Datum: 02.–03. September
Strecke:
Circuit de Lohéac, 30 km südlich von Rennes in der Bretagne
Streckenlänge:
1,070 km (Joker-Runde: 1,090 km)
Untergrund:
33% Asphalt, 67% Schotter
Kurven:
2 links, 5 rechts
Topspeed:
ca. 163 km/h
Rundenrekord:
Sébastien Loeb (F), 36,095 Sek. (2017)
Durchschnittsgeschwindigkeit:
ca. 106,72 km/h
Sieger 2017:
Johan Kristoffersson (S), 4.08,408 Min.

Der Rückblick
Mattias Ekström ist in der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft zurück in der Erfolgsspur. Beim neunten Lauf in Lohéac fuhr der amtierende Weltmeister auf Rang drei – das erste Podestergebnis seit seinem Sieg in Hockenheim im vergangenen Mai. Vor 75.000 Zuschauern musste sich der Schwede im Finale seinem Landsmann Johan Kristoffersson und Lokalmatador Sébastien Loeb geschlagen geben.

Nach heftigen Regenfällen wurden die Final-Rennen in der Bretagne zu einem Matschfestival mit vielen Überholmanövern. „Erst Sonne am Samstag und dann eher Schwimmen und Schlittern am Sonntag, ein abwechslungsreiches Wochenende“, bestätigte Ekström. „Mit meinem dritten Platz bin ich grundsätzlich zufrieden. Aber ich ärgere mich auch ein bisschen, weil wir von der Spitze nicht weit weg waren. Im Trockenen und im Regen hat das letzte Quäntchen gefehlt, aber auf der Performance können wir auf jeden Fall aufbauen.“

Ekströms Teamkollegen Reinis Nitišs und Toomas Heikkinen erreichten in Lohéac erneut die Halbfinal-Läufe der zwölf schnellsten Fahrer, zogen dort aber den Kürzeren. „Nach einem Kontakt mit Andreas Bakkerud haben meine Scheibenwischer nicht mehr funktioniert, ab da war es ein Blindflug“, fasste Nitišs zusammen und fügte an: „Das Ergebnis ärgert mich, weil es nicht unsere tatsächliche Leistung widerspiegelt.“ Heikkinen verpasste nach einer Kollision mit Ken Block das Finale. „Ich hatte zunächst Probleme mit der Pace, habe zumindest den Einzug ins Halbfinale geschafft, aber nach dem Ausritt ins Kiesbett war nichts mehr möglich.“