• Audi-Kundenteams ASR und Hallmarc Zweite und Dritte in Pro-Am-Wertung
  • Zwei Audi unter den besten zehn Teams
  • Zahlreiche Zwischenfälle prägen die 12 Stunden von Bathurst 
12h Bathurst 2017
Audi R8 LMS #3 (Team ASR), Daniel Gaunt/Matt Halliday/Ash Samadi

Zwei Teams von Audi Sport customer racing freuten sich in einer unerbittlichen Ausgabe der 12 Stunden von Bathurst über hart erkämpfte Podiumsplätze. Daniel Gaunt/Matt Halliday/Ash Samadi waren mit dem Audi R8 LMS im Feld der zehn Marken die zweitbeste Pro-Am-Fahrermannschaft vor ihren Audi-Markenkollegen Marc Cini/Dean Fiore/Lee Holdsworth.

Mehrere Kunden des Melbourne Performance Centre bewältigten das größte Langstreckenrennen Australiens am Mount Panorama ohne Rückschläge. In der Pro-Am-Wertung für gemischte Fahreraufgebote stiegen die beiden Neuseeländer Daniel Gaunt und Matt Halliday gemeinsam mit dem Australier Ash Samadi nach einer fehlerfreien Fahrt auf das Podium. Als bestes Audi-Team im Ziel erreichten sie Platz zwei in der Klasse und Gesamtrang sieben. Auf Position drei der Klasse und als Neunte insgesamt überquerten die Australier Marc Cini/Dean Fiore/Lee Holdsworth die Ziellinie. Auch ihr Audi R8 LMS lief tadellos. Simon Evans/James Koundouris/Theo Koundouris/Marcus Marshall erreichten mit dem Team Supabarn Rang elf.

„Einen herzlichen Glückwunsch an unsere Kunden zu den Klassenerfolgen und der bewältigten Distanz“, sagte Chris Reinke, Leiter von Audi Sport customer racing. „Viele große Teams mussten heute harte Rückschläge hinnehmen, doch unsere Privatpiloten haben gezeigt, wozu sie mit dem Audi R8 LMS imstande sind.“

Wie kaum eine frühere Ausgabe des australischen Langstrecken-Klassikers war das Rennen in diesem Jahr von Zwischenfällen, Gelbphasen und Unfällen geprägt, von denen auch Kundenteams von Audi nicht verschont blieben. Der R8 LMS von Frank Stippler fiel bereits kurz nach dem Start einem Unfall zum Opfer. Der Deutsche blieb mit zwei verletzten Rippen zur Beobachtung in einem Krankenhaus – das Rennen war für ihn und seine Teamkollegen Robin Frijns und Markus Winkelhock nach nur sechs Runden beendet. In der vierten Rennstunde hatte auch Christopher Mies im Schwesterauto des Teams Jamec Pem Racing Pech: Die Attacke eines Konkurrenten zwang seine Mechaniker zum Wechsel von Fahrwerksteilen. Dadurch verloren Mies, Christopher Haase und Garth Tander sieben Runden und kämpften sich bis zur Zieldurchfahrt noch auf Position 13 vor. Die Vorjahres-Klassensieger Greg Taylor und Nathan Antunes, diesmal unterstützt von Elliot Barbour, führten in einem weiteren Audi R8 LMS bis zur Rennmitte die Am-Klasse an, gaben aber nach einem Ausritt und Folgeschäden auf.

Nun bereiten sich die Kunden von Audi auf den Beginn vieler nationaler und internationaler Meisterschaften vor. So beginnt bereits in vier Wochen die Australische GT-Meisterschaft, in der Audi traditionell stark vertreten ist und bereits zwei Titel mit dem Audi R8 LMS gewonnen hat.

Ergebnis Rennen 

1. Lowndes/Vilander/Whincup (Ferrari), 290 Runden

2. Calvert-Jones/Campbell/Lieb/Long (Porsche) –1 Runde

3. Jarvis/Kane/Smith (Bentley) –1 Runde

4. Martin/Padayachee/Talbot (Porsche) –1 Runde

5. Bell/Ledogar/Parente (McLaren) –1 Runde

6. Lago/Owen/Russell (Lamborghini) –2 Runden

7. Gaunt/Halliday/Samadi (Audi) –2 Runden

8. Kelly/Mardenborough/Strauss (Nissan) –2 Runden

9. Cini/Fiore/Holdsworth (Audi) –3 Runden

10. Canto/Capelli/Manolis/Millier (Lamborghini) –5 Runden

11. Evans/Koundouris/Koundouris/Marshall (Audi) –6 Runden

12. Abril/Soucek/Soulet (Bentley) –7 Runden

13. Haase/Mies/Tander (Audi) –8 Runden

14. Richards/Winterbottom/Wittmann (BMW) –9 Runden

15. Grant/Okeeffe/West (Porsche) –16 Runden