Ein guter Rennwagen ist die eine Sache, der passende Service eine weitere Aufgabe. Bei Audi können sich Kunden im GT3-Rennsport auf hochkarätige Rennwagen-Technik ebenso wie auf ein umfassendes Service-Konzept verlassen.

Audi hat sich von Anfang an darauf konzentriert, seinen Kunden umfassende Dienstleistungen rund um den R8 LMS anzubieten – auf einer weltweiten Basis. Um mehr als 130 gebaute Rennwagen adäquat zu betreuen, hat Audi Sport customer racing ein mehrstufiges Konzept entwickelt.

Während sich die quattro GmbH ihren Kunden in Europa widmet, sind vier Satelliten für die Aufgaben in Übersee verantwortlich. Nova Engineering kümmert sich um die seit 2011 aktiven Kunden in Japan, Audi Sport customer racing Asia betreut den seit 2012 ausgetragenen Audi R8 LMS Cup mit mehr als 20 Rennwagen sowie weitere Kunden-Engagements in Asien. Das Melbourne Performance Centre ist für Renneinsätze in Australien und Neuseeland zuständig. In der laufenden Saison sind sechs Teams mit Audi in „Down Under“ aktiv. Audi Sport customer racing North America ist Ansprechpartner für Kunden in den Vereinigten Staaten. Mit der Pirelli World Challenge, in der sechs Audi eingeschrieben sind, und der Tudor United SportsCar Championship werden gleich zwei hochkarätige Sportwagen-Serien in Nordamerika einschließlich Kanada ausgetragen. Eine beträchtliche Anzahl von Rennwagen wird zusätzlich im Clubsport in den USA eingesetzt.

Als weitere Stufe des Konzepts entsendet Audi Kundensportberater aus Deutschland zu weltweiten Einsätzen. Sie unterstützen die Teams vor Ort bei Rennwagenabstimmung, Fragen zu Wartung und Reparatur und vielen weiteren Anliegen. Bei großen Rennserien und Einzelveranstaltungen ist Audi Sport customer racing zudem mit eigenen Service-Fahrzeugen im Fahrerlager vertreten.

Seit Mai 2015 ist Audi Sport customer racing auf dem neuen Gelände von Audi Neuburg ansässig. Dort ist auch das Logistikzentrum beheimatet. Das Teilelager umfasst rund 5.000 Positionen, beim neuen Modell werden es insgesamt sogar rund 6.500 Positionen sein. In der Saison 2014 gingen rund 95.500 Teile in mehr als 1.300 Lieferungen an 58 Kunden auf vier Kontinenten. Nimmt man 2012 als Referenz, so hat sich das Liefervolumen binnen zwei Jahren verdoppelt.