• 29 Delegierte und Stipendiat_innen von Audi, Bentley und der Audi Stiftung für Umwelt erhalten die Chance, ihre Projekte für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit vorzustellen
  • Dialog zwischen jungen Talenten und erfahrenen Impulsgeber_innen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft fördert Innovationskraft für eine lebenswerte Welt
  • Personalvorstand Xavier Ros: „Wenn wir wirklich etwas für unsere Zukunft bewirken wollen, müssen wir andere dazu inspirieren, sich uns auf diesem Weg anzuschließen.“
Zukunftsvisionen in Manchester: Audi bringt junge Talente zum One Young World Summit

Neue Ideen für eine bessere Welt: Auf dem One Young World Summit, der vom 5. bis 8. September in Manchester ausgerichtet wird, treffen sich mehr als 2.000 junge Menschen, um über die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu debattieren. Eine große Themenvielfalt für eine lebenswerte Welt zeichnet das Programm der diesjährigen Konferenz aus. Auch Audi ist vertreten. Insgesamt schicken das Unternehmen, Bentley und die Audi Stiftung für Umwelt 29 Mitarbeitende und Stipendiat_innen aus aller Welt in den Nordwesten Englands – mit zukunftsweisenden Projekten im Gepäck. Nachhaltige Innovationen von jungen Pionier_innen zu erkennen und zu fördern, ist für Xavier Ros, Personalvorstand der AUDI AG, elementare Aufgabe unserer Zeit und Teil der DNA von Audi.

„One Young World ist viel mehr als die übliche Vernetzung von gleichgesinnten Wirtschaftsführer_innen und Unternehmen. Es ist ein Treffpunkt für junge Aktivist_innen, zukünftige Führungskräfte und aktuelle Entscheidungsträger_innen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Wenn wir wirklich etwas für unsere Zukunft bewirken wollen, müssen wir andere dazu inspirieren, sich uns auf diesem Weg anzuschließen“, fasst Xavier Ros, seit Mai 2022 Personalvorstand bei Audi, das Engagement von Audi bei One Young World zusammen. Seinen Impulsvortrag zu Beginn der Konferenz, der auch gleichzeitig sein erster öffentlicher Auftritt als neuer Personalvorstand von Audi ist, nutzt Ros, um im direkten Austausch mit jungen Talenten Mut für nachhaltige Innovation und Geschäftsmodelle zu machen.

Im Blickpunkt stehen bei der diesjährigen Zukunftskonferenz die Themen Konfliktprävention, Geschlechtergerechtigkeit, Ozeane, ethische Führung und Gesundheit. Erwartet werden mehr als 2.000 Teilnehmende aus über 190 Ländern, darunter hochrangige Gäste aus Politik und Wissenschaft wie der ehemalige UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon oder der WHO-General-direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Die Audi Delegation besteht sowohl aus zehn ausgewählten Audianer_innen aus allen Produktionsstandorten und vier Mitarbeitenden von Bentley als auch aus 15 externen Stipendiat_innen, deren Projekte die Audi Stiftung für Umwelt fördert. Alle 29 Repräsentant_innen sind zwischen 21 und 35 Jahre alt und haben vielversprechende Projekte gestartet, die Nachhaltigkeit, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit zum Ziel haben. Mit der bewussten Mischung aus Mitarbeitenden und jungen von Audi unabhängigen Gründer_innen fördert Audi den Ideenaustausch inner- und außerhalb des Unternehmens.

Nachhaltige Zukunft im Fokus

Einer von ihnen ist Philipp Eder. Der Nachhaltigkeitsstratege aus der Audi Beschaffung arbeitet daran, Materialkreisläufe umzusetzen. Pilotprojekte mit Autoglas und gemischten Kunststoff-Fraktionen sind bereits daraus hervorgegangen. „Unser Ziel in der Beschaffung ist es, Sekundärmaterialien überall dort einzusetzen, wo es technisch möglich und ökologisch sowie wirtschaftlich sinnvoll ist“, sagt Eder, der für Audi in Ingolstadt tätig ist. „Für mich persönlich ist es eine große Freude, Teil der Nachhaltigkeitsgeschichte von Audi zu sein und meine persönliche Leidenschaft für Nachhaltigkeit in die Tat umsetzen und unsere Lieferkette Tag für Tag nachhaltiger und zirkulärer gestalten zu können.“ Als Nächstes will Eder zusammen mit Partnerfirmen aus dem Audi Zuliefernetzwerk irreparable Autoscheiben so aufbereiten, dass sie als Sekundärmaterial in neues Autoglas eingesetzt werden können.

Franziska Trautmann nimmt als Stipendiatin der Audi Stiftung für Umwelt an der Konferenz teil. Im Bundesstaat Louisiana hat die US-Amerikanerin die erste Recycling-Anlage für Glas in Betrieb genommen. Dort verarbeiten Trautmann und ihr Team von „Glass Half Full“ nun Glas zu Sand und füllen den Sand wiederum in Sandsäcke, die im hochwassergeplagten Louisiana überlebenswichtig sind. „Ich habe die Vision, Glass Half Full in ganz Louisiana und landesweit in den USA auszurollen. Es gibt so viele Großstädte ohne Glasrecycling, die ebenfalls Probleme mit der Küstenerosion haben und in denen der Sand von Vorteil sein kann“, so Trautmann. Insgesamt hat „Glass Half Full“ schon mehr als eine Million Kilogramm Altglas eingesammelt und recycelt. „Ich freue mich darauf, mich mit anderen jungen Führungskräften aus der ganzen Welt zu vernetzen und von ihnen etwas über ihre Organisationen zu erfahren und von ihrem Fachwissen zu lernen“, so Trautmann über ihre Vorfreude auf das Event.

Teil der „Mission:Zero“ von Audi

Auf der Konferenzbühne werden zudem Rüdiger Recknagel, Chief Environmental Officer der AUDI AG und Geschäftsführer der Audi Stiftung für Umwelt, sowie Peter Bosch, Produktionsvorstand von Bentley Motors Ltd., über die Bemühungen der Vier Ringe sprechen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. „Audi bündelt alle Umweltschutzaktivitäten in Produktion und Logistik im Umweltprogramm Mission:Zero“, erklärt Recknagel. „Der Fokus liegt auf vier Handlungsfeldern: Dekarbonisierung in Produktion und Logistik, Wassernutzung, Ressourceneffizienz und Biodiversität. Unser ehrgeiziges Ziel ist eine bilanziell CO2-neutrale Produktion bis 2025 und eine Halbierung des Wasserverbrauchs für alle Werke bis 2035.“

Über die Audi Tochter Bentley sagt Peter Bosch: „Unsere Strategie „Beyond100“ skizziert unseren Weg zur Nachhaltigkeit. Sie baut auf dem klimaneutralen Status unserer Fabrik seit 2018 und stetig weniger auszugleichenden Emissionen auf. Wir haben die Absicht, ab 2030 vollständig klimaneutral und 100%ig elektrisch zu sein.“

2009 fand der erste One Young World Summit statt – und hat über die Jahre einen festen Platz im Terminkalender von Entscheider_innen und Nachwuchsführungskräften gefunden. Bei Audi ist die Veranstaltung seit 2016 fester Bestandteil im Jahresprogramm.