GT Italien 2016
Marco Mapelli, Filipe Albuquerque

Der Portugiese bestreitet mit Audi-Kundenteams ein ehrgeiziges Programm im GT-Sport.

Zu Ihrem Programm 2016 zählen auch zwei Engagements mit Audi. Sie sind in Italien gleich mit einem Sieg in die Saison gestartet und haben am zweiten Rennwochenende nachgelegt.

Ich bin froh, mit dem Belgian Audi Club Team WRT im Blancpain GT Series Endurance Cup zu starten und mit Audi Sport Italia in der Italienischen GT-Meisterschaft. Seit ich vor einigen Jahren für WRT gefahren bin, ist das Team deutlich gewachsen. Ich teile mir ein Cockpit mit den Brasilianern Sérgio Jimenez und Rodrigo Baptista. Im Team von Emilio Radaelli in Italien bin ich 2009 zum ersten Mal einen Audi gefahren. 2010 war ich Vizemeister. In dieser Saison ist Marco Mapelli mein Teamkollege. Der Sieg beim Auftakt in Monza war eine wunderbare Rückkehr. Nach den Plätzen zwei und eins in Imola sind wir jetzt Tabellenzweite mit einem Punkt Rückstand.

Sie kannten die erste Generation des Audi R8 LMS bestens. Was zeichnet die zweite Generation aus?

Das neue Auto ist eindrucksvoll. Die Ingenieure haben den R8 LMS in allen Details durchdacht und viele Lösungen gefunden, die gerade auch für die Kundenteams nützlich sind. Das Cockpit ist sehr ergonomisch. Das erleichtert den Fahrerwechsel zwischen Profis und Gentleman-Piloten deutlich. Jeder Fahrer kann das Auto durch die Lenkrad- und Pedalverstellung rasch und gut an die eigene Statur anpassen. Eindrucksvoll ist auch der aerodynamische Abtrieb. Es ist ein echter Rennwagen, aber dabei darf man nie vergessen, dass er direkt vom Serienmodell abstammt.

Welche Ziele haben Sie sich in dieser Saison gesetzt?

Im Endurance Cup will ich unserem Gentleman-Piloten Rodrigo Baptista dabei helfen, sich fahrerisch gut zu entwickeln. Er soll spätestens im kommenden Jahr um Podiumsergebnisse kämpfen. In Italien ist die Zielsetzung eine andere. Wie unsere ersten Rennerfolge zeigen, geht es für uns um den Titel. Marco und ich können um die Meisterschaft kämpfen.