“Born on the track, built for the road“. Nach der Weltpremiere des deutlich verbesserten R8 LMS GT3 auf dem Pariser Autosalon folgt jetzt das Serienmodell. Neben dem sportlicheren Design erhalten R8 Coupé und Spyder mehr Performance: Die Leistung der beiden V10-Saugmotoren steigt auf 419 kW (570 PS) (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km*: 13,3 - 12,9; CO2-Emission kombiniert g/km*: 302 – 293) und 456 kW (620 PS) (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km*: 13,3 – 13,1; CO2-Emission kombiniert g/km*: 302 – 297). Der Verkauf beginnt in Europa Anfang 2019. 

„Der R8 nimmt in jeder Hinsicht eine Sonderstellung für Audi ein,“ sagt Michael-Julius Renz, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. „Jetzt ist er noch stärker und schneller.“ Oliver Hoffmann, Technischer Geschäftsführer der Audi Sport GmbH ergänzt: „Motorsport liegt in unserer DNA. Mit rund 50 Prozent Gleichteilen zum R8 LMS GT3 ist kein anderes Auto so nah am Rennsport wie der R8.“

Noch mehr Leistung und Drehmoment: die Motoren

Spontanes Ansprechen, blitzschnelles Hochdrehen und ein einzigartiger Sound – das Herz des Audi R8 ist sein V10-Saugmotor. Beim Basis-Aggregat legte die Leistung von 397 kW (540 PS) auf 419 kW (570 PS) (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km*: 13,3 - 12,9; CO2-Emission kombiniert g/km*: 302 – 293)zu, das Drehmoment wuchs um 20 Nm auf 560 Nm, die bei 6.200 Umdrehungen pro Minute bereitstehen. Damit beschleunigt der Audi R8 V10 quattro in 3,4 Sekunden (Coupé) beziehungsweise 3,5 Sekunden (Spyder) von 0 auf 100 km/h und weiter bis 324 (322) km/h Höchstgeschwindigkeit.

Im Audi R8 V10 performance quattro leistet der 5.2 FSI 456 kW (620 PS) (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km*: 13,3 – 13,1; CO2-Emission kombiniert g/km*: 302 – 297) statt bisher 449 kW (610 PS), sein Drehmoment gipfelt bei 580 statt 560 Nm. Der Zuwachs resultiert hier vor allem aus einem optimierten Ventiltrieb mit Komponenten aus Titan. Das Coupé sprintet in 3,1 Sekunden auf Landstraßentempo, der Spyder braucht dafür 3,2 Sekunden. Der Vortrieb endet erst bei 331 (329) km/h. Die beiden V10-Sauger mit 5,2 Liter Hubraum erhalten einen Partikelfilter. 

Messerscharfe Präzision: das Fahrwerk

Modifikationen am Fahrwerk sorgen für mehr Präzision und Rückmeldung. Sowohl bei der optionalen Dynamiklenkung als auch bei der elektromechanischen Servolenkung ist die Unterstützung neu abgestimmt: Die Lenkansprache wird im gesamten Geschwindigkeitsbereich direkter und präziser. Das gewährleistet für jede Fahrsituation ein optimales Lenkgefühl mit durchgängig gutem Kontakt zur Fahrbahn.

Die Dynamiklenkung ändert mit Hilfe eines Überlagerungsgetriebe die Übersetzung in Abhängigkeit der gefahrenen Geschwindigkeit zwischen 10,5:1 und 15,8:1 – beim Rangieren arbeitet die Lenkung sehr direkt, auf der Autobahn gelassen und ruhig. Die Kennlinie im performance-Modus ist auf einem deutlich direkteren Niveau als die Kennlinie in den Modi comfort beziehungsweise auto. Für ein besonders präzises Handling im Grenzbereich ist die Übersetzung im performance-Modus ab zirka 140 km/h konstant (i= 14:1).

Zu den bekannten Audi drive select Modi kommen beim R8 V10 performance quattro serienmäßig mit dem Performance-Modus die drei zusätzlichen Programme dry, wet und snow hinzu. Sie passen die wichtigsten fahrdynamischen Parameter an den Reibwert der Straße an. Dank der weiterentwickelten elektronischen Stabilisierungskontrolle (ESC) bremst der Audi R8 V10 performance aus 100 km/h bis zu 1,5 Meter früher in den Stillstand, aus 200 km/h sogar bis zu fünf Meter früher – jeweils abhängig von den äußeren Rahmenbedingungen.

Der neue Audi R8 ist ab Werk mit 19 Zoll-Rädern ausgestattet. Optional gibt es 20 Zoll-Vollfräsräder im Fünf-V-Dynamik-Design mit neuen Sommer- und Sportreifen. Sie vermittelm noch mehr Präzision im Handling. Für die serienmäßigen Stahlscheiben liefert Audi anstelle der schwarz lackierten Sättel auf Wunsch rote. Bei den Keramikbremsen sind die Sättel generell in Grau oder Rot ausgeführt. Der Stabilisator an der Vorderachse besteht auf Wunsch aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) und Aluminium. Dadurch verringert sich das Gewicht an der Vorderachse um etwa zwei Kilogramm verringert.

Spitzer und straffer: das Design

Der geschärfte Charakter der neuen R8-Modelle wird auch optisch deutlich. Der Singleframe Kühlergrill ist noch breiter und flacher. In Kombination mit den abgedunkelten Scheinwerfern und den angrenzenden Designelementen wirkt der R8 noch schärfer. Seitliche Winglets teilen die großen Lufteinlässe, flache Schlitze oberhalb des Singleframe Kühlergrills erinnern an den Audi Sport quattro. Der neue Frontsplitter ist breiter geworden und unterstreicht den sportlichen Auftritt. Am Heck erstreckt sich das Luftauslassgitter über die volle Breite. Der Diffusor ist noch dominanter und umrahmt die neuen ovalen Abgasendrohre. Im Motorraum liegt der Luftfilter unter einer neuen, dreiteiligen Abdeckung. Sie steht wahlweise in Kunststoff oder Carbon zur Verfügung steht.

R8-Kunden können je nach Motorisierung unter drei Exterieurpaketen wählen. Diese setzen am Frontsplitter, den Schwellerleisten und am Diffusor unterschiedliche Akzente. Serie beim R8 V10 quattro mit 419 kW (570 PS) (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km*: 13,3 - 12,9; CO2-Emission kombiniert g/km*: 302 – 293)ist Schwarz hochglanz, die Top-Version R8 V10 performance quattro mit 456 kW (620 PS) (Kraftstoffverbrauch kombiniert l/100 km*: 13,3 – 13,1; CO2-Emission kombiniert g/km*: 302 – 297) fährt mit Titanoptik matt vom Band. Für beide Motorisierungen steht das Paket Carbon hochglanz bereit. Auf Wunsch sind die Audi-Ringe und Bagdes im Exterieur in hochglänzendem Schwarz lackiert; in den Lackfächer ziehen die neuen Metallic-Töne Kemoragrau und Ascariblau ein.

Der neue Look schließt auch das auf den Fahrer fokussierte Interieur des Audi R8 ein. Neu sind hier die Farben Pastellsilber mit felsgrauen Kontrastnähten, Palominobraun mit stahlgrauen Nähten und Schwarz mit utopiablauen Nähten. Für die Topmotorisierungen steht das R8 performance Designpaket mit Leder-/Alcantara-Bezügen, Akzenten in Mercatoblau und Dekorelementen in Carbon zur Wahl. Über das Programm von Audi exclusive hat der Kunde die Möglichkeit, seinen Audi R8 in vielen Details zu individualisieren – sowohl im Exterieur als auch im Interieur.

Neue Modellbezeichnungen

Der Verkauf startet Anfang 2019. Im Laufe des ersten Quartals 2019 stehen die neuen Audi R8-Modelle in Deutschland und weiteren europäischen Ländern beim Händler. Mit dem Upgrade des R8 führt Audi neue Modellbezeichnungen ein. Aus den R8 Coupé/Spyder V10 werden die R8 Coupé/Spyder V10 quattro-Modelle, die Audi R8 Coupé/Spyder V10 plus heißen jetzt Audi R8 Coupé/Spyder V10 performance quattro – eine Analogie zu den stärksten RS-Modellen von Audi Sport.


Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.