Datum: 30. September–01. Oktober
Strecke:
Estering in Buxtehude, 35 km südwestlich von Hamburg
Streckenlänge:
0,952 km (Joker-Runde: 0,890 km)
Untergrund:
60% Asphalt, 40% Schotter
Kurven:
3 links, 6 rechts
Topspeed:
ca. 176 km/h
Rundenrekord:
Johan Kristoffersson (S), 35.227s (2017)
Durchschnittsgeschwindigkeit:
ca. 97,29 km/h
Sieger 2017:
Mattias Ekström (S), 3.41,663 Min.

Der Rückblick
Mattias Ekström hat sich in der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft den vierten Saisonsieg gesichert. Auf dem Estering gewann der Schwede vor seinem Landsmann Timmy Hansen und seinem EKS-Teamkollegen Toomas Heikkinen. Nachdem der Schwede 2016 auf der Strecke in Buxtehude bei Hamburg vorzeitig Weltmeister geworden war, feierte er in diesem Jahr seinen insgesamt zehnten Sieg in der Rallycross-WM und schloss damit zu Rekordsieger Petter Solberg auf. „Das war ein fantastisches Wochenende für uns“, sagte Ekström. „Im vergangenen Jahr haben wir nach dem Titelgewinn eine richtig große Party gefeiert, aber auch dieses Mal haben wir allen Grund, zufrieden zu sein. Ich freue mich vor allen Dingen für Topi, der in dieser Saison so oft Pech hatte und mit Platz drei endlich belohnt wurde.“

Toomas „Topi“ Heikkinen durfte 309 Tage nach seiner letzten Podestplatzierung in Argentinien endlich wieder einen Pokal in die Luft stemmen. „Das war eine verdammt lange Zeit, aber Gott sei Dank hat es hier auf dem Estering geklappt“, sagte der Finne erleichtert. „Ein großer Dank an das Team. Ich habe einfach die besten Jungs um mich herum und freue mich, dass ich nach all dem Pech der vergangenen Monate endlich wieder etwas zurückgeben konnte.“ Auch Reinis Nitišs im dritten Audi S1 EKS RX quattro qualifizierte sich für das Halbfinale der zwölf punktbesten Fahrer. Nach einem Kontakt in der berüchtigten Kurve 1 auf dem Estering drehte sich der Lette allerdings und überquerte die Ziellinie als Sechster. „Enttäuschend, einfach enttäuschend“, resümierte Nitišs. „Beim Blick auf die Rundenzeiten wird klar, dass das Finale drin war, aber es hat wieder einmal nicht sollen sein. Nun bleibt mir noch das Saisonfinale in Südafrika, wo ich voll angreifen werde.“