Rein elektrisch angetriebene Formelautos, Rennen auf engen Stadtkursen in den größten Metropolen der Welt und direkte Interaktion von Fahrer und Fans in den sozialen Netzwerken – die Formel E repräsentiert eine völlig neue Art des Motorsports, in der das Team ABT Schaeffler Audi Sport von der ersten Stunde an einer der Hauptdarsteller ist.

Die Formel E macht vieles anders als traditionelle Rennserien. Dazu zählt ein antizyklischer Rennkalender, wie man ihn eher vom Fußball kennt: Die Saison 2016/2017 beginnt am 9. Oktober in Hongkong und endet am 29./30. Juli mit zwei Finalrennen in Montreal. Die Formel E ist zudem die erste internationale Rennserie, die im „Big Apple“ Rennen austrägt – und das mitten in New York City in einer spektakulären Location im Stadtteil Brooklyn.

Auch die übrigen Schauplätze sind erstklassig: Die Tournee rund um den Globus bringt das Team ABT Schaeffler Audi Sport in der dritten Formel-E-Saison nach Marrakesch, Buenos Aires, Mexiko-Stadt, Monaco, Paris und Berlin. Die speziell für die Formel E errichteten Stadtkurse in den Metropolen erfüllen Formel-1-Sicherheitsstandards und sorgen für spektakuläre Rennen. Formel-E-Events sind kompakte Veranstaltungen mit Freiem Training, Qualifying und Rennen an einem Tag. Die Besucher können wie beim Fußball ganz bequem öffentliche Verkehrsmittel für die Anreise nutzen. Zuschauerparkplätze rund um die Rennstrecken gibt es bei der Formel E ganz bewusst nicht.

Eine Besonderheit der Formel-E-Rennen ist die Tatsache, dass die Fahrer zu Rennmitte nicht wie im Motorsport üblich die Reifen, sondern die Autos wechseln. Das soll sich zur fünften Saison der Formel E (2018/2019) ändern, wenn der neue Technologiepartner McLaren Applied Technologies Batterien mit doppelt so großer Kapazität liefert, die den derzeit obligatorischen Autotausch obsolet machen.

Die Entwicklung der Elektromobilität voranzutreiben und die Menschen dafür zu begeistern, sind zwei der Ziele, die sich die Organisatoren der Formel E rund um CEO Alejandro Agag gesetzt haben. Immer mehr Automobilhersteller und Technologiekonzerne wie Schaeffler gehen diesen Weg mit. Dazu kommen Visionäre wie Virgin-Chef Richard Branson und Stars wie Schauspieler Leonardo DiCaprio, der Vorsitzender des Nachhaltigkeitskomitees der Elektrorennserie ist.

Stars und Sternchen sind bei den Rennen der Formel E ebenfalls präsent: Elektromobilität und umweltverträglicher Motorsport sind Themen, die jeden beschäftigen und für die sich auch Hollywood-Schauspieler gerne als Botschafter zur Verfügung stellen.

Auch deshalb ist die noch junge Formel E medial weltweit schon jetzt ein Großereignis: Mehr als 190 Millionen Menschen rund um den Globus verfolgten in der vergangenen Saison die Rennen und Trainingssitzungen auf 78 verschiedenen Sendern. In Deutschland überträgt Eurosport alle Rennen live.

Einzigartig ist auch die Interaktion mit den Fans, die im eVillage ganz nah an die Fahrer herankommen und sich am Steuer von Simulatoren sogar mit den Formel-E-Fahrern messen können. Vom 5. bis 7. Januar 2017 gibt es dabei eine Weltpremiere: Im Rahmen der CES in Las Vegas treten die 20 Formel-E-Piloten gegen zehn Fans in einem eRace an. Mit einer Million Dollar Preisgeld ist das Rennen die am besten dotierte Veranstaltung in der Geschichte des virtuellen Rennsports.

Auch auf die „normalen“ Formel-E-Rennen haben die Zuschauer Einfluss. Im Rennen hat jeder Fahrer nur eine limitierte Menge Energie (insgesamt 56 kWh) und eine begrenzte Leistung zur Verfügung (170 kW). Mit dem sogenannten „FanBoost“, einem Online-Voting für die Fans, erhalten die beliebtesten drei Fahrer im Rennen eine Extraportion Leistung, die ein Überholmanöver erleichtert.