• Audi-Kundenteam Jamec PEM Racing siegt in Australien
  • Kristensen, Stippler und Capello bei Oldtimer-Veranstaltung
  • Optimum Motorsport bestellt neuen Audi R8 LMS
GT Australien 2015
Audi R8 LMS ultra #74 (Jamec PEM Racing), Christopher Mies/Ryan Millier

Erfolgreicher Auftritt von Christopher Mies „Down Under“: Der Audi-Pilot übernahm nach einem dritten Platz und einem Sieg in Sandown die Führung der Australischen GT-Meisterschaft.

Mies mit Sieg zur Tabellenführung in Australien

Christopher Mies hat beim fünften von sechs Rennwochenenden der Australischen GT-Meisterschaft die Tabellenführung übernommen. Zusammen mit Ryan Millier sicherte sich Mies im Audi R8 LMS ultra des Teams Jamec PEM Racing einen dritten Rang im ersten Rennen. Um den Topspeed auf den langen Geraden des Sandown Raceways zu erhöhen, bauten die Mechaniker den Sportwagen über Nacht vor dem zweiten Rennen um. Mit Erfolg: Mies/Millier holten den Sieg. Vor dem Saisonfinale im November führt Mies die Fahrerwertung vor seinem Audi-Markenkollegen Nathan Antunes an. Auch in der Trophy-Wertung für ältere Modelle feierten die Audi-Kundenteam in Sandown einen Sieg: Greg Taylor und Barton Mawer gewannen im Audi R8 LMS von Wall Racing das zweite Rennen. Im ersten Lauf gelang Mark Griffith im R8 LMS von Griffith Corporation Motorsport ein dritter Trophy-Rang.

Kristensen siegt bei Goodwood Revival Meeting

Tom Kristensen hat ein Rennen beim historischen Motorsportspektakel Goodwood Revival Meeting gewonnen. Der Däne, der neunmal bei den legendären 24 Stunden von Le Mans triumphiert hat, nahm in der „St. Marys Trophy“ für Renn-Tourenwagen der Jahre 1960 bis 1966 teil. Vom letzten Startplatz aus zeigte Kristensen in den 17 Rennrunden auf dem 3,8 Kilometer langen Goodwood Circuit eine tolle Aufholjagd, überquerte am Ende die Ziellinie als Sieger und ließ sich anschließend mit Schiebermütze auf dem Kopf und Zigarre im Mund von den begeisterten Fans feiern. Mit knapp drei Sekunden Rückstand belegte Frank Stippler, der 2012 mit Audi die 24 Stunden am Nürburgring gewonnen hat, den dritten Rang. Emanuele Pirro, fünfmaliger Le-Mans-Sieger mit Audi, musste das Rennen frühzeitig aufgeben.

Optimum Motorsport mit neuem Audi R8 LMS

Optimum Motorsport hat als erstes Team den neuen Audi R8 LMS bestellt. Die britische Mannschaft, die bislang im GT4-Sport aktiv war, plant in der kommenden Saison zwei Rennsport-Programme mit seinem neuen GT3-Rennwagen. Das Team will in der Britischen GT-Meisterschaft antreten und darüber hinaus die 24H Series bestreiten, die im Januar in Dubai beginnt. „Schon der bisherige R8 war weltweit erfolgreich, und der neue R8 LMS hat in seiner Debütsaison die 24 Stunden auf dem Nürburgring gewonnen“, sagt Teamchef Shaun Goff. „Die Arbeit von Audi Sport customer racing und der leistungsfähige neue Rennwagen haben uns überzeugt. Im nächsten Schritt wollen wir eine starke Fahrerpaarung verpflichten.“

Miguel Molina besucht Audi-Partner Teufel

Vor den DTM-Rennen in Oschersleben machte Audi-Pilot Miguel Molina einen Abstecher nach Berlin: Am Dienstag schrieb der Spanier auf der Internationalen Funkausstellung IFA Autogramme auf dem Stand von Audi-Partner Teufel und ließ sich bei einem Rundgang über Europas größte Elektronikmesse auch den spektakulären Thundertruck des Lautsprecherspezialisten vorführen. Am Mittwoch besuchte Molina die Teufel-Zentrale im Bikinihaus in Berlin, anschließend ging es weiter nach Oschersleben.

Audi-DTM-Team gewinnt Slotcar-Challenge

Bei der DTM in Oschersleben kam es zu einem Duell zwischen der DTM und dem Audi Sport TT Cup – auf einer Slotcar-Rennstrecke in der Audi Team & Media Hospitality. Frank Biela, Dominik Peitz und Shaun Thong bildeten die TT-Mannschaft, Mattias Ekström, Miguel Molina und Mike Rockenfellers Renningenieur Jürgen Jungklaus traten für das DTM-Team an. Obwohl Audi-Sport-TT-Cup-Gaststarter Frank Biela das Rennen der originalgetreuen Audi TT cup im Maßstab 1:24 gewann, ging der Gesamtsieg an die DTM-Crew. Im anschließenden RCCO-Meisterschaftsrennen holten Jan Hennen (Audi R8 LMS) und Michael Niemas (Audi S1 EKS RX) hinter Jürgen Stüdemann (Porsche) die Plätze zwei und drei für Audi.

Weltmeister zu Gast im Audi Sport TT Cup

Im Rahmen des Audi Sport TT Cup in Oschersleben haben deutsche Sportstars im Cup-Rennwagen Platz genommen. Skispringer Richard Freitag, Weltmeister im Mixed-Wettbewerb bei der Nordischen Ski-WM 2015, Katharina Molitor, Weltmeisterin im Speerwurf bei der Leichtathletik-WM 2015, und Cindy Roleder, Silbermedaillen-Gewinnerin über 100 Meter Hürden bei der Leichtathletik-WM 2015, fuhren an der Seite von TT Cup-Instruktor Marco Werner eine Runde im 310 PS starken Renntaxi und hatten sichtlich Spaß auf fremdem Terrain. Die strahlenden Gesichter nach der Testfahrt sprachen Bände.

Audi Sport TT Cup trifft Audi Sport customer racing

Im Rahmen des Rennwochenendes in Oschersleben haben die permanenten Starter im Audi Sport TT Cup eine Einführungsveranstaltung zum erfolgreichen GT3-Sportwagen-Programm bei Audi Sport erhalten. Jürgen Zürn, Leiter Renneinsätze bei Audi Sport customer racing, gab den Nachwuchspilotinnen und -piloten Einblicke in das GT-Programm bei der AUDI AG. Neben Informationen zum Ablauf von Testtagen und den Aufgaben eines Rennfahrers im Saisonverlauf gab Zürn auch Anekdoten aus seiner langjährigen Karriere preis. Dem Sieger im Audi Sport TT Cup winkt eine Förderung im GT3-Programm der Marke mit den Vier Ringen.


Nachgefragt bei ... Hans-Joachim Stuck

Der DTM-Champion des Jahres 1990 über seine Erlebnisse am Steuer des Audi-RS-5-DTM-Renntaxis.

Sie durften im Rahmen des DTM-Wochenendes in Oschersleben erstmals ein modernes DTM-Rennauto fahren. Ihre Eindrücke?

Es war einfach unglaublich. Wenn ich hundert Daumen hätte, würden alle hundert nach oben zeigen. So eindrucksvoll hätte ich mir ein modernes DTM-Auto nicht vorgestellt. Am Freitag bin ich ein paar Runden gefahren, um mich einzuschießen. Da waren die Reifen und die Bremsen noch nicht richtig auf Temperatur. Richtig klasse war es am Sonntag: Je länger du fährst, desto besser funktionieren die Bremsen und auch die Reifen kommen auf Betriebstemperatur. Du bekommst noch mehr Grip und kannst noch früher aufs Gas gehen. Ich habe sogar ein paar coole Drifts hinbekommen. Aber klar ist auch, dass sich ein Rennfahrer immer mehr Leistung wünscht. So 100 PS mehr würden einem DTM-Auto nicht schaden.

Sehen Sie die DTM nach dieser Erfahrung mit anderen Augen?

Was das Fahren angeht mit Sicherheit: Das ist extrem hart für die Fahrer. Es gibt nicht viel Raum, um sich persönlich zu profilieren. Hier geht es um das berühmte Tausendstel. Du darfst keinen einzigen Fehler machen, sonst bist du schon Fünfter. Chapeau vor all den jungen Burschen, die da ´rumpfeifen. Das sind tolle Jungs! Aber ich muss sagen: Mir hat es auch getaugt!

Sie mussten am Wochenende in Oschersleben auch viele Autogramme schreiben. Hat Sie die Resonanz gefreut?

Ich weiß das sehr zu schätzen, dass meine Fans da waren – Danke an alle! Man sagt ja: Applaus ist des Künstlers Brot.

Würden Sie das Audi RS 5 DTM Renntaxi wieder fahren?

Auf jeden Fall! Immer gerne! Audi braucht mich nur anzurufen. In diesem Jahr geht es leider nicht mehr, aber im nächsten Jahr gerne, gerne, gerne!


Termine der nächsten Woche
19.09. Austin (USA), 5. Lauf WEC
19.09. Austin (USA), 9. Lauf Tudor United SportsCar Championship
19.–20.09. Zandvoort (NL), 13. und 14. Lauf ADAC GT Masters
19.–20.09. Zandvoort (NL), 9. und 10. Lauf Spezial Tourenwagen Trophy
19.–20.09. Donington (GB), 18, 19. und 20. Lauf GT Cup Championship
20.09. Nürburgring (D), 5. Lauf Blancpain Endurance Series
20.09. Sugo (J), 6. Lauf Super GT


– Ende –