Der Audi Sport TT Cup bietet an sieben Rennwochenenden geballte Action. Dank Push-to-Pass-Funktion und zahlreichen Einstellmöglichkeiten an den Rennwagen sind packende Duelle bei den insgesamt 14 Wertungsläufen vorprogrammiert.

An jedem Rennwochenende sehen die Zuschauer des Audi Sport TT Cup über zwei Stunden Renn-Action. Neben dem Freien Training (50 Minuten) und dem Qualifying (30 Minuten) finden zwei Wertungsläufe statt, die über eine Distanz von circa 55 bis 65 Kilometern führen, jedoch maximal 30 Minuten dauern.

Jeder Teilnehmer muss mindestens zwei gezeitete Trainingsrunden fahren, um sich für die Rennen zu qualifizieren. Die schnellste Rundenzeit wird für den ersten Lauf gewertet – die zweitschnellste für das zweite Rennen. Der Sieger erhält 25 Punkte für die Fahrerwertung.

Von der Punktwertung ausgenommen sind die Gaststarter. An ihre Stelle rücken die permanenten Starter auf. In der Gesamtwertung finden alle Ergebnisse Berücksichtigung. Neu ist in diesem Jahr die Rookie-Wertung, in der die zehn Neulinge zusätzlich zur Gesamtwertung um den Titel des besten Nachwuchsfahrers kämpfen.

Mehr Überholmanöver dank Push-to-Pass

Mit der Push-to-Pass-Option können die Fahrer per Knopfdruck am Lenkrad die Motoreinstellung verändern und kurzfristig 30 PS mehr Leistung abrufen. Die Intervalle variieren je nach Rennstrecke. Im Freien Training stehen 19 Push-to-Pass-Vorgänge zur Verfügung, im Qualifying ist die Option deaktiviert.

In den Wertungsläufen ist die Anzahl der Vorgänge an die Startreihen angepasst:

Startreihe 1-3: 15 Push-to-Pass-Vorgänge

Startreihe 4-6: 15 + 1 Push-to-Pass-Vorgänge

Startreihe 7-9: 15 + 2 Push-to-Pass-Vorgänge

Startreihe 10-12: 15 + 3 Push-to-Pass-Vorgänge

Für jeden technisch abgenommenen Rennwagen sind pro Veranstaltung maximal acht Slick-Reifen des offiziellen Reifenpartners Hankook zugelassen. Die Anzahl der Regenreifen ist nicht kontingentiert. Die Zuteilung erfolgt nach Bedarf.

Jeder Teilnehmer kann an den Rennwochenenden eigenverantwortlich verschiedene Komponenten durch die Mechaniker-Teams verändern lassen. Dazu zählen das Justieren des vorderen und hinteren Stabilisators, der Traktionskontrolle (Traction Control System) und der Differenzial-Einstellungen in drei definierten Modifikationen, für eine optimale Traktion des Rennwagens an der Vorderachse. Zusätzlich können die Piloten über ihren festgelegten Helfer den Reifendruck im Rahmen vorgegebener Grenzwerte bestimmen.

Das Mindestalter der 20 permanenten Starter beträgt 16 Jahre. Jeder Teilnehmer muss im Besitz einer gültigen internationalen Fahrer-Lizenz Stufe D vom Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) oder einer vergleichbaren Lizenz eines anderen Autorité Sportive Nationale (ASN) sein. Mit der Bestätigung als internationale Rennserie durch den Automobil-Weltverband FIA dürfen die Starter mit ihrer jeweiligen Nation gewertet werden.