5.267 Millimeter Länge, 3.122 Millimeter Radstand, 1.949 Millimeter Breite und 1.471 Millimeter Höhe – der neue Audi A8 L hat großzügige Maße. In der Länge und Breite überbietet das neue Flaggschiff der Marke sowohl sein Vorgänger­modell als auch seine wichtigen Wettbewerber deutlich. In der Höhe hingegen bleibt es unter den direkten Rivalen aus Deutschland – die Proportionen bringen seine Dynamik zum Ausdruck.

Die Linienführung des Audi A8 L dokumentiert die Meisterschaft, die Audi auf dem Gebiet des Automobildesigns besitzt. Sie fasziniert mit einem feinsinnigen Zusammenspiel der Flächen, Linien und Volumina.

Die Außenhaut wirkt homogen, wie aus dem Vollen modelliert. Eine coupéhafte Dachlinie lässt die Silhouette fließen; skulpturale Flächen, die Ruhe und Prestige ausstrahlen, kontrastieren mit scharfen Linien.

Mit dem langen Radstand sind die Proportionen des A8 L ebenso kraftvoll und perfekt ausbalanciert wie bei der Normalversion. Das markante Design, mit dem leichten Material Aluminium realisiert, erfordert bei allen Schritten der Fertigung höchste Präzision.

Der A8 L trägt das markenprägende Merkmal seiner Front, den Singleframe-Kühlergrill, selbstbewusst wie ein Wappen. Von einem Chromrand eingefasst, präsentiert sich der Grill plastisch, dreidimensional und detailreich. Mit seinen abgeschrägten oberen Ecken ist er eng in die Front integriert. Die doppelten, horizontal liegenden Streben betonen die Fahrzeugbreite, großzügige Chrom-Applikationen unterstreichen die repräsentative Eleganz.

Die Motorhaube zeichnet eine gespannte Kontur, ihre V-förmigen Linien laufen plastisch in den Bug ein. Ihre Kante schneidet die Scheinwerfer leicht von oben an. Die Lufteinlässe – ebenfalls durch je zwei Querstege mit Chrom-Auflagen gegliedert – unterstreichen mit ihrer Breite die Horizontalen, ein dezenter Frontsplitter bildet den Abschluss zur Straße hin.

Gespannte Power: Die Seitenansicht
Auch in der Seitenansicht bietet der neue Audi A8 L das Bild gespannter, vorwärts drängender Power. Die kraftvolle Motorhaube zeichnet ein Bild von sportlicher Energie. Typisch für die Linie von Audi, nimmt der Fahrzeugkörper zwei Drittel der Höhe ein, das Greenhouse das restliche Drittel.

Von der Ecke des Scheinwerfers aus zieht sich eine scharfe, durch eine große Schattenkontur betonte Lichtkante über die Flanke – die Tornadolinie, ein klassisches Audi-Merkmal, steht für Sportlichkeit, Dynamik und Solidität. Unter der Fensterbrüstung verlaufend, gliedert sie die Flächen. Sie bleibt eng über den Radhäusern, damit verleiht sie dem A8 L einen kraftvollen Stand auf der Straße.

Die konvexen und konkaven Flächen unter der Tornadolinie interpretieren das Wechselspiel von Licht und Schatten mit zeitloser Eleganz. Nach unten werden sie von der leicht ansteigenden Dynamiklinie eingefasst, die über dem Seiten­schweller verläuft. Der Schweller selbst, von einer massiven Chromleiste akzentuiert, und die untere Fensterkante liegen praktisch horizontal.

Große Räder – von 17 bis 21 Zoll Durchmesser – und kraftvolle Radhäuser verstärken das Bild geballter Energie. Die Wurzel der C-Säule sitzt relativ weit hinten auf der muskulösen Karosserieschulter. Eine leichte Abrisskante, die sich dezent in die Linie einfügt, streckt die Heckklappe optisch.

Auch die Heckpartie interpretiert das Thema der dynamischen Luxuslimousine auf subtile Art. Die Abrisskante mit ihrem eleganten Bogen, die stark plastisch durchgeformten Flächen und ihre Schattenbereiche formen eine dreidimensiona­le Oberfläche. Die umlaufende Dynamiklinie und eine Chromleiste unterstreichen die Breite. Bei allen Motorisierungen des neuen A8 L endet die Abgasanlage in zwei großen Endrohren auf beiden Seiten des Hecks.

Audi liefert sein neues Flaggschiff in elf Farben aus, zwei Uni- und neun Metallic- beziehungsweise Perleffekt-Tönen. Sie heißen Ibisweiß, Brillantschwarz, Gletscherweiß, Eissilber, Quarzgrau, Havannaschwarz, Phantomschwarz, Nachtblau, Impalabeige, Smaragdschwarz und Oolonggrau. Die Metallic-Lackierung ist beim A8 L W12 quattro Serie. Noch exklusiver sind die Individuallackierungen, die Audi auf Wunsch des Kunden speziell mischt.

Das Topmodell der Baureihe, der besonders reich ausgestattete W12, gibt sich durch dezente Retuschen zu erkennen. Sein Singleframe-Grill trägt ein W12-Badge, Querstäbe mit integrierten schwarzen Leisten und dahinter ein Gitter in Rautenstruktur, Chromeinleger und Streben in Schwarz hochglänzend zieren die Lufteinlässe. Auf den Flanken und am Heck glänzen weitere W12-Embleme. Die Außenspiegel tragen Chromleisten, die Räder haben das Format 19 Zoll. Breite trapezförmige Abgas-Endrohre, in den Stoßfänger integriert, deuten die Power des Zwölfzylindermotors an.

Innovationen von Audi: Die Scheinwerfer
Audi ist die führende Marke in der Licht-Technologie – der A8 L bringt diesen Vorsprung zum Ausdruck. Er ist mit zwei unterschiedlichen Scheinwerfer-Ausführungen lieferbar, die sich auch optisch klar unterscheiden.

Als Serienversion dienen leistungsstarke Xenon plus-Einheiten. Zur ihrer Ergänzung steht das adaptive light inklusive gleitender Leuchtweitenregulierung bereit. Eine Kamera vor dem Innenspiegel erkennt andere Fahrzeuge an ihrer Beleuchtung; ein Rechner passt das eigene Licht durch einen weichen Übergang an, der stets so viel Ausleuchtung wie möglich zulässt. Serie im A8 L ist das neue Allwetterlicht. In die Scheinwerfer integriert, ersetzt es die Nebelscheinwerfer – ihr traditioneller Einbauort in den Lufteinlässen ist jetzt für die Radarsensoren der optionalen ACC Stop & Go reserviert.

Das Scheinwerfer-Steuergerät arbeitet in enger Vernetzung mit der optionalen MMI Navigation plus (Serie beim W12) – ein technologischer Durchbruch. Das Navigationssystem liest die Streckendaten im Voraus und gibt sie an den Licht-Rechner weiter – so wird etwa das Autobahnlicht schon auf der Auffahrt zur Schnellstraße aktiv. Vor Kreuzungen schaltet das System selbsttätig das Abbiegelicht ein; in Ländern wie England stellt es die Scheinwerfer von Rechts- auf Linksverkehr um.

Die Highend-Lösung beim neuen A8 L sind jedoch die optionalen LED-Scheinwerfer (Serie beim W12), die alle Funktionen mit Leuchtdioden realisieren – ein Durchbruch von Audi. Sie verleihen der großen Limousine einen unver­wechselbaren Blick. Mit 5.500 Kelvin Farbtemperatur ähnelt ihr Licht dem Tageslicht, deswegen lässt es die Augen kaum ermüden. Die LED-Scheinwerfer, die je 76 Leuchtdioden integrieren und ohne bewegliche Teile auskommen, sind auf Fahrzeug-Lebensdauer ausgelegt. Und sie brillieren durch minimale Energieaufnahme – das Abblendlicht etwa braucht pro Einheit lediglich 40 Watt.

Die flachen, breiten Heckleuchten des neuen A8 L erzeugen ein Lichtbild, das dreidimensional plastisch wirkt. Die Rückleuchten sind serienmäßig fast komplett in LED-Technik aufgebaut; in jeder Einheit sitzen 72 Leuchtdioden.

Das Schlusslicht bildet eine trapezförmige Kontur, die dank eines Lichtleiters und einer Freiformfläche als homogenes Band erscheint. Im Inneren des Trapezes liegt das Bremslicht. Wenn der neue A8 L stark verzögert, blinkt es mit hoher Frequenz auf; wenn die Limousine danach zum Stillstand gekommen ist, wird das Warnblinklicht aktiviert.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.