut. Ich fühle mich sehr wohl mit dem letzten Update in Sachen Entwicklung. Jetzt kommt noch etwas Kleines dazu. Ich freue mich sehr auf Barcelona. Von der Atmosphäre her ist es eine der Top-3-Veranstaltungen neben Lohéac und Höljes. Das wird ein Highlight.

Es rückt auch die Frage näher, ob Sie beim DTM-Finale in Hockenheim starten oder bei der Rallycross-Weltmeisterschaft am Estering. Wann fällt die Entscheidung?

Ich versuche nun erst einmal, in Barcelona ein gutes Wochenende zu haben. Wenn das geklappt hat, werde ich in der Woche danach mit meinen Chefs sprechen, um zu schauen, was wir machen.


Termine der nächsten Woche
15.–17.09. Austin (USA), 6. Lauf WEC
15.–18.09. Austin (USA), 10. Lauf IMSA WeatherTech SportsCar Championship
16.–18.09. Sonoma (USA), 18. und 19. Lauf Pirelli World Challenge
17.–18.09. Nürburgring (D), 5. Lauf Blancpain GT Series Endurance Cup