• Audi R8 LMS ultra siegt in Australien
  • Audi-Motorsportler begeistern Mitarbeiter in Neckarsulm
  • Nachgefragt bei DTM-Pilot Mattias Ekström
GT Australien 2015
Audi R8 LMS ultra #6 (Skwirk/Beechwood Homes), Nathan Antunes

Erfolgreiches Wochenende für die Audi-Kundenteams in Australien und Italien: Sie erzielten mit dem Audi R8 LMS ultra einen Sieg und zwei Podiumsplätze.

Nathan Antunes siegt in Australien

Souveräner Erfolg von Nathan Antunes in Australien: Beim Einsatz der Australischen GT-Meisterschaft auf dem Stadtkurs in Townsville feierte er im Audi R8 LMS ultra im zweiten Rennen mit mehr als zehn Sekunden Vorsprung seinen dritten Saisonsieg. Zuvor hatte der Australier im ersten Durchgang mit Platz vier nur knapp das Podium verpasst. In der Trophy Class belegte Mark Griffith im zweiten Rennen im Audi R8 LMS den zweiten Platz vor seinen Markenkollegen Greg Taylor und Barton Mawer.

Audi R8 LMS ultra in Italien zweimal auf dem Podium

Podiumserfolg in Italien: Beim vierten Rennwochenende der Italienischen GT-Meisterschaft in Mugello kämpften die Fahrer des Audi-Kundenteams Audi Sport Italia in beiden Rennen um den Sieg und erzielten zwei Podiumsplatzierungen. Im ersten Lauf fuhren Dindo Capello und Emanuele Zonzini mit ihrem Audi R8 LMS ultra auf den zweiten Rang. Im zweiten Durchgang wurden ihre Teamkollegen Marco Mapelli und Andrea Amici ebenfalls Zweite. Capello/Zonzini, die als Dritte über die Ziellinie gefahren waren, fielen durch eine nachträgliche Zeitstrafe auf Platz vier zurück.

Filipe Albuquerque feiert Sieg in der ELMS

Erfolg für WEC-Pilot Filipe Albuquerque in der European Le Mans Series (ELMS): Zusammen mit seinen britischen Teamkollegen Simon Dolan und Harry Tincknell siegte der Portugiese mit einem LMP2-Sportwagen des Teams Jota Sport beim dritten Saisonlauf auf dem Red Bull Ring in Österreich.

Audi-Motorsportler begeistern Mitarbeiter in Neckarsulm

Die bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Le Mans erfolgreichen Audi-Piloten und ihre Rennwagen besuchten am Mittwoch den Standort Neckarsulm. Edward Sandström und Laurens Vanthoor, die zum in der Eifel siegreichen Quartett zählten, schrieben bei der Mitarbeiter-Aktion ebenso fleißig Autogramme wie Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer. Das Werksfahrertrio hatte im Juni in Le Mans im Audi R18 e-tron quattro den dritten Rang belegt. Der LMP1-Sportwagen sowie der am Nürburgring siegreiche Audi R8 LMS drehten zudem – pilotiert von Fässler beziehungsweise Sandström – vor den begeisterten Mitarbeitern mehrere Demorunden durch das Werk. Die Fahrer waren außerdem zu Gast bei der Betriebsversammlung.

Sportliche Le-Mans-Piloten

Die Audi-Piloten Benoît Tréluyer und Marco Bonanomi nutzten die Sommerpause in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, um sich sportlich zu betätigen. Bonanomi erzielte beim Triathlon-Sprint in seiner Heimatstadt Lecco (Italien), einem Lauf zur Italienischen Meisterschaft, mit 1:03.23 Stunden eine persönliche Bestzeit und belegte den 50. Gesamtrang unter 380 Teilnehmern. Er hatte bereits Ende Juni im italienischen Sirmione einen Triathlon über die olympische Distanz in 2:17.50 Stunden absolviert. Benoît Tréluyer startete am Wochenende im französischen Les Deux Alpes bei einem Mountainbike-Event.

Jamie Greens Kinder fahren Audi Junior quattro

Der „Fuhrpark“ von Jamie Green ist um zwei Audi-Modelle reicher: In Zandvoort nahm der DTM-Tabellenführer zwei neue Audi Junior quattro im markanten schwarzen Audi-Sport-Design in Empfang. „Es wurde höchste Zeit, dass unsere beiden Söhne auch endlich Audi fahren“, sagte der Audi-Pilot. Zachary und William Green probierten ihre neuen Spielzeuge im Fahrerlager von Zandvoort zur Freude des Vaters gleich intensiv aus.


Nachgefragt bei … Mattias Ekström

Mit einer Aufholjagd vom 16. Startplatz mitten in die Punkte hat Mattias Ekström die DTM-Fans in Zandvoort begeistert. Der Audi-Fahrer im Kurzinterview.

Sie haben in Zandvoort viermal gewonnen, darunter war auch Ihr erster DTM-Sieg überhaupt. Können Sie sich über einen siebten Platz überhaupt freuen?

Normalerweise nicht, aber heute schon. Ich habe mein Bestes gegeben, im Laufe des Rennens neun Plätze gutgemacht und dabei einige tolle Zweikämpfe gehabt. Sechs Punkte klingen vielleicht auf den ersten Blick nicht viel, können aber in ein paar Monaten Gold wert sein. Zandvoort birgt mit seinen engen Kurven und vielen Zweikämpfen immer ein hohes Risiko. Wenn man sieht, dass drei Piloten aus den Top Fünf der Meisterschaft das ganze Wochenende ohne Punkte geblieben sind, dürfen wir ausnahmsweise ein kleines bisschen zufrieden sein.

Was erwarten Sie für das Wochenende in Spielberg in drei Wochen?

Für mich ist das Wochenende in Spielberg ein Heimspiel, denn ich habe neben den Rennen auch schon viele Events dort besucht. Ich mag die Strecke sehr. Ein Manko am Sonntag in Zandvoort war das Qualifying, was vielleicht auch daran lag, dass ich wegen eines kleinen Defekts das ganze Warm-up zur Vorbereitung verpasst habe. Wir werden uns noch mehr darauf konzentrieren, für beide Rennen eine optimale Startposition herauszufahren. Dann zwei harte, aber faire Rennen und maximale Punkte – das ist unser Plan.

Wie beurteilen Sie nach vier Wochenenden das neue DTM-Format mit zwei Rennen am Wochenende?

Mein Wunsch war es schon immer, so viele Rennen wie möglich zu fahren. Jetzt sind es 18 pro Saison, was eine tolle Anzahl ist. Das neue Format bringt eine Menge Druck für alle Mechaniker, Ingenieure und Fahrer. Aber ich gebe zu: Sich am Samstagabend nach einem verkorksten Tag ins Bett zu legen und zu wissen, dass man schon am nächsten Tag eine neue Chance bekommt – das hat schon was!

Sie bestreiten nicht nur die DTM, sondern mit Ihrem eigenen Team auch die Rallycross-WM. Wie gelingt Ihnen der Wechsel zwischen beiden Welten?

Für mich sind die Rallycross-Rennen aktive Erholung. Ich habe eine Menge Spaß, genieße den sportlichen Wettkampf und die Zusammenarbeit im Team und behalte gleichzeitig meine Angriffslust. Natürlich gibt so ein Sieg wie am vergangenen Wochenende in Schweden auch zusätzliche Motivation, allein schon durch die gute Laune. Ich bin in meiner Karriere schon viele andere Autos gefahren und habe noch nie eine lange Umgewöhnungszeit gebraucht.


Termine der nächsten Woche

14.07. Mattias Ekström 37. Geburtstag
18.–19.07. Fuji (J), 5. und 6. Lauf GT Asia

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