Audi produziert den Q4 e-tron und den Q4 Sportback e-tron für die Märkte Europa und USA bilanziell klimaneutral. Bei den Emissionen folgt die Marke mit den Vier Ringen dem Leitgedanken „Vermeiden und Verringern“. Das Volkswagen Werk in Zwickau, die größte und leistungsfähigste E-Auto-Fabrik Europas, bezieht Ökostrom. Die Fertigung der Batteriezellen ist energieintensiv – deshalb hat Audi seine Zell-Lieferanten dazu verpflichtet, bei der Herstellung ebenfalls ausschließlich „grünen“ Strom einzusetzen.

Alle Emissionen, die sich nicht vermeiden lassen, werden durch Klimaschutzmaßnahmen mit Carbon-Credits ausgeglichen und sind auch durch die Non-Profit-Organisation The Gold Standard oder Verified Carbon Standard zertifiziert. Der Q4 e-tron und der Q4 Sportback e-tron werden ihren Kund_innen CO2-neutral übergeben. Wenn das Auto das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat, soll seine Batterie in Second-Life-Konzepten weiterverwendet oder – falls das nicht mehr wirtschaftlich möglich ist – nachhaltig per Recycling als Rohstoffquelle genutzt werden. Erste Pilot- und Forschungsprojekte auf diesem Gebiet sind bereits erfolgreich abgeschlossen.

Grün gestellte Nutzungsphase: laden mit Ökostrom

Ergänzend zur bilanziell CO2-neutralen Produktion wird Audi künftig auch die Nutzungsphase der e-tron Flotte in Europa grün stellen. In der heimischen Garage können die Kund_innen des Q4 e-tron schon heute Ökostrom laden – beispielsweise von Elli, einem Tochterunternehmen des Volkswagen Konzerns, das zertifizierten Volkswagen Naturstrom bereitstellt. Für das Laden unterwegs bieten Netzwerke wie IONITY ebenfalls regenerativ erzeugten Strom an.

Bei allen Fahrzeugprojekten setzt sich Audi gemeinsam mit seinen Lieferanten systematisch für verantwortungsvolles Handeln ein. Seit 2017 überprüft das Unternehmen seine Partner mit einem Nachhaltigkeitsrating – es zielt darauf ab, eine ressourcenschonende Produktion und die Einhaltung sozialer Standards sicherzustellen. Dieses Rating ist seit 2019 bei der Auftragsvergabe ein verpflichtendes Auswahlkriterium. Seit 2019 setzt auch der Volkswagen Konzern das Sustainability Rating weltweit ein.

27 Komponenten mit Rezyklatanteil: nachhaltige Materialien im Elektro-SUV

Auch im Gesamtfahrzeug spielen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung eine wichtige Rolle. In den Elektro-SUVs stecken 27 Bauteile mit Rezyklatanteil. Beim Exterieur handelt es sich um Komponenten wie den Montageträger – ein Bauteil, das besonders hohe Anforderungen hinsichtlich mechanischer Eigenschaften erfüllen muss. Außerdem bestehen die Scheinwerferaufnahmen, die Radlaufschalen, die Kotflügelabdeckungen, die Bodenverkleidung und die Radspoiler zu einem großen Anteil aus Sekundärrohstoffen.

Im Interieur werden Rezyklate in Dämmungs- und Dämpfungsmaterialien eingesetzt. Darüber hinaus enthalten viele sichtbare Oberflächen wiederverwertete Materialien. Dazu gehören beispielsweise der Bodenbelag und Teile der Gepäckraumauskleidung. Im Interieur S line erhält der_die Kund_in das Microfasermaterial Dinamica, das im Zusammenspiel mit Kunstleder als Bezug für die Sportsitze dient. Dinamica besteht zu 45 Prozent aus Polyesterfasern. Sie werden aus recycelten PET-Flaschen, ehemaligen Textilien oder Faserresten gewonnen.

Der Stoff Puls, ebenfalls mit Kunstleder kombiniert, enthält etwa 50 Prozent Rezyklatanteil. Für eine Sitzgarnitur werden rund 26 PET-Flaschen à 1,5 Liter in einem aufwändigen Verfahren zu Garn verarbeitet – das Endresultat ist ein Material, das optisch und haptisch gleiche Qualitätsstandards wie ein klassischer Textilbezug erreicht. Die Dekoreinlage Technikgewebe für die Instrumententafel, die kurz nach dem Marktstart folgt, besteht ebenfalls teilweise aus Rezyklatmaterial.


Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.