• Zwei Siege für Audi-Kundenteam beim ADAC GT Masters
  • Auch Club-Sportler mit dem Audi R8 LMS ultra erfolgreich in Europa
  • Audi-Piloten aktiv in rennfreier Zeit
ADAC GT Masters 2015
Audi R8 LMS ultra #100 (kfzteile24 MS RACING), Daniel Dobitsch/Edward Sandström

Insgesamt elf Podestplätze sammelten die Audi-Kundenteams in vier verschiedenen Rennserien in Deutschland und England.

Durchbruch für Audi im ADAC GT Masters 2015

Mit einem Dreifach- und einem Zweifachtriumph ist den Audi-Kundenteams auf dem Nürburgring ein beeindruckendes Ergebnis nach einer bisher schwierigen Saison 2015  im ADAC GT Masters gelungen. Den Sieg im von Wetterkapriolen bestimmten ersten Rennen – und damit auch den Debüt-Sieg für Audi in diesem GT-Masters-Jahr – holten Daniel Dobitsch und Edward Sandström (kfzteile24 MS Racing). Mit Rahel Frey/Philip Geipel (Yaco Racing) und Stefan Wackerbauer/Kelvin van der Linde (C. Abt Racing) kletterten vier weitere Audi-Piloten auf das Podium. Im zweiten ebenso verregneten Lauf belegten die R8 LMS ultra von kfzteile24 MS Racing die ersten beiden Plätze: Sieg für Florian Stoll und Marc Basseng, Platz zwei für Dobitsch/Sandström.

Vier Klassen-Podestplätze für Spirit Racing am Lausitzring

Dietmar Haggenmüller und Suzanne Weidt sicherten sich mit ihrem Audi-Kundenteam Spirit Racing insgesamt vier Klassen-Podestplätze in zwei verschiedenen Rennserien. Beim sechsten Rennwochenende der DMV GTC fuhr Haggenmüller im ersten Rennen auf den zweiten Platz seiner Klasse, gefolgt von Weidt, beide im Audi R8 LMS ultra unterwegs. Der Lausitzring war ebenso Austragungsort für die vierte Veranstaltung der P9 Challenge, bei der Haggenmüller/Weidt gemeinsam im R8 LMS ultra von Spirit Racing an den Start gingen und Zweite ihrer Klasse wurden.

Phil Burgan holt zwei Klassen-Podestplätze

Erfolgreicher Auftritt von Phil Burgan beim sechsten Rennwochenende der GT Cup Championship: Der Brite fuhr in seinem Audi R8 LMS ultra des Teams United Autosports zweimal auf das Podest seiner Klasse. In beiden Rennen auf dem Brands Hatch Circuit belegte Burgan den zweiten Rang der GTO-Kategorie. Im finalen Durchgang bedeutete das sogar den zweiten Gesamtplatz.

Audi-Piloten trainierten auf zwei und vier Rädern

Filipe Albuquerque wagte sich erstmals mit dem Mountainbike auf eine Downhill-Strecke. Unter Anleitung des dreimaligen portugiesischen Downhill-Champions Helder Padilha trainierte der Le-Mans-Pilot von Audi auf der anspruchsvollen Geländestrecke von Lousã in seiner portugiesischen Heimat. „Das Tempo und die Sprünge waren unfassbar“, staunte Albuquerque. „Es geht vor allem um Mut, Fitness, Erfahrung und Reaktionsschnelligkeit bei Hindernissen.“ Auch Benoît Tréluyer tobte sich auf zwei Rädern aus. Im französischen Gebirgsresort „Les Deux Alpes“ fuhr der dreimalige Le-Mans-Sieger ebenfalls Downhill-Strecken auf dem Fahrrad, bewegte sich aber auch auf seinem Motocross-Motorrad durch die Alpen. Unterdessen testeten ihre Teamkollegen Loïc Duval und Lucas di Grassi in Donington für die neue Saison der FIA Formula E.

Ekström als Instruktor in Spielberg

Mattias Ekström hat sein Wissen aus über zwei Jahrzehnten Motorsport an Hobbyrennfahrer und Motorsportbegeisterte weitergegeben. Knapp zwei Wochen nach seinem Sieg im DTM-Rennen auf dem Red Bull Ring kehrte der Schwede nach Spielberg zurück und fungierte bei der Red-Bull-Veranstaltung „Go with the Pro“ für zwei Tage als Instruktor. Schwerpunkt des Trainings war das Zusammenspiel von Brems-, Kurven- und Blicktechnik. Geübt wurde in verschiedenen Fahrzeugen, darunter Gokarts, Formel- und Sportwagen. Neben dem Fahrtraining im Driving Center und auf der Rennstrecke hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, dem zweimaligen DTM-Champion bei einem Gala-Dinner Tipps und Tricks zu entlocken.

Besucher messen ihr Können mit Audi-Pilot Nico Müller

In Bern haben die Besucher des Einkaufs- und Erlebniscenters Westside am Wochenende ihr Rennsport-Können gezeigt. Sie traten auf DTM-Raceroom-Simulatoren gegen Audi-Pilot Nico Müller an und gewannen verschiedene Preise, darunter Tickets für das DTM-Saisonfinale in Hockenheim. Der 23 Jahre alte DTM-Rennfahrer aus Thun schrieb am Freitag und Samstag im größten und modernsten Einkaufszentrum der Region Bern auch Autogramme für die zahlreichen Fans. „Es ist schön, dass sich das Publikum so für unseren Sport interessiert“, so Nico Müller. „Viele Menschen haben sich vor dem Audi RS 5 DTM fotografieren lassen und waren nach dem Simulator-Spiel einfach begeistert.“

Christopher Haase vertraut auf den Audi RS 4 Avant

Christopher Haase ist seit heute mit einem neuen Audi RS 4 Avant unterwegs. „Das Modell ist absolut sportlich, man kann den RS 4 Avant aber auch ganz bequem und entspannt fahren. Ebenso gefällt mir, dass der Avant praktisch ist und viel Platz bietet“, sagt der zweimalige Gewinner der 24 Stunden vom Nürburgring. Der 27 Jahre alte Profi-Rennfahrer, aktuell Tabellenzweiter in der nordamerikanischen TUSC-Rennserie, holte seinen RS 4 Avant in der Farbe Misanorot Perleffekt am Dienstag im Audi Forum Ingolstadt ab.


Nachgefragt bei ... Nicolaj Møller Madsen

Der Däne ist zur Saisonhalbzeit Tabellenführer im Audi Sport TT Cup.

Nicolaj, was war bislang dein Highlight im Audi Sport TT Cup?

Das ist schwer zu sagen. Auf der Strecke ganz sicher der Sieg auf dem Norisring. Die Atmosphäre mit all den Audi-Fans vor Ort ist beeindruckend. Zudem war es kein leichtes Rennen. Ich bin von Startplatz vier ins Rennen gegangen und musste mich nach vorne kämpfen. Auch abseits der Strecke ist mir der Norisring am meisten in Erinnerung geblieben. Nach meinem Sieg haben mir Dr. Wolfgang Ullrich, Tom Kristensen und Marcel Fässler persönlich gratuliert. Das war schon ein cooler Moment und mein Vater war sichtlich stolz auf mich.

Ihr seid 18 permanente Starter im Audi Sport TT Cup. Konkurrenten auf der Strecke, aber Freunde abseits? Es sieht immer so aus, als hättet ihr viel Spaß miteinander.

Ja, das stimmt. Nicht nur wir Fahrer untereinander, auch die Instruktoren Markus Winkelhock und Marco Werner und das gesamte Organisationsteam sind klasse. Es macht einfach Spaß im Audi Sport TT Cup und wenn es dann auch noch auf der Strecke so gut läuft, ist es umso besser.

Wie wichtig ist für Sie körperliche Fitness, um im Rennsport erfolgreich zu sein?

Für mich ist es einer der wichtigsten Aspekte. Alle verbessern sich von Rennen zu Rennen. Deshalb kann man sich bei gleichem Material wie im Audi Sport TT Cup über die physische Leistung differenzieren, die noch wichtiger ist als die mentale Stärke. Diese nutzt nämlich nichts, wenn man erschöpft ist.

Im Audi Sport TT Cup ist Halbzeit. Was haben Sie sich für die zweite Saisonhälfte vorgenommen und was sind Ihre sportlichen Ziele für die Zukunft?

Ich arbeite so weiter wie in der ersten Saisonhälfte, also hartes Training im Studio, auf dem Fahrrad und so weiter. Auf die Rennen bereite ich mich mit dem Simulator und Videodaten vor. Wenn ich stark bleibe und regelmäßig Punkte sammele, dann kann ich auch bis zum Finale in Hockenheim ganz vorn liegen. In der Zukunft will ich gerne bei Audi bleiben. Es wäre schön, wenn sich danach eine Chance im GT3-Programm ergibt. Mein großes Ziel ist aber Le Mans.

Haben dänische Rennfahrer Sie in Ihrer Karriere inspiriert?

Tom Kristensen war und ist bis heute derjenige, der mich am meisten inspiriert – als Persönlichkeit und durch die Art seiner Arbeit. Er ist mein größtes Vorbild.


Termine der nächsten Woche
21.–23.08. Utah (USA), 16. und 17. Lauf Pirelli World Challenge
21.–23.08. Sydney (AUS), 7. und 8. Lauf Australische GT-Meisterschaft
22.08. Nürburgring (D), 6. Lauf VLN
23.08. Virginia (USA), 8. Lauf Tudor United SportsCar Championship


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