• Fußballstar Mario Götze besucht Audi-Team in Le Mans
  • Phil Burgan im Audi R8 LMS ultra dreimal auf dem Podium
  • Nachgefragt bei Audi-Werksfahrer André Lotterer
24 Stunden Le Mans 2015

Das Motorsport-Wochenende stand ganz im Zeichen des 24-Stunden-Rennens in Le Mans. Auch Fußballstar Mario Götze fieberte an der Audi-Box in Le Mans mit.

Mario Götze besucht das Audi-Team in Le Mans

Le Mans hat einen prominenten Fan mehr: Mario Götze erlebte die 83. Ausgabe des Klassikers live in der Box des Audi Sport Team Joest. Der Fußballer des FC Bayern München, der Deutschland 2014 mit seinem Siegtor zum WM-Titel geschossen hatte, schaute bereits in der Nacht zu Sonntag kurz im Fahrerlager vorbei. „Ein unglaublich faszinierendes Rennen. Die Geschwindigkeit ist live noch viel beeindruckender als am Fernseher“, sagte Mario Götze. „Ich habe mich gefreut, einmal hinter die Kulissen schauen zu dürfen. Wenn es passt, wäre ich nächstes Jahr gern wieder mit dabei.“ Audi ist bereits seit 2002 Partner des FC Bayern München.

Audi-Fahrer Phil Burgan dreimal auf dem Podium

Podestplatz-Hattrick für Phil Burgan in der GT Cup Championship: Der Brite fuhr beim vierten Rennwochenende in Silverstone im ersten Rennen vom 16. Startplatz auf den fünften Gesamtrang und den zweiten Platz in der Klasse. Im zweiten Durchgang belegte er mit seinem Audi R8 LMS ultra des Teams United Autosports Platz zwei im Gesamtklassement und der Klasse. Im dritten und letzten Rennen verbuchte er mit dem dritten Platz insgesamt und in der Klasse ein weiteres Podiumsresultat.


Nachgefragt bei ... André Lotterer

Nach drei Siegen in vier Jahren belegte André Lotterer zusammen mit seinen Teamkollegen Marcel Fässler und Benoît Tréluyer den dritten Platz in Le Mans. Der Deutsche im Kurzinterview.

Platz drei in Le Mans: Überwiegt die Freude über das Podium oder die Enttäuschung nach zuletzt drei Siegen in vier Jahren?

Wer sich der Herausforderung Le Mans stellt, der muss auch damit rechnen, einmal nicht zu gewinnen. Deshalb gratulieren wir den Jungs von Porsche zu ihrem Erfolg. Wir wissen aus eigener Erfahrung ganz genau, wie schwer es ist, hier einen Sieg zu holen. Alles muss perfekt zusammenpassen und das Rennglück auch dazukommen – das war bei uns an diesem Wochenende leider nicht der Fall. Deshalb müssen wir dieses Jahr mit dem dritten Platz zufrieden sein und freuen uns darüber.

Woran hat es gelegen, dass der Sieg nicht gelungen ist?

Natürlich sind wir enttäuscht, aber heute ist kein Tag, um traurig zu sein. Wir haben hart gekämpft, jedoch ein paar Schwierigkeiten zu viel gehabt. Die Reparaturen an der Motorabdeckung haben immer wieder wertvolle Zeit gekostet. Wir haben mit allen Kräften dagegengehalten und den Zuschauern damit auf jeden Fall ein spannendes Rennen beschert. Ich glaube, es war Motorsport auf höchstem Niveau.

Auch wenn es zum Sieg nicht gereicht hat, war der Audi R18 e-tron quattro das schnellste Auto im Feld.

Uns ist die schnellste Runde mit einem neuen Rundenrekord im Rennen gelungen. Das zeigt, dass wir ein sehr gutes Auto haben und dass die ganze Mannschaft in der Vorbereitung und während der Woche hier in Le Mans einen fantastischen Job gemacht hat.

Nach dem dritten Platz führen Sie mit Ihren Teamkollegen die Gesamtwertung der WEC weiter an. Ist das ein Trost?

Le Mans ist so ein herausragendes Rennen, das jeder gewinnen möchte. Trotzdem waren das heute wichtige Punkte im Kampf um den WM-Titel, der weiter ein großes Ziel für uns bleibt, auf das wir uns konzentrieren. Wir werden jetzt die Erkenntnisse aus Le Mans analysieren und dann gestärkt in die restliche WEC-Saison starten, die ja nach der Sommerpause erst so richtig beginnt.

Termine der nächsten Woche
20.06. Le Castellet (F), 3. Lauf Blancpain Endurance Series
20.06. Nürburgring (D), 3. Lauf VLN
20.–21.06. Le Castellet (F), 3. und 4. Lauf GT Sports Club
20.–21.06. Spa (B), 5. und 6. Lauf ADAC GT Masters
21.06. Buriram (THA), 3. Lauf Super GT

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