Audi e-tron Sportback concept

Mit der Studie e-tron Sportback concept schlägt Audi ein weiteres Kapitel für Innovationen bei der automobilen Lichttechnik auf. Die Marke mit den Vier Ringen hat weltweit die ersten LED-Vollscheinwerfer eingeführt und auch der Matrix-LED-Technik sowie dem Laser-Licht und der OLED-Technologie zum Durchbruch verholfen. In der Technikstudie von Shanghai debütiert nun gleich eine ganze Reihe komplexer Funktionen, die Sicht und Interaktion mit dem Umfeld mittels Licht in neue Bahnen lenken.

Als Augen im Gesicht der Studie fungieren auf beiden Seiten schmale Leuchtbänder unterhalb der Motorhaube – die Tagfahrlichter. Mit einer Kombination von LED und einer mit Mikrospiegeln versehenen Oberfläche sowie einer komplexen Steuertechnik lassen sich hier zahlreiche animierte Bewegungen und Signaturen ermöglichen. Beim Starten des e-tron Sportback, auch beim Öffnen der Türen nutzt das System schaltbare Segmente, um dynamische visuelle Begrüßungssignale zu erzeugen.

Als Grundeinstellung ist das Tagfahrlicht an zwei Reihen fein gegliederter leuchtender Segmente zu erkennen, die die glatte Oberfläche geradezu plastisch erscheinen lassen – die Signatur des e-tron Sportback.

Nicht minder markant fällt die Gestaltung der mittig im Singleframe sowie am Heck platzierten Markenlogos aus. Auch die vier Ringe sind illuminiert und scheinen auf dem dunklen Untergrund zu schweben. Das hintere, beleuchtete Ringe-Emblem fungiert als dritte Bremsleuchte.

Unterhalb des Tagfahrlichts gibt es links und rechts vom Singleframe zwei großflächige Lichtfelder, in denen jeweils rund 250 LED in räumlicher Anordnung platziert sind. Daraus resultiert eine Vielzahl an Möglichkeiten, hier beeindruckende Grafik und auch konkrete kommunikative Zeichen – sogar in Bewegung – zu erzeugen.

Ein weiteres Highlight sind die beiden Projektionsmodule – Digital Matrix Light (DML) genannt – sie sind unterhalb der LED-Felder in die Front des Autos integriert. Diese Leuchteinheiten, hochfein auflösende Laser-Beamer mit je mehr als 1,3 Millionen Pixel, fungieren als Fahr- und Fernlicht. Entgegenkommende Verkehrsteilnehmer lassen sich dabei aus dem Lichtkegel präzise aussparen und werden nicht geblendet.

Ein Novum: In engen Passagen lässt sich die vom Auto benötigte Straßenbreite präzise durch den Scheinwerferkegel auf den Fahrweg projizieren. So erkennt der Fahrer etwa in Baustellen schon im Voraus, wenn er in Gefahr läuft, seine Spur zu verlassen – ein deutliches Plus bei der aktiven Verkehrssicherheit.

Zusätzlich können die Laser-Beamer Zeichen auf den Asphalt projizieren – etwa einen Zebrastreifen, wenn der Fahrer einem Fußgänger den Weg zum Überqueren der Straße frei gibt. Auch lassen sich Zahlen und Buchstaben erzeugen und animieren – eine graphisch-verbale Kommunikation mit der Außenwelt ist so möglich.

LED kommen auch in den großflächigen Heckleuchten zum Einsatz, deren charakteristisches Leuchtenband mit einer Aluminiumkante als Begrenzung Breite und Dynamik des Fahrzeugkörpers akzentuiert. Schwebend erscheinende Lichtkörper im Außenbereich ergänzen das Schlußlicht um die typische e-tron-Signatur. Auch im Heck gibt es die Audi-typisch von innen nach außen wischenden Blinker. Jedoch läßt sich mit dem digitalen Matrix-Licht die Signalwirkung – etwa im Fall einer Notbremsung – noch deutlich verstärken.

An allen vier Fahrzeugkanten gibt es kleine Matrix-Laserprojektoren. Diese sind auf die Fahrbahn gerichtet und können damit dynamische Signale – wie das Blinkerwischen – erweitern und damit für andere Verkehrsteilnehmer deutlich sichtbar machen. So nimmt Audi mit dem e-tron Sportback ein weiteres Mal die Rolle des Licht-Pioniers ein und demonstriert, wie wirkungsvoll sich hier die Verbesserung der Verkehrssicherheit und zukunftsweisendes Design miteinander verbinden lassen.


Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.