• Audi-Kundenteams siegen auf drei Kontinenten
  • Oliver Jarvis erreicht bei Ironman Frankfurt das Ziel
  • Tom Kristensen genießt Ausfahrt bei Schloss Bensberg Classics
GT Asia 2016
Audi R8 LMS #5 (Phoenix Racing Asia), Marchy Lee/Shaun Thong

Die Teams von Audi Sport customer racing feierten mit dem Audi R8 LMS Erfolge in Japan, Australien, Deutschland und England.

Lee/Thong gewinnen in Japan

Marchy Lee und Shaun Thong haben beim dritten Rennwochenende der GT Asia in Japan einen Sieg gefeiert. Die beiden Hongkong-Chinesen fuhren in ihrem Audi R8 LMS des Teams Phoenix Racing Asia im zweiten Rennen von Startplatz zwei an die Spitze, hatten im Ziel knapp drei Sekunden Vorsprung auf den ersten Verfolger und feierten damit bereits ihren zweiten Saisonerfolg. Im ersten Rennen auf dem Okayama International Circuit hatte das Duo Rang fünf belegt, in der Fahrerwertung rangieren die beiden Audi-Piloten auf dem geteilten zweiten Platz.

Greg Taylor dominiert in Sydney

Mit zwei Siegen im Sydney Motorsport Park hat Audi-Pilot Greg Taylor seine Führung in der Australischen GT Trophy Series ausgebaut. Der Australier zeigte in seinem Audi R8 LMS schon im Qualifying eine starke Leistung und sicherte sich die Pole-Position. Im ersten Rennen dominierte er das Geschehen und hatte im Ziel knapp 13 Sekunden Vorsprung. Im zweiten Rennen lieferte sich Taylor einen spannenden Zweikampf mit Audi-Markenkollege Rob Smith. Schlussendlich rettete Taylor eine halbe Sekunde Vorsprung ins Ziel und feierte seinen fünften Sieg im sechsten Saisonrennen.

Drei Podestränge für Audi auf dem Nürburgring

Erfolgreiches Rennwochenende für das Belgian Audi Club Team WRT beim Blancpain GT Series Sprint Cup auf dem Nürburgring. Das Qualifikationsrennen zum dritten Saisonlauf entschieden Christopher Mies und Enzo Ide im Audi R8 LMS knapp für sich. Will Stevens und René Rast machten das gute WRT-Teamresultat in einem weiteren R8 LMS auf Rang drei perfekt. Im Hauptrennen belegten Stevens/Rast als bestes Audi-Team Rang zwei.

Dritter Saisonsieg für Tockwith Motorsports

Tockwith Motorsports feierte beim vierten Rennwochenende der Dunlop Endurance Championship bereits den dritten Sieg. Phil Hanson und Nigel Moore qualifizierten sich am Steuer eines Audi R8 LMS ultra für die dritte Startposition und kämpften sich während des 2-Stunden-Rennens auf dem Thruxton Circuit an die Spitze. Im Ziel hatte das Duo nach 90 Runden 15 Sekunden Vorsprung.

Kelvin van der Linde unterstützt junge Fahrer

Bei der fünften Auflage des Young Drivers Days konnten junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren ihren Fahrstil mit Hilfe von zwölf verschiedenen Workshops verbessern. Im luxemburgischen Colmar-Berg lernten die 120 Teilnehmer zum Beispiel etwas über Erste Hilfe, Reifen und Bremsen. Das Tageshighlight der vom allgemeinnützigen Young Drivers a.s.b.l organisierten Veranstaltung war eine Mitfahrt an der Seite eines professionellen Rennfahrers. Der Südafrikaner Kelvin van der Linde, 2014 Meister im ADAC GT Masters mit einem Audi R8 LMS, brachte den Young Drivers in einem Audi R8 bei, wie man sich in einem Auto verhält, um sicher durch den Straßenverkehr zu gelangen.

Oliver Jarvis bewältigt Ironman Frankfurt

Großer Respekt für Audi-Werksfahrer Oliver Jarvis: Der Brite absolvierte den Ironman Frankfurt mit Erfolg. Jarvis benötigte für den Langdistanz-Triathlon mit einer Gesamtstrecke von 226 Kilometern, aufgeteilt in 3,8 Kilometer Schwimmen im Langener Waldsee, 180 Kilometer Radfahren zwischen Frankfurt und Friedberg und die klassische Marathon-Laufdistanz von 42,195 Kilometern am Main entlang, insgesamt 10:52,20 Stunden.

Tom Kristensen bei historischer Veranstaltung

Tom Kristensen freute sich über seinen Start bei den Schloss Bensberg Classics. Bei der historischen Rallye teilte sich der neunmalige Le-Mans-Sieger und Audi Sport Botschafter einen 38 PS starken DKW F93, Baujahr 1956, mit dem ehemaligen Audi-Vorstandsvorsitzenden Dr. Franz-Josef Paefgen. Über insgesamt 185 Kilometer mit Start- und Zielpunkt am Althoff Grandhotel Schloss Bensberg fuhren die Teilnehmer durch das Bergische Land und absolvierten Gleichmäßigkeitsprüfungen.

Bereit für neue Aufgaben

Beim nächsten Lauf zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC präsentiert sich Audi mit neu verteilten Verantwortungen. Stefan Dreyer, bislang Einsatzleiter LMP-Motoren, hat zum 1. Juli die Position des Leiters LMP bei Audi Sport übernommen. Öffentlich wird er in dieser Funktion erstmals vom 22. bis zum 24. Juli am Nürburgring auftreten, wenn auch Erik Schuivens als neuer Renningenieur von Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer beginnt.

Lucas di Grassi ist Vize-Champion in der Formel E

Lucas di Grassi holte in London die Vize-Meisterschaft in der Formel E. Der Audi-Werksfahrer, der in der Elektro-Rennserie für das Team ABT Schaeffler Audi Sport an den Start geht, musste sich dem Schweizer Sébastien Buemi im letzten von insgesamt zehn Rennen nur aufgrund der zwei Punkte für die schnellste Rennrunde geschlagen geben. Der Brasilianer stand in dieser Saison sieben Mal auf dem Podium und holte dabei drei Siege. Teamkollege Daniel Abt feierte beim Finale mit einem zweiten Rang seinen dritten Podiumsplatz in der Saison. Der Auftakt zur neuen Saison findet am 9. Oktober in Hongkong statt.


Nachgefragt bei … Edoardo Mortara

Der Italiener aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline liegt nach acht von 18 Rennen mir nur zwei Punkten Rückstand auf Rang zwei der DTM-Fahrerwertung.

Sie haben Audi am vergangenen Wochenende den ersten Norisring-Sieg seit 14 Jahren beschert. Was war das für ein Gefühl?

Das war natürlich ein ganz besonderer Moment. Alle bei Audi und ich selbst waren sehr froh darüber, diese Negativserie beendet zu haben. Die 25 Punkte, die ich in der Fahrer- und Audi in der Herstellerwertung bekommen haben, waren aber noch wichtiger. Da spielt die Rennstrecke keine Rolle. Jeden Erfolg in der DTM muss man sich hart erkämpfen und wenn man belohnt wird, dann fühlt es sich gut an.

Nach vier von neun DTM-Rennwochenenden belegen Sie als bester Audi-Pilot den zweiten Gesamtrang. Ihr Ziel 2016 kann ja nur der Titelgewinn sein …

Auf jeden Fall. Nicht nur dieses Jahr. Auch 2015 hatte ich ja bis zum Saisonfinale eine Chance, Champion zu werden. Momentan sieht es wieder ziemlich gut aus. Aber wir befinden uns noch in einem zu frühen Stadium der Saison, um wirklich verlässliche Prognosen abzugeben. Ich denke in kleinen Schritten. In der DTM kann so viel passieren. Die Tabellenführung wechselt beinahe nach jedem Rennen.

In zwei Wochen geht es in Zandvoort weiter. Sie feierten dort 2012 ihren zweiten DTM-Sieg. Was rechnen Sie in diesem Jahr aus?

Ich reise nicht mit bestimmten Zielen an. Ich möchte einfach mein Bestes geben und das Maximum erreichen. Wenn dann ein sechster Platz herausspringt, bin ich genauso zufrieden wie mit einem zweiten Rang. Ich rechne damit, dass BMW wie im vergangenen Jahr wieder stark sein wird. Generell mag ich die Strecke sehr gern: Es gibt viele flüssige, schnelle Kurven, die mir liegen. Auch die Umgebung an der Küste gefällt mir.

Deutschland hat Italien im Viertelfinale der Fußball-Europameisterschaft geschlagen. Haben Sie das Spiel verfolgt?

Ja. Auch wenn Deutschland der amtierende Weltmeister ist, war das Ergebnis für mich überraschend. Zumindest statistisch gesehen. Deutschland hat Italien zuvor noch nie bei einem großen Turnier geschlagen. Schade. Im Elfmeterschießen zu verlieren, ist immer unglücklich. Generell bin ich mit der Leistung meiner Landsleute aber zufrieden. Niemand hatte damit gerechnet, dass sie ein so starkes Turnier spielen würden.

Termine der nächsten Woche
07.–10.07. Buriram (THA), 3. und 4. Lauf Thailand Super Series
08.–09.07. Spa (B), 6. Lauf Britische GT-Meisterschaft
08.–09.07. Hockenheim (D), 9. und 10. Lauf DMV GTC
08.–10.07. Mosport (CDN), 6. Lauf IMSA WeatherTech SportsCar Championship
08.–10.07. Townsville (AUS), 5. Lauf Australische GT-Meisterschaft

– Ende –