• Audi sieht das hybride Arbeiten als festen Bestandteil einer zukunftsgerichteten Arbeitswelt
  • Flexibel und eigenverantwortlich: Alle Beschäftigten haben Anspruch
    auf mobiles Arbeiten, sofern es mit der Arbeitsaufgabe vereinbar ist
  • Audi setzt auf die Verantwortung der Mitarbeitenden und gibt keine festen Regeln vor
Audi gestaltet hybride Arbeitswelt

Audi baut sein hybrides Arbeitsmodell weiter aus. Der Mix aus mobiler Arbeit und Arbeit in Präsenz wird nach der Pandemie die Arbeitswelt im Unternehmen prägen. Derzeit entwickelt das interne Projekt „Better Normal“ gemeinsam mit dem Betriebsrat hierzu Handlungsfelder für alle Unternehmensbereiche. Auch für Bereiche, die nicht mobil arbeiten können, werden konkrete Lösungen erarbeitet. Damit treibt Audi die digitale Transformation im Unternehmen kontinuierlich voran.

Mobiles Arbeiten ist bei Audi fest in der Unternehmenskultur verankert. Die Zusammenarbeit soll auch in Zukunft flexibel, selbstbestimmt und eigenverantwortlich erfolgen, erklärt Personalvorständin Sabine Maaßen: „Es ist nicht mehr die Frage, ob hybrides Arbeiten kommt, sondern wie wir damit umgehen.“ Die Betriebsvereinbarung (BV) „mobiles Arbeiten“ aus dem Jahr 2016 bietet dafür die regulatorische Grundlage.

Seitdem dürfen Audi Beschäftigte zu Hause oder unterwegs arbeiten, wenn es mit ihrer Aufgabe vereinbar ist. In der Pandemie wurde mobiles Arbeiten für viele Audianer_innen zum Alltag. Jetzt führt Audi das hybride Arbeiten auf eine neue Ebene.

Mobiles Arbeiten: individuelle Lösungen statt starrer Regelungen

Wer mobil arbeiten möchte, entscheidet dies freiwillig. Beschäftigte müssen es aber mit ihrer Führungskraft abstimmen. Einzige zeitliche Beschränkung, sofern alle Voraussetzungen gegeben sind: Es darf nicht ausschließlich mobil gearbeitet werden.

Sabine Maaßen betont: „Durch die Coronapandemie haben wir sehr schnell gelernt, digital zusammenzuarbeiten. Wir setzen auf die Verantwortung der Führungskräfte und der Mitarbeitenden und geben keine festen Regeln vor. Somit bieten wir Freiheit und schaffen den Rahmen zu eigenverantwortlichem Arbeiten.“

Aktuell konkretisiert eine Arbeitsgruppe aus dem internen Projekt „Better Normal“ und dem Betriebsrat mögliche Regelungsbedarfe für hybrides Arbeiten. Das Team erarbeitet hierzu unter anderem Werkzeuge und Methoden für eine effiziente Arbeit im Homeoffice oder im Werk.

Pilotprojekte für hybride Arbeitsmodelle

Darüber hinaus wird es ab der zweiten Jahreshälfte mehrmonatige Pilotprojekte („Testfelder“) in Ingolstadt und Neckarsulm geben. Jeweils rund 150 Mitarbeitende werden unterschiedlich gestaltete neue Bürowelten und Ausstattungspakete inklusive eines Desk-Sharing-Konzepts für die Arbeit im Unternehmen sowie mobiles Arbeiten im Alltag erproben.

Für die Arbeit im Homeoffice liefert Audi nicht nur die technische Ausstattung. Die gesundheitliche Betreuung, ein Arbeitssicherheitskonzept sowie die Unternehmens- und Datensicherheit stehen ebenso im Mittelpunkt.

Auch für die Bereiche, die nicht mobil arbeiten können, entwickelt das Unternehmen gemeinsam mit dem Betriebsrat konkrete Lösungen. Sie zielen unter anderem auf eine Flexibilisierung der Arbeitszeit in der Schicht für mehr Balance von Arbeits- und Privatleben, die Teilhabe an der Digitalisierung für alle Audianer_innen sowie die Optimierung von Arbeitsumfeld und Ergonomie.

Ende 2022 werden die Ergebnisse ausgewertet. Unternehmen und Betriebsrat entscheiden im Anschluss, in welchem Umfang Audi die Veränderungen umsetzen wird.