• Belgian Audi Club Team WRT gelingt Doppelpodest in der Blancpain Sprint Series
  • Lucas di Grassi erobert die Tabellenführung in der Formel E zurück
  • Audi-Kundenteam ISR feiert Klassensieg
Blancpain Sprint Series 2015
Audi R8 LMS ultra #3 (Belgian Audi Club Team WRT), Stéphane Ortelli/Stéphane Richelmi, #2 Christopher Mies/Enzo Ide

Australien, Europa, Japan, USA: Am Osterwochenende freuen sich Audi-Kundenteams rund um den Globus über tolle Erfolge. In der Blancpain Sprint Series sicherte sich das Belgian Audi Club Team WRT zwei Plätze auf dem Siegerpodest. Im gleichen Rennen feierte das Team ISR einen souveränen Sieg in der Klasse. Audi-Werksfahrer Lucas di Grassi eroberte in der FIA Formel E die Tabellenführung zurück.

Audi-Kundenteams dominieren in Südfrankreich

Beim Saisonauftakt der Blancpain Sprint Series war der Audi R8 LMS ultra das tonangebende Auto: Fünf der 560 PS starken GT3-Rennwagen platzierten sich im Hauptrennen unter den besten Acht. Am erfolgreichsten schnitt das Belgian Audi Club Team WRT ab, das mit den Piloten Stéphane Ortelli und Stéphane Richelmi nach Sieg im Qualifikationsrennen im Hauptrennen Platz zwei holte. Der zweite WRT-Audi mit Christopher Mies/Enzo Ide belegte in beiden Durchgängen Rang drei. Ihre Teamkollegen James Nash/Frank Stippler wurden im Hauptrennen Sechste. Für das Audi-Kundenteam ISR erreichten Marco Bonanomi und Filip Salaquarda Rang sieben. Ihre Teamkollegen Anders und Thomas Fjordbach feierten in der Silver-Cup-Kategorie einen Klassensieg. Einen Achtungserfolg verbuchten Markus Winkelhock und Niki Mayr-Melnhof vom Team Phoenix Racing, deren furiose Aufholjagd vom Ende der Startaufstellung erst auf Position acht endete. Am kommenden Wochenende startet auch die Blancpain Endurance Series in ihre neue Saison. Insgesamt zehn Audi R8 LMS stehen in Monza am Start – vier des Belgian Audi Club Team WRT, je zwei Modelle von Saintéloc Racing und von ISR sowie jeweils ein Auto von Phoenix Racing und vom Team Parker Racing. Dabei setzen Phoenix und WRT jeweils einen neuen R8 LMS ein.


Lucas di Grassi erobert Formel-E-Führung zurück

Lucas di Grassi hat in Long Beach (USA) die Führung in der Gesamtwertung der Formel E zurückerobert: Der Audi-Werksfahrer, der in der Serie für rein elektrisch angetriebene Formelautos für das Audi Sport ABT Formula-E Team startet, belegte in Kalifornien den dritten Rang. Es war für ihn der vierte Podiumsplatz im sechsten Rennen. Nach Läufen in Asien sowie Süd- und Nordamerika kommt die Formel E jetzt nach Europa: Am 9. Mai steht das Rennen in den Straßen Monacos auf dem Programm, bevor es für das einzige deutsche Team zum Heimspiel nach Berlin geht.

Audi Team Hitotsuyama feiert Podiumserfolg

Aufholjagd belohnt: Beim ersten Saisonlauf der Super GT in Okayama gelang dem Audi Team Hitotsuyama in der Klasse GT300 der Sprung aufs Siegerpodest. Beim 300-Kilometer-Rennen gingen Richard Lyons und sein Teamkollege Tomonobu Fujii nach einem schwierigen Qualifying von Startplatz zehn ins Rennen. Dank exzellenter fahrerischer Leistungen und perfekter Boxenstopps beendete das Duo das Rennen trotz anspruchsvoller Bedingungen auf Rang drei. Ebenfalls zufrieden mit dem Saisonauftakt darf das Audi Team Racing Tech sein. Nach Startplatz 15 landeten die Piloten Christian Mamerow und Shinya Hosokawa hinter ihren Markenkollegen auf Position vier.

Starker Auftritt in Australien

Auf dem Bathurst Motor Festival, einer Veranstaltung ohne Meisterschaftsstatus, avancierte ein Audi R8 LMS ultra zum schnellsten Fahrzeug. Bei sehr wechselhaften Witterungsbedingungen holte Audi-Pilot Rod Salmon in den beiden knapp einstündigen GT-Rennen die Plätze zwei und eins. Bei seinem Sieg am Sonntag sorgte Salmon, der vergangene Saison die Trophy-Kategorie der Australischen GT-Meisterschaft für sich entschied, zudem für die schnellste Rennrunde. Das Fahrzeug, das Salmon pilotierte, war der gleiche Audi R8 LMS ultra, mit dem Nathan Antunes Anfang März beim Saisonauftakt der Australischen GT-Meisterschaft erfolgreich war.

Edoardo Mortara Stargast bei TT-Premiere in Dubai

Mit einem Großaufgebot an Stars und Unterhaltung wurde die Markteinführung des neuen Audi TT Coupé* im Mittleren Osten gefeiert. Mit dabei: Edoardo Mortara. Der DTM-Fahrer in Diensten von Audi legte mit dem kompakten Sportwagen einen Sprint auf der Landebahn des Fallschirmgeländes „Skydive Dubai“ hin. Höhepunkt der Veranstaltung war der Fallschirmsprung einer Gruppe von Skydive Dubai, die in luftiger Höhe das TT-Logo formte. „Das war mein erstes Event für Audi in dieser Region. Ich habe es sehr genossen, zumal ich in Zukunft mehr Zeit in Dubai verbringen werde“, sagte Mortara, der ein Apartement in der größten Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate besitzt.

Audi mit der WEC mitten in London

Ein Londoner Wahrzeichen bildete den Hintergrund für einen Auftritt der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC: Am Donnerstag stellte sich die Rennserie am Torbogen Marble Arch nahe dem Hyde Park den Medien und der Öffentlichkeit vor. Audi-Pilot Oliver Jarvis, Allan McNish, der FIA-WEC-Weltmeister von 2013, sowie ein Audi R18 e-tron quattro repräsentierten die Marke mit den Vier Ringen. Am Wochenende nach Ostern steht das erste von acht Saisonrennen in Silverstone im Programm.

Mattias Ekström fährt DTM und Rallycross-WM

Audi-Pilot Mattias Ekström hat in diesem Jahr neben dem Titelgewinn in der DTM ein weiteres Ziel: Der Schwede möchte mit seinem privaten Rallycross-Team EKS in der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft (World RX) Champion werden. „Mein Fokus liegt in diesem Jahr ganz klar auf dem DTM-Titel mit Audi, aber ich freue mich sehr, dass ich zusätzlich als Fahrer und Teamchef in der Rallycross-WM an den Start gehen kann“, sagt Ekström. Der 36-Jährige wird bei ausgewählten Rennen am Steuer eines Audi S1 EKS RX quattro sitzen. Das zweite Rallycross-Supercar von EKS fährt Ekströms Landsmann Anton Marklund, der auch im neuen Audi Sport TT Cup an den Start geht.

Fans bei DTM-Test in Oschersleben willkommen

Gute Nachricht für Fans der DTM: Bei den abschließenden Testfahrten vor Saisonbeginn vom 14. bis 16. April sind das Fahrerlager und die Tribünen an allen drei Tagen für Zuschauer geöffnet. Alle acht Audi-DTM-Piloten sind in Oschersleben im Einsatz. Erstmals in ihren Designs für die Saison 2015 auf der Rennstrecke zu sehen sind die Audi RS 5 DTM von Mattias Ekström (Red Bull), Edoardo Mortara (Castrol EDGE), Nico Müller (Audi Financial Services) und Timo Scheider (AUTO TEST).

Schaeffler Audi RS 5 DTM im Audi Forum Neckarsulm

Für DTM-Fans lohnt sich derzeit ein Besuch des Audi Forum Neckarsulm bis zum 12. April: In der Fahrzeugausstellung steht seit Montag der Schaeffler Audi RS 5 DTM von Mike Rockenfeller in seinem neuen Design für die Saison 2015. Besucher haben in dieser Zeit die Möglichkeit, Tickets für das DTM-Festival auf dem Hockenheimring am ersten Maiwochenende zu gewinnen.


Nachgefragt bei Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich

Der Audi-Motorsportchef über das umfangreiche Motorsport-Programm des Unternehmens, das am kommenden Wochenende mit dem Auftakt der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Silverstone beginnt.

2015 hat Audi das größte Motorsport-Programm der Geschichte vor der Brust. Warum setzt Audi so konsequent auf den Motorsport?

Der Motorsport eignet sich hervorragend, um die Sportlichkeit der Marke weltweit zu betonen, einen konkreten Technologietransfer zu ermöglichen und einer wachsenden Zahl von Kunden Modelle an die Hand zu geben, mit denen sie selbst erfolgreich sein können.

Im vergangenen Oktober ist Audi Sport von Ingolstadt nach Neuburg umgezogen. Wie sind die Arbeitsbedingungen? Wie ist das Feedback der Teams, die in Neuburg vor Saisonbeginn 2015 erstmals die neuen Rennautos aufgebaut haben?

Die Teams waren ebenso begeistert wie unsere eigenen Mitarbeiter. Das neue Umfeld bietet ganz andere Arbeitsbedingungen. Die Aufgabe, neue Autos aufzubauen, macht so viel mehr Spaß. Das hat jeder gespürt. Diese Rückmeldung kam so auch an mich.

Die Speerspitze des Motorsport-Engagements bildet die LMP. Wie sehen Sie die Entwicklung der LMP seit Ihrer Gründung?

Die Entwicklung der Le-Mans-Prototypen ist eine Erfolgsgeschichte im Motorsport. Seitdem die FIA eine Weltmeisterschaft ausschreibt, merkt man, dass das Interesse an dieser Serie im internationalen Motorsport immens gestiegen ist. Das gemeinsam erarbeitete Reglement ist extrem zukunftsorientiert. Hersteller können so ihre technologische Kompetenz im Motorsport beweisen, was wiederum den Kunden zugutekommt. Denn effizient und umweltschonend unterwegs zu sein, ist auch die Zielrichtung für Straßenfahrzeuge.

Das zweite Werksprogramm ist die DTM. Wie wichtig ist die DTM für Audi?

Die DTM ist für Audi sehr wichtig. Sie ist eine sehr produktbezogene Meisterschaft und wir befinden uns im direkten Wettkampf mit unseren Hauptwettbewerbern in der Premiumklasse – BMW und Mercedes. Auf der Rennstrecke erkennt man sofort die sportlichen Basismodelle wie den Audi RS 5. Diese Straßenfahrzeuge konkurrieren auch direkt im Markt miteinander. Diese Herausforderung nehmen wir auf der Rennstrecke mit dem RS 5 DTM auf.

Die DTM-Wochenenden bekommen 2015 ein neues Format. Welche Philosophie steckt dahinter?

Wir wollen den Fans am Wochenende noch mehr tollen Motorsport bieten. Mit der Einführung von zwei Rennen pro Veranstaltung bekommen die Fans deutlich mehr DTM pro Wochenende als bisher.

Termine der nächsten Woche

12.04.   Silverstone (GB), 1. Lauf WEC

12.04.   Monza (I), 1. Lauf Blancpain Endurance Series

12.04.   Hockenheim (D), 1. Lauf Spezial Tourenwagen Trophy

12.04.   Shanghai (CN), 2. Lauf TCR

* Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 7,3 – 4,2; CO2-Emission kombiniert in g/km: 169 – 110.

– Ende –