August 2019 – Audi bringt eine neue Leistungsstufe seines elektrisch angetriebenen SUV auf den Markt, den Audi e-tron 50quattro. Seine beiden E Maschinen leisten 230 kW und geben 540 Nm Drehmoment ab. Mit 71 kWh Brutto-Energieinhalt sorgt die Batterie für mehr als 300 Kilometer Reichweite im WLTP-Zyklus. In Deutschland startet das Modell, das den Einstieg in die e-tron-Familie bildet, für weniger als 70.000 Euro in den Verkauf und erfüllt damit die Voraussetzungen für den Umweltbonus.
Der Audi e-tron 50quattro vereint hohe Effizienz mit sportlicher Performance. Wie das Modell zur Markteinführung hat auch die Einstiegsversion je eine E-Maschine an Vorder- und Hinterachse. Mit zusammen 230 kW und 540 Nm Drehmoment beschleunigen sie den Elektro‑SUV in 7,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Erst bei 190 km/h endet der Vortrieb elektronisch abgeregelt. Um den höchsten Wirkungsgrad zu erzielen, ist in den meisten Fahrsituationen nur die hintere E-Maschine aktiv, die vordere wird bei Bedarf prädiktiv zugeschaltet. Die Regelung des elektrischen Allradantriebs arbeitet blitzschnell, hochvernetzt und sehr präzise. Im Zusammenspiel mit modernen Fahrwerkskomponenten samt Luftfederung und dem tiefen Fahrzeugschwerpunkt sorgt sie für hervorragende Dynamik und Stabilität. Die Batterieeinheit des Audi e-tron 50quattro besteht aus 324 prismatischen Zellen, die in 27 Modulen zusammengefasst sind. Sie speichern 71 kWh Energie – genug für eine Reichweite von mehr als 300 Kilometern im WLTP-Zyklus. Die hohe Effizienz ist auf den neu applizierten Antriebsstrang und verschiedene Optimierungen am Hochvolt-System zurückzuführen. Auch das geringere Gesamtgewicht, das zusätzlich den Fahrwiderstand reduziert, trägt dazu bei, ebenso wie das leistungsfähige Thermomanagement mit seiner serienmäßigen Wärmepumpe. Es reguliert die Temperatur von Innenraum sowie Batterie und kühlt die E-Maschinen, die Leistungselektroniken sowie das Ladegerät.
Der Audi R8 schreibt weiter Motorsport-Geschichte: An diesem Wochenende feierte der erfolgreichste Le Mans-Prototyp aller Zeiten beim 1000-Kilometer-Rennen in Spa-Francorchamps seinen 50. Sieg. Besonders eindrucksvoll ist dieser Meilenstein, weil er in lediglich vier Jahren bei nur 60 Renneinsätzen erreicht wurde.
Seit seinem Debüt beim 12-Stunden-Rennen in Sebring im März 2000 ist der Audi R8 der Sport-Prototyp, den es zu schlagen gilt. Bereits viermal gewann der R8 die berühmten 24 Stunden von Le Mans. In Sebring ist er mit fünf Siegen in Folge bisher genauso ungeschlagen wie beim „Petit Le Mans“ in Road Atlanta. Fünfmal hintereinander haben R8-Piloten die American Le Mans-Serie (ALMS) gewonnen. Und auch in der 2004 erstmals ausgetragenen Le Mans Endurance-Serie (LMES) war der R8 auf Anhieb eine Klasse für sich. Der unter Leitung von Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich sowie Wolfgang Appel (Fahrzeugtechnik) und Ulrich Baretzky (Motorentechnik) entwickelte R8 hat dabei nicht nur in Sachen Performance neue Maßstäbe bei Sportwagen-Rennen gesetzt. Geradezu sprichwörtlich ist seine Zuverlässigkeit: Bis heute gab es keinen einzigen Motorschaden bei einem Renneinsatz. Seit der Saison 2001 verfügt der V8-Motor des Audi R8 über die weltweit einmalige Kombination von FSI- und Turbo-Technologie. Sie kommt inzwischen auch bei den neuen Modellen A3 und A4 2.0T erfolgreich zum Einsatz. Der Vorteil dieser ist im Motorsport derselbe wie im Alltag: geringerer Benzinverbrauch bei gleichzeitig besserem Ansprechverhalten. Auch in vielen anderen Bereichen demonstrierten die Audi Ingenieure beim R8-Projekt „Vorsprung durch Technik“. So war der R8 der erste Le Mans-Prototyp mit einer pneumatisch betätigten Schaltung. Außerdem entwickelte Audi ein einzigartiges System, das den Wechsel des gesamten Hinterwagens in knapp vier Minuten ermöglichte – ein faszinierendes Schauspiel, das allerdings mittlerweile vom Reglement verboten wurde.
MediaInfo
Motorsport
12.09.2004
Videos zu Ihrer Suche
Audi-Historie: Der Audi 50 von 1974
Report
27.10.2014
Früher, heute und morgen: 50 Jahre Audi 100
Spotlight
18.10.2018
Edoardo Mortara siegt beim 50. Gastspiel der DTM am Nürburgring
Report
12.09.2016
Audi e-tron: nachhaltige Mobilität auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos
Der „kleine Audi“ liefert die Vorlage für den VW Polo Zwischen 1974 und 1978 werden insgesamt 180.828 Audi 50 gebaut
Er kommt genau zur richtigen Zeit: Mit dem Audi 50 geht 1974 unmittelbar nach der Ölpreiskrise von 1973 der erste Kleinwagen eines deutschen Herstellers an den Start. Er ist sparsam im Verbrauch, seine Konzeption ist wegweisend: Frontantrieb mit Quermotor, Zweitüren-Kombilimousine mit großer Heckklappe und umlegbarer Rücklehne, kompakte Außenmaße sowie ansprechende Fahrleistung und Fahreigenschaften. Der Audi 50 ist zudem eine Blaupause für den fast baugleichen VW Polo, den die Wolfsburger sieben Monate später auf den Markt bringen: Synergien in der Konzernfamilie nutzen – auch vor 50 Jahren schon ein Erfolgsrezept.
Aktuell und vielseitig sollte er sein, der neue Audi 50 – und die Modellpalette mit Audi 80 und Audi 100 nach unten hin abrunden. Schon 1970 machen sich die Ingenieure bei der Audi NSU Auto Union AG an die Arbeit, allen voran Technikvorstand Ludwig Kraus: Man braucht einen Nachfolger für die bewährten NSU-Kleinwagen, deren Produktionsende absehbar ist. Die Entwickler haben dabei folgendes Ziel stets im Blick: „Ein zeitgerechtes Auto muss auch maßgerecht sein“, so ist es in der Konzeption zum Audi 50 nachzulesen. Schlüssel zum Erfolg ist der quer eingebaute Motor. Mit ihm schaffen die Ingolstädter ein Auto, das mit gerade einmal 3,49 Metern Gesamtlänge einen relativ großen Innenraum bietet. An den Start geht der „kleine Audi“, der nur 685 Kilogramm wiegt, in zwei Versionen: als Audi 50 LS mit 50 PS und Audi 50 GL mit 60 PS, beide mit 1,1-Liter-Motor. Der Audi 50 LS bringt es auf 142 Stundenkilometer, der Audi 50 GL auf eine Höchstgeschwindigkeit von 152 Stundenkilometern. Während die 50-PS-Variante Normalbenzin tankt, benötigt das um 10 PS stärkere Aggregat Superkraftstoff. Im Jahr 1977 ersetzt man diese Variante durch einen neu entwickelten 1.300-Kubikzentimeter-Motor, der mit Normalbenzin fährt.
2001 11 Dallas (USA) Rinaldo Capello / Tom Kristensen 12 Sebring (USA) Laurent Aiello / Michele Alboreto / Rinaldo Capello 13 Donington (GB) Rinaldo Capello / Tom Kristensen 14 Jarama (E) Rinaldo Capello / Tom Kristensen 15 24h Le Mans (F) Frank Biela / Tom Kristensen / Emanuele Pirro 16 Sears Point (USA) Rinaldo Capello / Tom Kristensen 17 Most (CZ) Stefan Johansson / Patrick Lemarie 18 Mosport (CDN) Frank Biela / Emanuele Pirro 19 Laguna Seca (USA) Frank Biela / Emanuele Pirro 20 Petit Le Mans (USA) Frank Biela / Emanuele Pirro 2002 21 Sebring (USA) Rinaldo Capello / Johnny Herbert / Christian Pescatori 22 24h Le Mans (F) Frank Biela / Tom Kristensen / Emanuele Pirro 23 Mid-Ohio (USA) Frank Biela / Emanuele Pirro 24 Road America (USA) Rinaldo Capello / Tom Kristensen 25 Trois-Rivières (CDN) Rinaldo Capello / Tom Kristensen 26 Mosport (CDN) Rinaldo Capello / Tom Kristensen 27 Laguna Seca (USA) Frank Biela / Emanuele Pirro 28 Miami (USA) Frank Biela / Emanuele Pirro 29 Petit Le Mans (USA) Rinaldo Capello / Tom Kristensen 2003 30 Sebring (USA) Frank Biela / Philipp Peter / Marco Werner 31 Road Atlanta (USA) Johnny Herbert / JJ Lehto 32 Trois-Rivières (CDN) Frank Biela / Marco Werner 33 Mosport (CDN) Frank Biela / Marco Werner 34 Road America (USA) Johnny Herbert / JJ Lehto 35 Spa (B) Seiji Ara / Tom Kristensen 36 Laguna Seca (USA) Frank Biela / Marco Werner 37 Miami (USA) Johnny Herbert / JJ Lehto 38 Petit Le Mans (USA) Johnny Herbert / JJ Lehto 39 Le Mans (F) Seiji Ara / Tom Kristensen 2004 40 Sebring (USA) Frank Biela / Pierre Kaffer / Allan McNish 41 Monza (I) Jamie Davies / Johnny Herbert 42 24h Le Mans (F) Seiji Ara / Rinaldo Capello / Tom Kristensen 43 Mid-Ohio (USA) JJ Lehto / Marco Werner 44 Nürburgring (D) Pierre Kaffer / Allan McNish 45 Lime Rock (USA) JJ Lehto / Marco Werner 46 Infineon Raceway (USA) JJ Lehto / Marco Werner 47 Portland (USA) JJ Lehto / Marco Werner 48 Silverstone (GB) Pierre Kaffer / Allan McNish 49 Road America (USA) JJ Lehto / Marco Werner 50
Audi Dreifachsieg in der Motorsport Arena Oschersleben Timo Scheider wiederholt Vorjahreserfolg Mattias Ekström punktgleich mit Tabellenführer Gary Paffett
Das Jubiläum ist perfekt: Vor 64.000 Zuschauern (am Wochenende) hat Titelverteidiger Timo Scheider in der Motorsport Arena Oschersleben den 50. Sieg für Audi in der DTM geholt. Mattias Ekström und Martin Tomczyk komplettierten einen souveränen Audi Dreifachsieg.
Wie schon im Qualifying am Samstag waren die vier Audi A4 DTM des Audi Sport Team Abt Sportsline auch im Rennen eine Klasse für sich. Der beste Mercedes hatte im Ziel nach 50 Runden einen Rückstand von fast 17 Sekunden. „In Zandvoort die 50. Pole Position für Audi in der DTM, nun der 50. Sieg – zwei schöne runde Zahlen zum 100-jährigen Bestehen der Marke Audi“, sagte Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Unsere Fahrer Timo Scheider, Mattias Ekström, Martin Tomczyk und das Team haben heute absolut fehlerfrei gearbeitet und das Rennen dominiert. Ich bin stolz auf diese Leistung, aber auch auf den großen Einsatz von Tom Kristensen, der nach seiner Durchfahrtsstrafe eine großartige Aufholjagd zeigte.“ Den Grundstein zu seinem vierten Erfolg in der DTM legte Timo Scheider mit einem perfekten Start, bei dem er den Trainingsschnellsten Tom Kristensen ausbeschleunigte und als Führender in die erste Kurve einbog. Platz eins musste er anschließend nur bei den beiden Pflichtboxenstopps vorübergehend abgeben. „Vielen Dank an das Team, das Auto und die Boxenstopps waren heute perfekt“, erklärte Timo Scheider nach seinem ersten Saisonsieg. „Nach dem Start konnte ich das Rennen kontrollieren. In Zandvoort die Tabellenführung zu verlieren, hat wehgetan. Nun bin ich zurück im Titelkampf.“ Mattias Ekström schob sich vom vierten Startplatz auf Rang zwei nach vorne. Der Schwede nutzte in der zweiten Runde einen kleinen Fehler seines Teamkollegen Martin Tomczyk und profitierte anschließend von einer Durchfahrtsstrafe, die gegen Tom Kristensen verhängt wurde.
„Heimrennen“ für Audi auf dem Norisring in Nürnberg Audi will den 50. Sieg in der DTM Audi Pilot Timo Scheider startet als Tabellenführer
Die Marke Audi feiert im Juli ihr 100-jähriges Bestehen. Was wäre da schöner, als wenn kurz vor den Jubiläums-Feierlichkeiten der 50. Sieg in der populärsten internationalen Tourenwagen-Rennserie gelingen würde – und das noch dazu auf dem Norisring in Nürnberg, dem „Heimrennen“ von Audi?
49 Mal triumphierte bisher ein Audi in der DTM. Doch ausgerechnet auf dem Nürnberger Norisring, der quasi vor der Haustür von Audi Sport liegt, gelangen bisher nur drei Erfolge: 1990 und 1991 holte Hans-Joachim Stuck zwei Siege mit dem Audi V8 quattro. In der Neuzeit der DTM steht als einziger Audi Fahrer der Franzose Laurent Aiello in der Siegerliste des Norisring-Rennens – und sein Triumph aus der Saison 2002 liegt sieben Jahre zurück. Nach sechs Mercedes-Siegen in Folge setzt Audi am 28. Juni alles daran, das Norisring-Rennen endlich wieder zu gewinnen. Es wäre der erste Erfolg des Audi A4 DTM auf dem nur 2,3 Kilometer langen Stadtkurs am Dutzendteich, auf dem vor allem Top-Speed, Traktion und gute Bremsen gefragt sind. Der Audi A4 DTM ist dagegen vor allem auf aerodynamische Effizienz und Abtrieb getrimmt, die auf den meisten anderen DTM-Rennstrecken entscheidend sind – und der DTM-Titel wird nicht am Norisring vergeben, sondern in der Summe von zehn Rennen. Im vergangenen Jahr fehlten Audi nach 74 Runden lediglich 2,191 Sekunden zum Sieg auf dem Norisring. Die schnellste Rennrunde des Audi A4 DTM war nur 0,060 Sekunden langsamer als die schnellste Runde der Mercedes C-Klasse. Bei der Weiterentwicklung des Audi A4 DTM für die Saison 2009 wurde auch der Norisring berücksichtigt. Der „R14 plus“, so die interne Typenbezeichnung, hat einen noch günstigeren Cw-Wert und ist schneller auf den Geraden – zwei Faktoren, die auf dem Norisring besonders wichtig sind.
MediaInfo
Motorsport
19.06.2009
Bilder und Alben zu Ihrer Suche
Audi Q3 SUV e-hybrid 200 kW - DC-Laden mit bis zu 50 kW
Tom Kristensen kommt als Tabellenführer zum EuroSpeedway Bisher 49 DTM-Siege für die Marke mit den vier Ringen Mattias Ekström erfolgreichster DTM-Pilot in der Lausitz
Im Jahr ihres 100-jährigen Bestehens steht die Marke Audi vor einem weiteren Jubiläum: Nach Tom Kristensens Triumph beim Saisonauftakt in Hockenheim peilt Audi den 50. Sieg in der DTM an – damit würde die Marke mit den vier Ringen in der ewigen Bestenliste der populärsten internationalen Tourenwagen-Rennserie an BMW vorbeiziehen.
Die erste Gelegenheit dazu bietet sich der Mannschaft um Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich am 31. Mai auf dem EuroSpeedway Lausitz. Der 130 Kilometer südlich von Berlin gelegene Kurs war bisher allerdings nicht gerade die Lieblingsstrecke des Audi A4 DTM. Erst einmal konnte Audi auf dem EuroSpeedway aus eigener Kraft triumphieren: Im September 2005 setzte sich Mattias Ekström in einem sehenswerten Duell gegen Mercedes-Pilot Gary Paffett durch. Trotzdem stehen die Namen Audi und Ekström ein zweites Mal in der Siegerliste des DTM-Rennens auf dem EuroSpeedway: 2004 erbte der Schwede den Sieg, weil Gary Paffett nach der Zieldurchfahrt ohne Benzin liegenblieb und nicht mehr die vom Reglement vorgeschriebene Restmenge Kraftstoff im Tank seines Mercedes war. Nach dem Vierfachsieg auf dem Hockenheimring kommt Audi mit einem Handicap nach Ostdeutschland: Reglement-bedingt müssen die Audi A4 DTM auf dem EuroSpeedway mit zehn Kilogramm mehr Gewicht an den Start gehen als die Fahrzeuge von Mercedes. Damit geht ein Teil von jenem „Vorsprung durch Technik“ verloren, den sich Audi Sport bei der Weiterentwicklung des Audi A4 DTM im Winter erarbeitet hat. In Hockenheim war der „R14 plus“, so die interne Typenbezeichnung des 2009er-Modells, der aktuellen C-Klasse von Mercedes klar überlegen. Insgesamt 31 von 39 möglichen Punkte holten die Audi Fahrer beim Saisonauftakt – eine eindrucksvolle Bilanz, an der auch die Piloten der 2008er-Fahrzeuge beteiligt waren.
Zweite Saisonhälfte beginnt auf dem Nürburgring Audi Piloten wollen Tabellenführung zurückerobern Positive Halbzeitbilanz für Audi
Auf dem Nürburgring beginnt am 16. August die zweite Saisonhälfte der DTM. Audi Pilot Mattias Ekström kommt punktgleich mit Tabellenführer Gary Paffett in die Eifel. Nur einen Punkt dahinter lauert mit Titelverteidiger Timo Scheider ein weiterer Audi Fahrer – enger geht es kaum noch.
Wäre Timo Scheider nicht nachträglich der achte Platz von Zandvoort aberkannt worden, hätten sogar drei Piloten je 28 Zähler auf ihrem Konto. Doch auch so ist es eine Premiere: Zwei punktgleiche Fahrer nach den ersten fünf Rennen gab es in der „neuen“ DTM noch nie. Am knappsten war es bisher 2003, 2005 und 2008, als jeweils ein Punkt den Tabellenführer und seinen engsten Verfolger trennte. Für Mattias Ekström ist die Ausgangsposition keineswegs ungewohnt: Bei seinen beiden Meistertiteln 2004 und 2007 lag der Schwede aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline bei Halbzeit jeweils auf dem zweiten Platz – so wie jetzt. Dabei würde Ekström die Tabelle ziemlich deutlich anführen, hätte ihn beim Saisonauftakt in Hockenheim nicht zwei Runden vor Schluss ein Reifenschaden den Sieg gekostet. Acht Punkte verlor der Schwede dadurch. Ekströms Bilanz der ersten Saisonhälfte ist dennoch beeindruckend: Zweimal startete er von der Pole Position, dreimal aus der ersten Reihe, viermal stand er auf dem Podium. Und als einziger Fahrer im gesamten Starterfeld führte der Audi Pilot in jedem der bisherigen fünf Rennen mindestens eine Runde – insgesamt 66. Noch mehr Führungsarbeit leistete nur Titelverteidiger Timo Scheider, der bisher 85 Runden auf Platz eins lag und in Oschersleben seinen ersten Saisonsieg feierte. Sieben verschiedene Audi Piloten genossen in diesem Jahr schon das Gefühl, an der Spitze eines DTM-Rennens zu liegen, nur drei waren es auf Mercedes-Seite. Mit 169 zu 91 Führungsrunden fällt diese Bilanz deutlich zu Gunsten von Audi aus.