Julius Seebach - Biografie
- Leiter Strategie & Innovation Technische Entwicklung
Julius Seebach ist seit Mai 2023 direktberichtend an den Vorstand für die Technische Entwicklung verantwortlich für die Strategie und das Innovationsmanagement.
Er wurde am 13.12.1983 in Pirmasens geboren und absolvierte 2007 sein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Fachhochschule Kaiserslautern. 2011 folgte berufsbegleitend ein internationaler Master of Business Administration an der Business School der Universität des Saarlandes. Weitere Qualifikationen erwarb Seebach an der Harvard Law School und der London Business School.
Zwischen 2007 und 2014 war Julius Seebach bei Porsche aktiv, bevor er 2015 seine Laufbahn bei der AUDI AG startete.
Zunächst verantwortlich für Strategie und Bereichssteuerung Antrieb in der Technischen Entwicklung, leitete Seebach unter anderem die strategische Reorganisation der Antriebsentwicklung.
2017 führte er erfolgreich das Baureihenmanagement bei Audi Sport ein und übernahm die Leitung für die Baureihen RS 4/RS 5 und RS 6/RS 7 als auch für die Unternehmensstrategie.
Von Mai 2019 bis August 2022 trug er Verantwortung als Geschäftsführer der Audi Sport GmbH.
In dieser Zeit realisierte die Tochtergesellschaft die größte Modelloffensive ihrer Geschichte mit einer Absatzverdoppelung und Ergebnisrekorden. Seebach bündelte alle Motorsportaktivitäten der Marke Audi unter einem Dach. Mit einer konsequenten Elektrifizierungsstrategie stellte Seebach die Audi Sport GmbH nachhaltig und zukunftsorientiert auf – sowohl bei den Serienmodellen als auch im Motorsport.
2020 übernahm Seebach zusätzlich die Verantwortung für den Motorsport bei Audi und richtete ihn konsequent neu aus. Unter seiner Führung wurde unter anderem das komplexeste Rennfahrzeug der Audi Geschichte in Rekordzeit entwickelt – der RS Q e-tron für die Rallye Dakar. Nach dem erfolgreichen Debüt mit vier Etappensiegen folgte in Abu Dhabi beim zweiten Einsatz der erste Rallye-Sieg eines Autos mit elektrifiziertem Antriebsstrang. Als Hauptpfeiler der Neuausrichtung organisierte Seebach bis Mai 2023 erfolgreich den Einstieg der Vier Ringe in die Formel 1.
