Dank seiner umfangreichen Vernetzung ist der A7 in puncto Komfort, Sicherheit und Individualisierung ideal für die Langstrecke gerüstet. Mit seinem volldigitalen Bediensystem, seinem umfangreichen Connectivity-Angebot und seinen bis zu 39 Fahrerassistenzsystemen bietet er ein Höchstmaß an Komfort und Personalisierung.

Bedienung

Vom Flaggschiff A8 übernimmt der neue Audi A7 Sportback das volldigitale Bedienkonzept mit der Bezeichnung MMI touch response, das sich intuitiv wie ein Smartphone mit Touch- und Wischgesten bedienen lässt: Zwei Touch-Displays mit haptischer und akustischer Rückmeldung, ersetzen den Dreh-Drück-Steller und viele Tasten aus dem Vorgängermodell. Sie transportieren den Qualitätsanspruch von Audi in das digitale Zeitalter und bieten hohe Bediensicherheit.

Das obere Display dient zur Steuerung des Infotainments und misst bei Ausstattung mit MMI Navigation plus 10,1 Zoll. Das untere Display mit 8,6 Zoll Diagonale liegt auf der Mittelkonsole und erschließt die Klimatisierung, die Komfortfunktionen und die Texteingabe per Handschrift oder virtueller Tastatur. Während der Bedienung kann das Handgelenk auf dem breiten Wählhebel ruhen.

Intelligente Detaillösungen machen den Umgang mit der neuen Technik noch attraktiver. Wenn der Finger ein Icon berührt, erfolgt eine Rückmeldung in Form einer Animation oder Farbveränderung. Drückt der Finger so kräftig, dass er die Funktion auslöst, leuchtet das Icon oder der Listeneintrag kurz auf. Viele Symbole sind mit Longtouch- und Longpush-Funktionen hinterlegt, Wisch-, Scroll- und Multifingergesten werden ebenfalls unterstützt. Die Texteingabe auf dem unteren Display erfasst neben ganzen Wörtern auch übereinander gezeichnete Buchstaben, jeweils ergänzt durch eine akustische Rückmeldung.

Auf beiden Displays erscheinen die Bilder und Anzeigen auf schwarzem Grund. Die grafische Benutzeroberfläche ist bewusst reduziert gehalten, so dass sich die Informationen besonders schnell erfassen lassen; einige Piktogramme sind dezent animiert. Die Menüstruktur ist schlank und intuitiv verständlich, auf dem unteren Display lässt sich der Startscreen an die persönlichen Vorlieben anpassen. Die Inhalte von Audi connect sind nicht mehr in einem separaten Bereich, sondern in den jeweiligen Funktionsmenüs hinterlegt. Die MMI-Suche basiert auf freier Texteingabe. Sucht der Fahrer beispielsweise ein Restaurant, bietet das System schon nach der Eingabe weniger Buchstaben eine Trefferliste an.

Das optionale Audi virtual cockpit (zusammen mit der MMI Navigation plus) präsentiert sich im selben Look. Das digitale Kombiinstrument bietet 12,3 Zoll Diagonale und eine Full HD-Auflösung von 1.920 x 720 Pixel. Es lässt dem Fahrer die Wahl zwischen zwei Oberflächen – der klassischen Ansicht und dem Infotainment-Modus. Die Bedienung läuft über die Tasten und Walzen am Multifunktionslenkrad. Ergänzend steht ein Head-up-Display zur Wahl, das wichtige Informationen als Symbole und Ziffern auf die Frontscheibe projiziert. Das Bildfenster dafür – 22 x 8 Zentimeter groß – liegt im direkten Sichtbereich des Fahrers.

Die Sprachbedienung ist eine weitere Funktion ab der Ausstattung MMI Navigation und ist als natürlich-sprachliche Steuerung konzipiert. Damit wird der A7 zum intelligenten Gesprächspartner und Reisebegleiter. Der Benutzer kann nahezu frei sprechen. Bei Bedarf stellt das System Rückfragen, erlaubt Korrekturen und Ergänzungen und bietet Auswahlmöglichkeiten. Im Dialog kann der Benutzer zwischen Menübereichen wechseln – zum Beispiel kann er einen Kontakt aus dem Telefonbuch anrufen und als Ziel übernehmen lassen. Kommandos und Fragen beantwortet die Sprachbedienung auf zwei Wegen: aus den onboard gespeicherten Informationen über bevorzugte Ziele und Medien oder aus der Cloud.

Der A7 ermöglicht ein individuelles Fahrzeug-Setup: Bis zu sieben Fahrer des Gran Turismo – sechs feste Benutzer und ein Gast – können ihre bevorzugten Einstellungen auf individuellen Profilen speichern. Diese Personalisierung bezieht bis zu 400 Parameter ein, von der präferierten Klimatisierung bis zu oft gewählten Navigationszielen und bevorzugten Medien. Das Auto erkennt den jeweiligen Benutzer beim Entriegeln sowohl anhand des mitgeführten Auto-Schlüssels als auch über den Audi connect-Schlüssel und aktiviert dessen individuelles Profil selbsttätig.

Infotainment und Audi connect

Das umfangreiche Infotainment- und Connectivity-Angebot macht den A7 zum intelligenten Langstreckensportler. Die serienmäßige MMI Navigation und die optionale MMI Navigation plus nutzen den Modularen Infotainmentbaukasten der jüngsten Generation, den MIB 2+. Das Audi connect-Datenübertragungsmodul ist serienmäßig integriert. Damit kommen ein WLAN-Hotspot, der auch das neue 5 GHz-Band unterstützt, und der schnelle Übertragungsstandard LTE Advanced ins Auto. Er ermöglicht Raten bis zu 300 MBit/s im Download und bis zu 50 MBit/s im Upload.

Im Zusammenspiel mit der MMI Navigation plus bietet die Navigation im Audi A7 Sportback attraktive Neuerungen, optisch und funktional. Die Karte ist in einer neuen Textur gehalten und integriert detaillierte 3D-Modelle von vielen Großstädten. Bei der Routenplanung macht die selbstlernende Navigation dem Fahrer Vorschläge auf Basis der zuvor gefahrenen Strecken, dabei bezieht sie Erfahrungen über Tageszeit und Verkehrsdichte mit ein.

Die Berechnung der Route erfolgt online auf den Servern des Karten- und Navigationsdienst-leisters HERE, die dabei Echtzeit-Daten aus der gesamten Verkehrslage einbeziehen. Falls unterwegs die Datenverbindung abreißt, wechselt die Navigation auf die Onboard-Zielführung, die im Hintergrund mitläuft. Der Fahrer kann aus der Navigation auf Tankstellen und Parkhäuser zugreifen, dazu erhält er Zusatzinformationen wie Kraftstoffpreise, Verfügbarkeit von Parkplätzen oder Öffnungszeiten. In den ersten drei Jahren nach dem Kauf des Neuwagens kann er die Karte pro Jahr viermal kostenlos updaten – wenn gewünscht, mit LTE Advanced-Geschwindigkeit over-the-air.

Die Dienste von Audi connect Navigation & Infotainment sind ebenfalls in den ersten drei Jahren kostenfrei und bringen den neuen Audi A7 Sportback in die Cloud. Das gilt speziell für die Car-to-X-Services Verkehrszeicheninformation und Gefahreninformation, die die Schwarmintelligenz der Audi-Flotte nutzen. Im Laufe des Jahres 2018 kommt der Dienst On-Street Parking hinzu, der die Parkplatzsuche erleichtert. Die Car-to-X-Dienste nutzen als Basis die Karten von HERE.

Darüber hinaus bietet Audi connect viele weitere Dienste, etwa Twitter- und E-Mail-Zugang. Mit der MMI Navigation plus kommen die Navigation mit Google Earth, das Online-Radio und das Hybrid-Radio, das selbsttätig zwischen UKW, DAB+ und Web-Sendern wechselt, an Bord. Ein eigenes Paket bilden die Funktionen von Audi connect Notruf und Service. Bei allen connect-Diensten läuft der Datenverkehr auf vielen Märkten über die Audi connect SIM, die fest im Auto verbaut ist. Über die myAudi App können sich die Besitzer des neuen Audi A7 Sportback in das digitale Ökosystem der Marke einklinken, bei zahlreichen Services – etwa der Navigation – erfolgt der Übergang vom Smartphone auf das Auto nahtlos.

Die Audi phone box macht das Telefonieren noch komfortabler. Sie koppelt das Smartphone an die Autoantenne an und lädt es induktiv. Voice over LTE beschleunigt den Verbindungsaufbau und ermöglicht die gleichzeitige Nutzung von High-speed-Datenübertragung und der hochauflösenden Online-Sprachtelefonie (HD Voice).

Im neuen Audi A7 Sportback stehen drei optionale Soundsysteme zur Wahl: das Audi sound system, das Bang & Olufsen Sound System mit 3D-Klang vorn und das Bang & Olufsen Advanced Sound System mit 3D-Klang vorn und im Fond. Von den 19 Lautsprechern des Top-Systems liefern je zwei in den A-Säulen und im Dachbogen die räumliche Dimension der Höhe – der Innenraum wird zu einer akustischen Erlebniswelt. Laufwerke für CDs und DVDs, Tuner für digitalen Rundfunk und TV (mit CI+-Modul für Pay TV), das Audi smartphone interface sowie die über Audi Original Zubehör erhältlichen MMI touch response für die Rücksitze komplettieren das Programm.

Fahrerassistenzsysteme

Im neuen A7 Sportback bietet Audi 39 Fahrerassistenzsysteme an – sie machen das Fahren noch komfortabler, effizienter und sicherer. Die Systeme sind in den Paketen Tour, Stadt und Parken (folgt im Lauf des Jahres 2018) zusammengefasst. Das Audi Assistenzpaket plus integriert alle drei Pakete und erweitert diese noch durch den Audi Park- und Garagenpilot (ab 2018).

Das wichtigste System im Assistenzpaket Tour ist der Adaptive Fahrassistent (AFA). Er baut auf der adaptive cruise control (ACC) des Vorgängermodells auf und erweitert sie um eine Spurführungsfunktion, die auch in Stausituationen unterstützt. Im Geschwindigkeitsbereich von 0 bis 250 km/h hält das System den neuen A7 Sportback auf dem gewünschten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, zudem hilft es dem Fahrer durch leichte Lenk-Eingriffe beim Halten der Spur und unterstützt ihn auch in Baustellenbereichen bei der Längsführung mittels Engstellenassistent.

Wer besonders effizient fahren will, kann das System AFA um die prädiktive Regelung und den Effizienzassistenten ergänzen. Dieser ermöglicht eine vorausschauende Fahrweise. Um das Verkehrsumfeld und den Verlauf der Strecke zu erkennen, wertet der Assistent Kamerabilder – unter anderem von der Verkehrszeichenerkennung – und Navigationsdaten aus. Ist der Adaptive Fahrassistent deaktiviert, zeigt der Effizienzassistent dem Fahrer lediglich an, wenn er sinnvollerweise vom Gas gehen sollte. Weitere Bestandteile des Tour-Pakets sind der Abbiegeassistent und der Ausweichassistent.

Das Assistenzpaket Stadt enthält den neu entwickelten Kreuzungsassistent. Falls die Mid Range-Radare an den Fahrzeugecken, die etwa 75 Meter weit messen, kritischen Querverkehr vor dem Auto erkennen, warnt das System den Fahrer und leitet gegebenenfalls eine Bremsung ein. Die Spurwechselwarnung macht auf Risiken beim Spurwechsel aufmerksam. Die Ausstiegswarnung weist beim Öffnen der Türen auf Fahrzeuge oder Fahrräder hin, die sich von hinten nähern und verzögert die Türöffnung kurzfristig. Der Querverkehrassistent hinten wird aktiv, wenn der neue A7 Sportback rückwärts aus einer Engstelle heraussetzt.

Die Sicherheitssysteme Audi pre sense rear, Audi pre sense basic und Audi pre sense front sind serienmäßig an Bord. Sie erkennen Kollisionsgefahren rund um das Auto und leiten gezielte Schutzmaßnahmen ein – von der Vollbremsung über die Verstellung der Sitze bis zur Straffung der Gurte. Audi pre sense front enthält eine Warn- und Bremsfunktion auf Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer. Der Notfallassistent bringt das Auto zum Stehen, falls der Fahrer nicht mehr dazu imstande ist.

Als separate Optionen stehen der Parkassistent, die Rückfahrkamera, die Umgebungskameras mit 3D-Darstellungen und Felgenansicht sowie der Nachtsichtassistent bereit. Letzterer erkennt Fußgänger und größere Wildtiere per Infrarot-Kamera im Dunkeln auf große Distanz und warnt den Fahrer vor ihnen.

Im Lauf des Jahres 2018 folgt das Assistenzpaket Parken, das den Audi (Remote) Parkpilot und den Audi Remote Garagenpilot enthält. Beide Systeme steuern den neuen Audi A7 Sportback selbsttätig in eine Längs- oder Querparklücke beziehungsweise in eine Garage und wieder heraus, wobei sie auf Lenkung, Gas, Bremse und Automatikgetriebe zugreifen. Der Fahrer überwacht das Manöver und aktiviert die Systeme über sein Smartphone über den entsprechenden Button in der neuen myAudi App oder über die Taste in der Mittelkonsole. Die jeweilige Taste muss während des gesamten Parkvorgangs gedrückt bleiben. Zum Assistenzpaket Parken zählen auch die Umgebungskameras, der Manövrierassistent und die Bordsteinwarnung.

Hinter den neuen Assistenzsystemen im neuen A7 Sportback stehen das zentrale Fahrerassistenzsteuergerät (zFAS), das Audi im A8 erstmals vorgestellt hat, und ein Portfolio an Sensoren, die sich mit ihren jeweiligen Stärken ergänzen. Die große Innovation darin ist der Laserscannner, der ein Feld von etwa 80 Meter Länge und einem breiten Öffnungswinkel von 145 Grad abdeckt. In ihm erkennt er Objekte konturenscharf, auch bei Dunkelheit. Bei schlechtem Wetter wird seine Frontscheibe selbsttätig gereinigt und beheizt.

Bei Vollausstattung umfasst das Set im neuen Audi A7 Sportback 24 Sensoren:

  • einen Laserscanner an der Front,
  • ein Long Range-Radar an der Front,
  • vier Mid Range-Radare an den Fahrzeugecken,
  • eine Infrarotkamera (Nachtsichtassistent) an der Front,
  • eine Frontkamera am oberen Rand der Windschutzscheibe,
  • vier Umgebungskameras an Front, Heck und Außenspiegeln und
  • zwölf Ultraschallsensoren an Front, Flanken und Heck.

Die verschiedenen Sensordaten fließen im zFAS zusammen. Mit seinen Highend-Prozessoren erstellt der etwa Tablet-große Rechner aus ihnen permanent ein differenziertes Bild der Fahrzeugumgebung. Mithilfe dieses zentralen Umfeldmodells können die Assistenzsysteme ihre Performance im Vergleich zum Vorgängermodell weiter verbessern, etwa wenn sie ein Stauende erkennen und den Bremsvorgang einleiten. Auch die Navigation wird noch präziser, weil die Sensordatenfusion das eigene Auto spurgenau verortet.


Alle im Text markierten Begriffe sind im Technik-Lexikon unter www.audi-mediacenter.com/de/technik-lexikon detailliert erläutert. 

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