Der neue Audi A3 steckt voller Technologie-Knowhow. Besonders deutlich macht dies das umfangreiche Set an Fahrerassistenzsystemen, von denen viele aus der Oberklasse stammen. In der Vollausstattung besitzt der Premium-Kompakte ein Frontradar, das bis zu 160 Meter weit misst, zwei Heck-Radarsensoren mit je 70 Meter Reichweite, eine Frontkamera, zwölf Ultraschallsensoren sowie vier Umgebungskameras.

Abgesichert: drei Systeme serienmäßig

Im serienmäßigen System Audi pre sense front arbeitet die Kamera mit dem Frontradar zusammen. Dadurch ist der neue A3 in der Lage, Unfälle mit anderen Fahrzeugen, Fußgängern und Radfahrern, die sich vor dem Auto befinden, zu vermeiden oder zumindest deren Schwere zu mindern. Das System warnt den Fahrer optisch, akustisch und haptisch. Im Notfall veranlasst es eine Vollbremsung. Der Ausweichassistent ist ebenfalls ein serienmäßiges Sicherheitssystem. Er erweitert das Spektrum von Audi pre sense front und hilft dem Fahrer, um ein Hindernis herum zu lenken. Lenkkorrekturen nimmt auch die standardmäßige Spurverlassenswarnung vor, damit das Auto nicht unbeabsichtigt die Begrenzung der eigenen Spur überfährt.

Routiniert: der Adaptive Fahrassistent

Ein Highlight bei den Fahrerassistenzsystemen ist der Adaptive Fahrassistent (AFA). Er ist das komplexeste System für den neuen A3 und nimmt dem Fahrer auf vielen Teilstrecken bis 210 km/h Geschwindigkeit das Lenken, Beschleunigen und Bremsen weitgehend ab. Der AFA schließt ein kapazitives Lenkrad ein. Vorteil: Der Fahrer muss kein Lenkmoment aufbringen, sondern das Lenkrad nur noch leicht berühren, um die automatische Querführung aufrecht zu erhalten. Das System ist einzeln und im so genannten Assistenzpaket mit MMI Navigation plus enthalten und für alle Modelle, auch mit Handschaltung, lieferbar.

Zum Paket gehört auch der Effizienzassistent. Er weist den Fahrer im Display darauf hin, wenn er den Fuß vom Gas nehmen sollte, zum Beispiel, weil er sich einer Kurve oder einer Ortschaft nähert. Die Informationen bezieht er aus der Navigationskarte. Falls der AFA aktiv ist, erkennt er über die Front-Sensoren auch vorausfahrende Fahrzeuge und passt die eigene Geschwindigkeit an sie an.

Auch der Fernlichtassistent und der Notfallassistent sind Bestandteil des umfangreichen Assistenzpakets. Es beinhaltet zusätzlich zwei Parkfunktionen: den Parkassistenten und die Einparkhilfe plus. Ersterer kann das Auto nahezu selbsttätig in Längs- und Querparklücken steuern, wofür er Ultraschallsensoren rund um das Auto nutzt. Der Fahrer muss nur noch Gas geben, bremsen und schalten. In Längsparklücken unterstützt das System in gleicher Weise auch beim Ausparken. Es kann auch während eines laufenden manuellen Parkvorgangs zugeschaltet werden, beispielsweise wenn der Fahrer merkt, dass er die Lücke in einem ungünstigen Winkel angefahren hat.

Optioniert: weitere Systeme

Ebenso hilfreich im Stadtverkehr sind die Spurwechselwarnung, die Ausstiegswarnung und der Querverkehrassistent hinten. Sie nutzen die Signale der Heckradare, um auf Fahrzeuge hinzuweisen, die sich von hinten oder von der Seite nähern. Im Laufe des Jahres folgen auch die Umgebungskameras als Einzeloption. Sie zeigen die unmittelbare Umgebung des A3 im MMI-Bildschirm an, wobei der Fahrer zwischen verschiedenen Ansichten wählen kann, die das Parken und Rangieren erleichtern.


Alle im Text markierten Begriffe sind im Technik-Lexikon unter www.audi-mediacenter.com/de/technik-lexikon detailliert erläutert. 

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