• Ein Gesamt- und 16 Klassentitel für Audi Sport customer racing in Europa
  • Audi R8 LMS mit Sieg im ADAC GT Masters und Podium in der DTM
  • Triumph beim Finale für den Audi R8 LMS GT2 in GT2 European Series
TCR Italy 2025 - Audi RS 3 LMS #1 (PMA Motorsport), Nicolas Taylor

Der Gesamtsieg und sechs weitere Titel für den Audi RS 3 LMS in der TCR Italy, dazu weitere Titel mit diesem Tourenwagen und den GT3- und GT4-Modellen des Audi R8 LMS stehen für breite Erfolge der Kundenteams. Damit steigt die gesamte Titelbilanz von Audi Sport customer racing seit 2009 auf 573 an. Die engagierten Teams haben allein in diesem Jahr bislang 28 erfolgreiche Meisterschaftsentscheidungen dazu beigetragen.

Audi RS 3 LMS (TCR)

Erfolgsserie in Italien: Einmal mehr war der Audi RS 3 LMS im italienischen Tourenwagensport eine Klasse für sich. Nicht weniger als sieben Titel gewann der kompakte Audi beim Finale in verschiedenen Klassen der TCR Italy, darunter zum dritten Mal in Folge die Gesamtwertung, nachdem Nicolas Taylor seinen Vorjahrestitel erfolgreich verteidigte. Am Wochenende in Misano genügte dem von Rang vier gestarteten Kanadier Platz zwei im ersten Rennen hinter einem Hyundai, um sich den ersehnten Erfolg bereits einen Tag vor Ende der Saison zu sichern. Drei Tage nach seinem 20. Geburtstag verwies der Nachwuchspilot von PMA Motorsport dabei Nicola Baldan von Aikoa Racing auf Platz drei. Baldan war Taylors härtester Gegner im Titelkampf, ging von Platz neun ins Rennen und lenkte ebenfalls einen Audi RS 3 LMS. Im Sonntagsrennen gelang dem frischgebackenen Meister Taylor der fünfte Saisonsieg, womit seine Einsatzmannschaft PMA Motorsport auch den Teamtitel gewann. Baldan erreichte erneut die dritte Position und ist damit Vizemeister. Auch in verschiedenen Klassen lief es gut für Audi: Denis Babuin gewann mit Planet Motorsport die Master-Wertung im ersten Rennen und war sonntags Zweiter, sodass er auch Jahresbester in dieser Wertung ist. Sandro Pelatti von PMA Motorsport war in beiden Wettbewerben jeweils Dritter dieser Klasse. In der Rookie-Kategorie war Carlo Alberto Bocca von BF Motorsport in beiden Sprints bester Teilnehmer und gewann damit auch die Jahresendwertung. Nicolas Taylor war zweimal jeweils bester „Under 25“-Rennfahrer und entschied neben der Gesamtwertung auch diese Altersklasse in der Meisterschaft für sich. Die TCR Italy DSG für Rennwagen mit Doppelkupplungsgetriebe trug ihr Finale ebenfalls in Misano aus. Andrea Palazzo von Aikoa Racing war als Dritter im ersten Rennen bester Fahrer eines Audi, während Gustavo Sandrucci von Casals Motorsport den zweiten Sprint und damit wie bereits am Vortag auch die Master-Wertung gewann. Sandrucci hat damit die Coppa Nazionale TCR Italy DSG Master im Audi RS 3 LMS gewonnen. Sein Teamkollege Sebastian Gavazza war sonntags zudem drittbester „Under 25“-Rennfahrer. Ein weiterer Titel ging an Carlotta Fedeli, die die Trofeo Nazionale TCR Italy DSG Femminile im Audi von RC Motorsport vor Seda Kaçan vom Texaco Team AMS gewann. Beim Finale der Nürburgring Langstrecken-Serie war der Audi RS 3 LMS in zwei Klassen erfolgreich. In der TCR-Wertung kam Goroyan RT by sharky-racing mit Danny Brink/Artur Goroyan/Oleg Kvitka/Roman Mavlanov als Sieger mit 1.52 Minuten Vorsprung auf den Audi von Møller Bil Motorsport mit Anders Lindstad/Kenneth Østvold/Håkon Schjærin ins Ziel. Der siegreiche Audi mit der Nummer 777 entschied damit die Klasse TCR der KW-Team-Trophäe 2025 vor dem Audi von Møller Bil Motorsport für sich. Danny Brink und Artur Goroyan sind zudem die Sieger der Klasse TCR in der NLS-Klassensieger-Trophäe 2025 vor Håkon Schjærin. Max Kruse Racing gewann mit Timo Hochwind/Max Kruse/Nico Otto im Rennen die Klasse AT3 mit zwei Runden Vorsprung. Für den früheren Profi-Fußballer Kruse war es der erste Einsatz in einem Audi, nachdem er zuvor bereits NLS-Läufe in einem anderen TCR-Rennwagen bestritten hat. Dieser Audi mit der Startnummer 10 sicherte dem Team auch den Saisonsieg in der Klasse AT3 der KW-Team-Trophäe 2025 vor dem Schwesterauto mit der Nummer 333. Ebenso gewann Timo Hochwind die Kategorie AT3 der NLS-Klassensieger-Trophäe 2025 vor Jasmin Preisig. Audi beendete die IMSA Michelin Pilot Challenge als zweitbeste Marke. Beim Finale in Road Atlanta erreichten die beiden Kanadier Sam Baker/James Vance für das Team Baker Racing als beste Fahrer eines Audi RS 3 LMS den dritten Platz. Damit liegt Audi in der Tabellenendwertung nach zehn Rennen hinter Hyundai und vor Honda und Cupra. Auch die Belcar Endurance Championship hatte zum Finalrennen eingeladen. Beim fünften Lauf in Zolder gelang Olivier Bertels/Nick van Pelt im Audi RS 3 LMS von VP-Racing nach 74 Runden der vierte Klassensieg in diesem Jahr in der SuperSport-Kategorie. Damit hat das Fahrerduo zugleich den Titel in seiner Klasse errungen und Gesamtrang zwei der Meisterschaft erzielt. Mit diesem Erfolg wuchs die Gesamtsumme von Meisterschaftstiteln der zwei Generationen des Audi RS 3 LMS auf 161 weltweit seit Programmbeginn Ende 2016. Im deutschen Breitensport erzielte der Audi RS 3 LMS mehrere Podiumsergebnisse. Beim sechsten Lauf der Cup- und Tourenwagen-Trophy auf dem Nürburgring erreichte Manfred Lewe in beiden Sprints in seiner Klasse den zweiten Platz. Im ersten Rennen ging der dritte Platz an Michael Haager in einem weiteren Audi. In der TCR México kam der Audi RS 3 LMS während der sechsten Veranstaltung beim längsten Rennen des Jahres auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel. Beim 24-Stunden-Rennen im Autódromo Hermanos Rodríguez belegte RE Motorsports 2 mit Axel Matus/Nico Rivas/Esteban Roche/Fabian Welter mit 1.02 Minuten Rückstand Platz zwei. Rang drei ging an das Apycsa Racing Team mit Jorge Abed/Yusif Abed/Omar Chávez/Rubén Rovelo.

Audi R8 LMS GT3

Ein Sieg und weltweite Podiumsplätze: Das Team Scherer Sport PHX verabschiedete sich mit einer starken Vorstellung beim Finale aus der Saison 2025 des ADAC GT Masters. Dank eines Sieges und eines dritten Platzes in Hockenheim gelang Denis Bulatov/Nico Hantke im Audi R8 LMS der Sprung von Tabellenrang acht auf Platz vier im Jahres-Endergebnis. Im ersten Rennen verbesserte sich Bulatov von Startplatz drei sogleich auf die zweite Position. Nachdem Hantke den GT3-Sportwagen beim Boxenstopp übernahm, griff er Spitzenreiter Leo Pichler im Porsche an und überholte den Österreicher in der 21. von 32 Runden auf der Außenbahn. Auf abtrocknender Strecke hatte das Team die Reifen lange geschont und sich damit entscheidende Reserven für die Schlussphase gewahrt. Bis ins Ziel baute Hantke 5,9 Sekunden Vorsprung auf. Es war bereits der zweite Saisonsieg für das Fahrerduo, das erstmals drei Wochen zuvor auf dem Red Bull Ring gewonnen hatte. Im zweiten Rennen erreichten die Audi Piloten Platz drei, nachdem Bulatov den Porsche-Fahrer Alexander Schwarzer in der 31. von 35 Runden überholt hatte. Auch in der DTM gelang dem Audi R8 LMS ein würdiger Saisonabschluss vor 102.000 Rennsport-Fans. Ricardo Feller knüpfte mit Land-Motorsport beim Finale in Hockenheim an die gute Form an, die das Team zuvor in Österreich mit seinem ersten Saisonsieg unter Beweis gestellt hatte. Feller qualifizierte sich für das erste Rennen auf Startplatz vier. Im Regen spielte der Schweizer trotz 20 Kilogramm Erfolgsballast nach dem vorherigen Sieg seine Stärken aus. In Runde acht überholte er Ben Green im Ferrari, in Runde 25 schnappte er sich dessen Teamkollegen Jack Aitken. In der Schlussphase verteidigte Feller erfolgreich seinen zweiten Platz mit 0,11 Sekunden Vorsprung gegen die Attacken von Porsche-Fahrer Morris Schuring. Insgesamt drei Mal hatte Land-Motorsport in seiner Debütsaison mit dem Solostart eines Audi R8 LMS in der hart umkämpften DTM ein Podiumsergebnis erzielt. In der GT World Challenge Europe powered by AWS beendete Tresor Attempto Racing die Saison in Barcelona mit einem Klassensieg im Rennen und einem zweiten sowie mehreren dritten Plätzen in den Tabellenwertungen. Alex Aka/Leonardo Moncini/Sebastian Øgaard gewannen im Audi R8 LMS nach drei Rennstunden den Silver Cup mit 36,5 Sekunden Vorsprung und erzielten den beachtlichen fünften Gesamtrang. Das Schwesterauto von Max Hofer/Andrey Mukovoz/Aleksei Nesov erreichte Platz zwei im Bronze Cup. Tresor Attempto Racing war in dieser Saison das zweitbeste von 20 Teams in der kombinierten Silver-Wertung aus Sprint- und Endurance-Rennen und die drittbeste Silver-Mannschaft im Endurance Cup. Einsatzpilot Alex Aka erzielte als bester Fahrer eines Audi den dritten Rang in der Silver-Fahrerwertung sowohl im Endurance Cup als auch in der kombinierten Sprint- und Langstreckenwertung. Bei den Shanghai 8 Hours gingen Gesamtrang drei, ein Klassensieg und weitere Podiumsergebnisse an den Audi R8 LMS. Das Team Climax Racing bewältigte den Marathon mit seinen Fahrern Li Dongsheng/Li Donghui/Lu Wei/Zhou Liyuan in der drittschnellsten Gesamtzeit und gewann dabei die GT3-Amateurwertung. Drei weitere Kundenteams waren ebenfalls mit Audi in zusätzlichen Wertungen im Vorderfeld: In der Klasse GT3 Silver-Am erreichte HZO Fortis Racing by Absolute Racing mit Aaron Lim/Akash Nandy/Haziq Oh die zweite Position vor dem 326 Racing Team mit Wu Yifan/James Yu/Xu Zheyu/Liu Zichen. Das Uno Racing Team war die zweitbeste Pro-Am-Mannschaft mit Sérgio Sette Câmara/David Pun/Wang Yibo/Rio. In einem von Wetterkapriolen und Ausritten geprägten zweiten Lauf der South Island Endurance Series in Neuseeland erreichte das Team IMS den dritten Platz mit dem Audi R8 LMS von Sam Fillmore/Jonny Reid. Fillmore hatte sich die Pole-Position gesichert und das Rennen in der Anfangsphase bei trockenem Wetter angeführt. Mit einsetzendem Regen nach 40 Minuten rutschte im Lauf des 3-Stunden-Rennens eine Reihe von Teilnehmern von der Strecke, darunter auch Fillmore. Die Konsequenz waren Safety-Car-Einsätze und insgesamt zwei Rennunterbrechungen. Mit zwei Runden Rückstand erreichten Fillmore/Reid am Ende das Podiumsergebnis. Steve Brooks/Bill Riding, die nach einem Ausritt in ihrem R8 LMS als Achte ins Ziel kamen, liegen für das Team Wolfbrook Racing vor dem Finale nun als bestes Audi Kundenteam auf dem zweiten Tabellenrang. Beim Finale der Nürburgring Langstrecken-Serie sicherte sich das Team équipe vitesse die Klasse SP9 Am der KW-Team-Trophäe in dieser Saison. Michael Heimrich, Arno Klasen und Lorenzo Rocco waren im abschließenden 4-Stunden-Rennen auf der Nordschleife im Audi R8 LMS die zweitbeste SP9-Amateurmannschaft im Feld. In der SP9-Pro-Am-Wertung beendeten Selv/Frank Stippler/Alexey Veremenko das Rennen im Audi R8 LMS von Juta Racing ebenfalls auf dem zweiten Klassenrang. Die Mannschaft aus Litauen gewann damit sowohl in der NLS-Klassensieger-Trophäe als auch in der KW-Team-Trophäe die SP9-Pro-Am-Wertung. In der Klasse AT1 ging die NLS-Klassensieger-Trophäe 2025 an Dominik Fugel/Marcel Fugel, die einen Audi R8 LMS von Max Kruse Racing pilotiert hatten. Beim sechsten Lauf der britischen GT Cup Championship freuten sich die Teammitglieder von PB Racing with JMH über vier Podiumsergebnisse. In Snetterton erreichten Peter Erceg und Marcus Clutton im Audi R8 LMS Gesamtrang drei sowie Platz zwei in der GT3-Kategorie im ersten Rennen und waren jeweils das zweitbeste Team in Gesamt- und Klassenwertung in den drei weiteren Wettbewerben.

Audi R8 LMS GT2

Triumph beim Finale: LP Racing gelang im sechsten Lauf der GT2 European Series powered by Pirelli eine Sensation. Im ersten Rennen stürmten Otto Blank/Pierre Kaffer im Audi R8 LMS des italienischen Teams vom zehnten und letzten Startplatz zum Sieg. Turbulente Überholmanöver mit Berührungen, technische Probleme, erfolgsbedingt längere Pflichtstandzeiten beim Boxenstopp sowie Strafen bremsten verschiedene Konkurrenten in Barcelona deutlich ein. Startfahrer Blank arbeitete sich so bis Platz fünf vor, als er den Audi beim Boxenstopp an Kaffer übergab. Der versierte Deutsche fuhr bis ins Ziel 7,8 Sekunden Vorsprung heraus und verhalf dem R8 LMS GT2 damit zum ersten Sieg in dieser Serie seit September 2023 in Valencia.

Audi R8 LMS GT4

Weiterer europäischer Titel: In der GT4 European Series powered by Rafa Racing Club hat sich das Team Speedcar beim Finale in Barcelona den Teamtitel im Silver-Cup gesichert. Damit feierte die französische Mannschaft mit dem Audi R8 LMS GT4 einen perfekten Saisonabschluss, nachdem ihre Piloten Robert Consani/Benjamin Lariche nach vier Saisonsiegen bereits im August vorzeitig die Silver-Fahrerwertung gewonnen hatten. Die beiden Franzosen erreichten beim Finale zweimal Platz sechs. Nach fünf Fahrertiteln seit 2018 hat der Audi R8 LMS GT4 in der hochkarätigsten europäischen GT4-Rennserie damit bereits zum sechsten Mal einem Team zu einem Titel verholfen. Erstmals erzielte das Team Speedcar diesen Wertungserfolg. Saintéloc Racing hat die Saison 2025 in der Rennserie GT4 France mit zwei Podiumsergebnissen abgeschlossen. Der Schweizer Lucas Légeret und der Franzose Sébastien Rambaud pilotierten den Audi R8 LMS GT4 des französischen Teams beim Finale in Le Castellet zweimal auf den dritten Platz. Sie profitierten dabei im zweiten Rennen von drei 5-Sekunden-Strafen gegen den ursprünglich drittplatzierten Mercedes-AMG, dessen Piloten wiederholt die Streckenlimits überschritten hatten. In der South African Endurance Series hat der Audi R8 LMS GT4 des Teams G&H Racing einen Klassensieg verbucht. Beim fünften Lauf der Serie auf dem Kurs von Zwartkops haben Gianni Giannoccaro/Riccardo Giannocaro/Arnold Neveling die Klasse B gewonnen und Gesamtrang vier erreicht. Herrero Racing kehrte vom fünften Lauf der französischen Ultimate Cup Series mit drei Pokalen zurück. Pierre Arraou war im Audi R8 LMS GT4 im ersten Rennen zweitbester Teilnehmer der UCS4-Wertung, gewann seine Klasse im zweiten Rennen und war anschließend Zweiter im dritten Sprint.

Termine der nächsten Wochen

16.–19.10. Indianapolis (USA), 8. Lauf GT America
17.–18.10. Highlands (NZ), 3. Lauf South Island Endurance Series
17.–19.10. Beijing (CHN), 6. Lauf GT World Challenge Asia
17.–19.10. Beijing (CHN), 3. Lauf SRO GT Cup
17.–19.10. Valencia (E), 5. Lauf Campeonato de España GT
17.–19.10. Monza (I), 8. Lauf International GT Open
17.–19.10. Nürburgring (D), 6. Lauf Spezial Tourenwagen Trophy
24.–25.10. Zwartkops (ZA), 6. Lauf Extreme Supercars Driven by Dunlop
24.–26.10. Monza (I), 4. Lauf Campionato Italiano GT Sprint
25.–26.10. Misano (I), 6. Lauf Coppa Italia Turismo
25.–26.10. Okayama (J), 6. Lauf Super Taikyu Series



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