Grünstrom für die Audi Elektroflotte in Europa

Der Plan ist ambitioniert: Audi will seinen Beitrag zum Pariser Klimaabkommen leisten und bis spätestens 2050 unternehmensweit bilanziell CO2-neutral1 sein. Um das gemeinsam – auch mit den Kund_innen – zu erreichen, setzen die Vier Ringe unter anderem auf Grünstrom für ihre rein elektrische Audi Flotte in Europa. Denn ein großer Stellhebel für die CO2-Bilanz eines Fahrzeugs ist dessen Nutzungsphase. Sie umfasst den gesamten Zeitraum, in dem das Auto von Kund_innen gefahren wird, und damit insbesondere die Bereitstellung von Treibstoff oder Ladestrom. In dieser Phase entstehen rund die Hälfte der CO2-Emissionen, die über den Lebenszyklus eines Autos anfallen.

Ohne grünen Strom keine Nachhaltigkeit

Deshalb nimmt Audi den Ladestrom für seine Elektroflotte als wesentlichen Hebel zur CO2-Reduktion in den Fokus. Bereits heute können Audi Kund_innen beispielsweise für das Laden zu Hause die Grünstromangebote der Volkswagen Tochter Elli (Electric Life) nutzen. Für das Laden unterwegs setzt auch das Ladenetzwerk von IONITY auf grünen Strom. An diesem Gemeinschaftsunternehmen beteiligt sich Audi mit dem Aufbau von mehr 5000 zusätzlichen Schnelladepunkten mit bis zu 350 kW Ladeleistung an über 1000 Standorten in Europa bis 2025.

Angebot an Grünstrom vergrößern

Bis 2025 sollen in verschiedenen Ländern Europas mit mehreren Partnern neue Wind- sowie Solarparks entstehen, die zusammengerechnet rund fünf Terawattstunden zusätzlichen Grünstrom erzeugen sollen. Das entspricht einer installierten Kapazität von etwa 250 neuen Windrädern.

Audi leistet mit seiner Initiative einen messbaren Beitrag, um die Strommengen seiner Elektroflotte als neue zusätzliche Verbraucher mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen auszugleichen und greift hierbei nicht auf bereits bestehende Quellen für regenerativen Strom zurück.

Den Anteil von regenerativ erzeugtem Strom möchte Audi gemeinsam mit Kooperationspartnern parallel zum weiter wachsenden Anteil von Elektroautos steigern.

Dass sich dieses Engagement lohnt, zeigt bereits heute die Lebenszyklusanalyse des Audi Q4 e-tron. Wird hier während der Nutzungsphase zu 100 Prozent Grünstrom zum Laden des Fahrzeuges genutzt, lässt sich das Treibhauspotenzial um rund 45 Prozent reduzieren und damit rund 14,3 Tonnen CO2 einsparen.

Audi TechTalk: Green Technology
Kooperation mit Energieversorgern: Audi fördert den Ausbau erneuerbarer Energien für mehr grünen Ladestrom in Europa.

50.000 Haushalte, 0,17 Terawatt, 420.000 Solarmodule

Das erste deutsche Projekt zur Ausweitung des Grünstromangebots ist ein Solarpark in Mecklenburg-Vorpommern. Er wurde in Zusammenarbeit mit dem deutschen Energieunternehmen RWE realisiert. Die Anlage ging 2022 in Betrieb und ist auf eine Gesamtkapazität von 0,17 Terawattstunden ausgelegt. Hier liefert die Sonne so viel Strom, wie 50.000 Haushalte im Jahr verbrauchen.

Mit knapp 420.000 Solarmodulen handelt es sich um einen der größten unabhängigen Solarparks in Deutschland. In Spanien nahmen darüber hinaus bereits 2021 drei Solarparks und ein Windpark den Betrieb auf. Weitere Projekte in ganz Europa stehen in den Startlöchern. Sie sollen vorrangig in Gebieten umgesetzt werden, in denen der Ladebedarf besonders hoch ist.

Mehr Grünstrom dank Audi und RWE

1 Unter bilanzieller CO₂-Neutralität versteht Audi einen Zustand, bei dem nach Ausschöpfung anderer in Betracht kommender Reduktionsmaßnahmen in Bezug auf verursachte CO₂-Emissionen (durch die Produkte oder Tätigkeiten von Audi) weiterhin vorhandene und/oder im Rahmen der Lieferkette, Herstellung und des Recyclings der Audi Fahrzeuge aktuell nicht vermeidbare CO₂-Emissionen durch freiwillige und weltweit durchgeführte Kompensationsprojekte zumindest mengenmäßig ausgeglichen werden. Während der Nutzungsphase eines Fahrzeugs, das bedeutet ab Übergabe eines Fahrzeugs an Kund_innen, anfallende CO₂-Emissionen werden hierbei nicht berücksichtigt.

Stand: März 2024

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Marcel Hardetzki Marcel Hardetzki
Pressesprecher Modellreihen A6, A7, A8, Q7 und Q8, Ladeinfrastruktur
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