Always on zu sein und gleichzeitig sicher und entspannt zu fahren – das ist nur mit neuen Bedien- und Anzeigekonzepten möglich. Audi treibt ihre Entwicklung mit Hochdruck voran.

Das Head-up-Display der Zukunft
Schon heute machen viele Anzeige- und Bedientechnologien von Audi das Fahren gelassener und souveräner. Eine von ihnen ist das Head-up-Display, das es dem Fahrer erlaubt, den Blick auf der Straße zu lassen. Alle wichtigen Informationen aus den Bereichen Navigation, Verkehrszeichen, Auto und Assistenzsysteme scheinen etwa 2,3 Meter vor dem Fahrer zu schweben, unmittelbar im Blickfeld.

Die nächste Technik-Generation wird einen großen Schritt weiter gehen – die so genannten kontaktanalogen Head-up-Displays platzieren die Anzeigen scheinbar in der realen Umwelt. Wenn ein Audi mit aktiviertem Navigations­system auf eine Kreuzung zufährt, sieht der Fahrer den transparenten Zielführungs-Pfeil genau dort. Je näher er der Kreuzung kommt, desto größer wird er; bei zehn Meter Abstand wirkt er etwa so groß wie ein physischer Pfeil auf der Fahrbahn.

Die kontaktanalogen Head-up-Displays werden noch mehr können. In hügeligem Gelände zeigt der Navigationspfeil die Richtung an, in der die Straße hinter der Kuppe weiter verläuft. Wenn der Fahrer mit der adaptive cruise control unterwegs ist, bekommt er die Distanz zum Vorausfahrenden augen­fällig angezeigt. Falls das Nachtsichtsystem aktiv ist und ein Fußgänger auf die Straße tritt, ist genau zu erkennen, aus welcher Richtung und in welchem Abstand er kommt. Beim kontaktanalogen Head-up-Display liegt das Projektionsfenster, die so genannte Eyebox, etwas höher als heute auf der Scheibe, es ist etwa so groß wie ein iPad.

Mit den Head-up-Displays von morgen wird es möglich sein, Informationen wahlweise nur dem Fahrer, dem Beifahrer oder allen Fahrzeuginsassen zu zeigen. Fahrer und Beifahrer haben hier jeweils ein eigenes Head-up-Display zur Verfügung; der Beifahrer sieht digitale Reiseführer, News und die Bilder von Video-Telefonaten. Für alle Personen im Fahrzeug einsehbar existiert eine zentrale dritte Projektion, deren Bild scheinbar auf der Windschutzscheibe liegt.

Der Fahrer erhält diejenigen Informationen, die für ihn relevant sind, als Symbole, Standbilder und einfache Animationen dargestellt. Einige von ihnen – etwa die Navigations-Pfeile – sieht er in der kontaktanalogen Technik. Der Beifahrer hingegen kann in seinem Sichtbereich die vollen Videofunktionen nutzen. Sein Bild wird in der neuen DLP-Technologie (digital light processing) generiert, die die Helligkeit und den Kontrast steigert.

Wenn der Beifahrer in seinem digitalen Reiseführer ein interessantes Ziel findet, etwa ein Restaurant, kann er es mit einer einfachen Wisch-Geste in das mittlere Feld verschieben. Dort wird es als Standbild angezeigt. Wenn der Fahrer das Ziel dann, ebenfalls per Wisch-Geste, in sein Head-up-Display übernimmt, kann er es in die Navigationsroute einbauen. Eine kleine Kamera erkennt die Bewegungen und leitet die entsprechenden Signale ins System.

Auch bei den kommenden Bedienkonzepten hat Audi weitere Pfeile im Köcher. Hier arbeitet die Marke an der Multitouch-Technologie nach dem Beispiel aktueller Smartphones und Tablets. Das Multitouch-Prinzip macht den Umgang mit Listen, Karten und ähnlichen Informationen viel schneller und einfacher.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.