Audi, BMW und Mercedes-Benz gehen mit unterschiedlichen Philosophien in die DTM 2017. Als einziger Hersteller vertraut Audi weiter auf seine drei bewährten Einsatzteams.

Die Audi Sport Teams Abt Sportsline, Phoenix und Rosberg sind in der Saison 2017 jeweils für zwei Audi RS 5 DTM verantwortlich. Die Aufgabenverteilung ist unverändert: Audi entwickelt die Rennautos, die Teams übernehmen den Renneinsatz und die Wartung zwischen den DTM-Veranstaltungen.

„Wir arbeiten mit unseren DTM-Teams seit mehr als zehn Jahren erfolgreich zusammen“, sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Alle drei Teams sind in der Lage, um den Meistertitel zu kämpfen – das haben sie in der Vergangenheit bewiesen. Sie sorgen für einen gesunden internen Wettbewerb. BMW und Mercedes-Benz gehen in dieser Saison andere Wege. Ich bin gespannt, welches System sich am Ende durchsetzt – wir hoffen natürlich unseres.“

ABT Sportsline und Audi sind schon seit den gemeinsamen Supertourenwagen-Zeiten Ende der 90er-Jahre erfolgreiche Partner. Die Mannschaft aus dem Allgäu war es auch, die Audi zu Beginn des neuen Jahrtausends mit einem in Eigenregie eingesetzten Abt-Audi TT-R den Weg zurück in die DTM ebnete. 2004 wurde daraus das Audi Sport Team Abt Sportsline. 2017 ist bereits die 18. Saison der „Äbte“ mit Audi in der DTM und die 14. als Audi-Werksteam. Fünf DTM-Fahrertitel und vier Teamtitel gehen auf das Konto der Allgäuer.

Die Audi Sport Teams Phoenix und Rosberg komplettieren seit 2006 die DTM-Mannschaft von Audi – zunächst jeweils mit Vorjahresautos, seit dem neuen DTM-Reglement im Jahr 2012 mit identischem Material und absoluter Gleichberechtigung.

Das Audi Sport Team Phoenix holte bisher zweimal für Audi dem DTM-Titel, zuletzt in der Saison 2013. Der erste DTM-Titel für das Audi Sport Team Rosberg ist überfällig: In den vergangenen beiden Jahren war die Mannschaft aus Neustadt an der Weinstraße jeweils bis kurz vor Saisonende im Titelrennen.