• Audi Sport Team Abt Sportsline führt mit Mattias Ekström die DTM an
  • Schwede geht mit 21 Punkten Vorsprung in das Finale in Hockenheim
  • Ekström startet seit 17 Jahren für Abt und Audi in der DTM
DTM Norisring 2017
Hans-Jürgen Abt

Als Spitzenreiter aller drei Wertungen geht Audi in das Finalwochenende der DTM am 14. und 15. Oktober auf dem Hockenheimring. Die besten Chancen auf den Fahrertitel hat Tabellenführer Mattias Ekström vom Audi Sport Team Abt Sportsline aus Kempten.

Das Audi Sport Team Abt Sportsline ist das erfolgreichste Audi-Team in der DTM. Fünf Fahrertitel und vier Teamtitel gehen auf das Konto der Allgäuer – alle mit Audi. Im vergangenen Jahr gewann die Mannschaft um Geschäftsführer Hans-Jürgen Abt und Motorsport-Direktor Thomas Biermaier die DTM-Teamwertung. Zum Fahrertitel fehlten am Ende lediglich vier Punkte. Entsprechend groß war die Enttäuschung bei den „Äbten“. Und entsprechend groß ist die Motivation, sich den Titel in diesem Jahr auf der Zielgeraden einer spannenden und turbulenten DTM-Saison nicht mehr nehmen zu lassen.

Ekström übernahm Anfang Juli auf dem Norisring erstmals die Tabellenführung und hat diese seitdem verteidigt. 21 Punkte Vorsprung hat der 39 Jahre alte Schwede vor den letzten beiden Rennen auf seinen schärfsten Verfolger René Rast vom Audi Sport Team Rosberg. Ekström ist damit der einzige Fahrer, der sich den Titel bereits am Samstag sichern kann – auf den Tag genau zehn Jahre nach seinem zweiten Titelgewinn in der DTM. Dazu müsste er seinen Vorsprung auf mindestens 29 Punkte ausbauen.

Mit zwei Meistertiteln (2004 und 2007) und 23 Siegen ist Ekström der erfolgreichste Audi-DTM-Pilot aller Zeiten. Seit 17 Jahren startet er mit Audi in der DTM, alle 193 DTM-Rennen hat er dabei für ABT Sportsline bestritten. „Hans-Jürgen Abt ist wie ein zweiter Vater für mich“, sagt der Audi-Pilot.

Nach Klaus Ludwig und Bernd Schneider kann Ekström der erst dritte Pilot der DTM-Geschichte werden, der sich den Titel mehr als zweimal sichert. „Natürlich habe ich einen Vorsprung“, sagt der DTM-Champion von 2004 und 2007. „Aber entschieden ist bei Weitem noch nichts. Ich muss ein gutes Rennen haben und gehe das Finale genauso an wie jedes andere Wochenende. Es gibt schließlich noch 56 Punkte zu holen.“