• Audi ebnet den Weg weiter zum hybriden Unternehmen und setzt auf flexible Arbeitsmodelle
  • Auszubildende sollen künftig bis zu 20 Prozent der Ausbildungszeit digital lernen können
  • Personalvorständin Sabine Maaßen: „Digitale Transformation denken wir ganzheitlich: von der Ausbildung bis zur Rente.“
  • Gesamtbetriebsratvorsitzender Peter Mosch: „Das moderne Konzept stärkt das Selbstbewusstsein der Audianer_innen.“
„Better Normal“: Arbeiten und Lernen werden bei Audi mobil

Audi treibt die digitale Transformation in der Zusammenarbeit weiter voran. Die Kombination aus mobilem, halb mobilem und bürobasiertem Arbeiten wird weiter ausgebaut. Darüber hinaus integriert Audi auch mobiles Lernen in der Ausbildung. In enger Kooperation mit der zuständigen Industrie- und Handelskammer hat Audi ein Konzept zu flexibler Lern- und Zusammenarbeitskultur erarbeitet. Auf dieser Basis haben Unternehmensleitung und der Betriebsrat nun mobiles Lernen in der Berufsausbildung fest verankert. Künftig sollen Auszubildende bei Audi bis zu 20 Prozent der Ausbildungszeit digital lernen können.

Mobiles Arbeiten – das richtige Modell finden

Mobiles Arbeiten ist bei Audi schon seit vielen Jahren Teil der Unternehmenskultur. Die erfolgreiche Umstellung auf mobiles Arbeiten während der Pandemie hat gezeigt, dass digitale Zusammenarbeitsmodelle bei Audi über alle Geschäftsbereiche hinweg funktionieren. Auch in Zukunft werden diese ausgebaut und gestärkt.

Unter dem Motto „Better Normal“ hat das Unternehmen gemeinsam mit dem Betriebsrat ein Projekt gestartet, das die Flexibilisierung der Arbeitswelt hin zu einem hybriden Unternehmen weiter vorantreibt. Dabei setzt Audi auf möglichst flexible Strukturen. Arbeitnehmer_innen sollen idealerweise so arbeiten können, wie und in welchem Rahmen es für ihre Tätigkeit optimal ist.

„Ein Zurück zu früher wird es nicht mehr geben“, fasst Sabine Maaßen, Vorständin für Personal und Organisation der AUDI AG, zusammen.

Mobiles Lernen – „ein logischer Schritt“

Neben mobilem Arbeiten für Mitarbeitende regelt ab 1. September 2021 auch eine neue Betriebsvereinbarung mobiles Lernen für Auszubildende. „Digitale Transformation denken wir ganzheitlich: von der Ausbildung bis zur Rente. Deshalb ist es ein logischer Schritt, auch Ausbildungsinhalte und Lernmethoden digital und mobil zu gestalten. Unsere Betriebsvereinbarung zum „Mobilen Lernen für Auszubildende“ bildet dafür eine wichtige Grundlage“, erklärt Sabine Maaßen.

„Die Betriebsvereinbarung zum Mobilen Lernen ist eine wichtige Investition in die Zukunft von Audi und der jungen Kolleg_innen. Die Erfahrungen, die die Auszubildenden dank des modernen Konzepts für das spätere Berufsleben sammeln können, wie beispielsweise die digitale Kommunikation, stärken das Selbstbewusstsein und die Selbstständigkeit“, so der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Peter Mosch.

Sofern sich Ausbildungsinhalte eignen, sollen diese im Rahmen neuer didaktischer Lernmethoden zukünftig auch digital vermittelt werden. Auszubildende können so von Anfang an flexibel lernen - nicht nur auf dem Werksgelände, sondern auch an selbst gewählten Orten in Deutschland.

Das mobile Lernen mit dem Laptop oder Tablet ermöglicht individuelle Freiräume und stärkt die Selbstorganisation der Auszubildenden. Es beinhaltet die Teilnahme an geführten digitalen Lehreinheiten oder die Bearbeitung von Selbst-Lerneinheiten über die eigene Lernplattform moodle.

Die Ausbildung findet dabei weiterhin grundsätzlich vor Ort im Bildungszentrum oder den zuständigen Lernstationen im ganzen Werk statt. Das mobile Lernen erfolgt auf Veranlassung der jeweiligen Trainer_innen des Bildungszentrums immer tageweise und ganztägig. Je nach Ausbildungsberuf können bis zu 20 Prozent der betrieblichen Ausbildungszeit mobil gelernt werden.