Das Reglement der DTM schreibt zweitürige Coupés vor – der Audi RS 5 ist die perfekte Basis dafür.

RS steht bei Audi für das Maximum an Leistung und Fahrdynamik in einer Baureihe. Mit gutem Grund gehören die RS-Modelle genau wie der Audi R8 zur Familie von Audi Sport. „In den RS-Modellen steckt das geballte Know-how aus dem Motorsport – und das spürt man“, schwärmt Audi-DTM-Pilot Mattias Ekström. „RS-Modelle sind echte Fahrmaschinen, die man dank Audi drive select aber auch ganz zahm fahren kann. Oder den Wolf im Schafpelz wecken ...“

Audi nutzt die Erfahrung des Ausnahmesportlers und Allrounders Ekström, der mit jedem Automobil und jedem Terrain bestens zurechtkommt, beim Entwickeln neuer Serienmodelle. Auch beim RS 5 profitierte die Marke von seinem Wissen – zum Beispiel bei der Frage nach der optimalen Auslegung der Fahrwerksabstimmung.

Wie jedes RS-Modell von Audi hat das RS 5 Coupé den permanenten Allradantrieb quattro an Bord, den sich Ekström auch in seinem RS 5 DTM wünschen würde – doch das verbietet das Reglement. Das Kronenrad-Mitteldifferenzial des RS 5 verteilt die Momente im normalen Fahrbetrieb im Verhältnis 40:60 zwischen Vorder- und Hinterachse. Bei Bedarf variiert es diese Verteilung blitzschnell: Bis zu 70 Prozent der Kräfte können nach vorn und maximal 80 Prozent nach hinten fließen. „Das verleiht dem RS 5 eine einzigartige Fahrdynamik“, attestiert Ekström. „Wie mein Rennauto schiebt der RS 5 erst ganz spät über die Vorderachse. Genau so stellt man sich das bei einem Sportwagen vor. Denn so macht das Fahren im Grenzbereich einfach am meisten Spaß.“

Der RS 5 verfügt serienmäßig über eine Siebengang S tronic mit Doppelkupplungsgetriebe und einem lang übersetzten siebten Gang. Dieser hilft mit, dass sich der bärenstarke V8 im Mittel mit 10,5 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer zufriedengibt.

„Das Schalten über Wippen am Lenkrad, das wir seit 2012 auch in der DTM haben, macht richtig Laune“, sagt der DTM-Champion von 2004 und 2007. „Und über den Motor brauchen wir nicht zu diskutieren: Er klingt fast genauso gut wie der V8 meines RS 5 DTM. Wenn man aufs Gas tritt, geht der RS 5 wirklich ab wie eine Rakete.“

331 kW (450 PS) leistet der 4.2 FSI, ein hochdrehender V8-Sauger, der seine maximale Leistung bei 8.250 Umdrehungen pro Minute abgibt. Seine 430 Nm Drehmoment stehen von 4.000 bis 6.000 Touren parat. Von null auf 100 km/h sprintet das Hochleistungs-Coupé in nur 4,5 Sekunden. „Auch das hat schon fast DTM-Niveau“, meint Ekström.

Doch nicht nur fahrdynamisch ist Ekström vom RS 5 überzeugt. Der Schwede liebt modernes Design – und das elegante Coupé mit seiner markanten Linienführung, den liebevoll akzentuierten Details und dem hochwertig ausgestatteten Innenraum trifft genau seinen Geschmack. „Audi ist eben Audi“, schwärmt der DTM-Star. „Man fühlt sich einfach wohl. Audi ist ein Trendsetter beim Design. Und so edle und hochwertige Materialien, die sich auch noch toll anfühlen, sucht man bei den meisten anderen Herstellern vergeblich.“

Ekström weiß, wovon er spricht: Er gehört der Fachjury des „Golden Lenkrads“ an, die Jahr für Jahr die wichtigsten neuen Autos auf Herz und Nieren testet. Deshalb kennt er ihre Schwächen und Stärken genau.

Er hat nur ein Problem: „Ich weiß gar nicht, für welches RS-Modell ich mich entscheiden soll. Der RS 6 ist der Hammer. Aber auch der neue RS 3, den ich im Winter in Finnland schon testen durfte, ist fantastisch.“