Audi baut E-Commerce-Angebot gemeinsam mit Handelspartnern weltweit weiter aus
In Deutschland startete unterdessen ein weiteres E-Commerce-Projekt: Auf einer neuen, konzernweiten Plattform können Kunden künftig rund um die Uhr Neuwagen direkt aus dem Lager von Audi-Händlern kaufen. Aktuell läuft ein erstes Pilotprojekt mit einem Audi Partner, im Laufe des Jahres folgen sukzessive weitere Händlerbetriebe. „Ziel ist es, eine digitale Komplettlösung zu bieten, die rund um die Uhr kontaktlos und bequem von jedem Ort aus alle Schritte des Autokaufs umfasst: Vom Kauf über verschiedene Zahlungsoptionen bis hin zu Zulassung und individueller Lieferung zum Wunschort durch unsere Audi Partner“, sagt Martin Wallenborn, Leiter Business Development Markt Deutschland der AUDI AG. Mit Blick auf die Finanzierung startet Audi beim Piloten zunächst mit dem Barkauf. Mittelfristig setzt das Unternehmen auf eine digitale End-to-End-Lösung im Rahmen von Finanzierung und Leasing über die Audi Bank. Der Online-Shop ist ab sofort über https://kaufen.audi.de zu erreichen. Auch diese Lösung wird sukzessive global in weiteren Märkten ausgerollt. Den Online-Verkauf von Gebrauchtwagen startete Audi in Deutschland schon im Herbst 2017. Rund 130 Audi-Partner bieten hier durchschnittlich 4.000 gebrauchte Audi-Modelle online an. Bis Ende des Jahres wird dieser Vertriebskanal in die neue Online-Plattform überführt. Bereits seit vergangenem Jahr ist auch der Premium-Mobilitätsservice Audi on demand komplett digital verfügbar: Auf www.audiondemand.de können Kunden in Deutschland ihren Wunsch-Audi für einen Zeitraum zwischen einem und 28 Tagen online buchen. Ergänzt werden die digitalen Reservierungs- und Kauflösungen durch verschiedene Tools für Online-Service und Beratung. Mit der Audi Live Beratung baut Audi zum Beispiel das digitale Vertriebsgeschäft weiter aus und bietet damit Händlern und Kunden eine kontaktlose Alternative für den Besuch im Autohaus.
Audi-Studie: Kein Stau in der Stadt der Zukunft
Diese Erkenntnis bestärkt uns, weiter an der Zukunft zu arbeiten: mit selbstfahrenden Autos wie dem Audi Aicon, Services wie Audi on demand oder vernetzter Technologie wie Audi Ampelinformation“, sagt Melanie Goldmann, Leiterin der Trend-Kommunikation bei Audi. Die Studie untersucht außerdem extremere Szenarien: Was passiert zum Beispiel, wenn deutlich mehr Menschen den Öffentlichen Nahverkehr nutzen, zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren? Wie wirkt sich stark zunehmender Lieferverkehr durch Onlineshopping aus? Und was passiert, wenn Städte weder selbstfahrende Autos zulassen noch Infrastruktur digitalisieren? Die Ergebnisse reichen von kürzeren Fahrzeiten im Berufsverkehr (-40%) bis hin zu Dauerstau. „In der Verkehrsforschung werden natürlich die Wirkung von vernetztem und automatisiertem Fahren ebenso wie andere technische und gesellschaftliche Entwicklungen kontinuierlich erforscht. Die meisten Studien konzentrieren sich dabei auf die Betrachtung einzelner Aspekte, um deren Wirkung tiefgehend zu analysieren. Unser Ziel war ein anderes: Wir wollten uns ein Bild davon machen, wie Mobilität aussieht, wenn alle diese Effekte zusammenwirken“, sagt Prof. Peter Vortisch, Leiter des Instituts für Verkehrswesen am KIT. Nur einen Wert haben die Forscher im Ingolstädter Verkehrsmodell isoliert betrachtet, ohne verändertes Nutzerverhalten oder gestiegene Nachfrage zu berücksichtigen: Wie viele selbstfahrende Autos wären heute nötig, damit Verkehr spürbar besser fließt? Mindestens 40 Prozent! Computer halten sich an den geltenden Mindestabstand, fahren nicht zu schnell und beachten jedes Verkehrssignal. Frühere Forschung zeigt, dass diese regelkonforme Fahrweise im heutigen Mischverkehr eher nachteilig ist. Erst mit zunehmender Zahl autonomer Autos verkürzen sich Fahrzeiten spürbar: Würden im heutigen Ingolstadt nur Robotertaxis fahren, sinken Transferzeiten um ein Viertel. „Das Ergebnis zeigt uns, wie wichtig es ist, urbane Mobilität ganzheitlich zu betrachten.
Offroader auf Zukunftskurs – der Audi AI:TRAIL quattro
Emissionsfrei in der Natur unterwegs Vier E-Motoren und quattro-Antrieb Aicon & Co: Audi bringt alle vier Visionsfahrzeuge zur IAA
Audi komplettiert das Quartett seiner Visionsfahrzeuge und stellt auf der IAA 2019 einen elektrisch angetriebenen Offroader für den Verkehr der Zukunft vor: Der Audi AI:TRAIL quattro präsentiert sich als ein umfassendes Konzept nachhaltiger Mobilität für Wege abseits des Asphalts. Alle vier Use Case-Visionsfahrzeuge Audi Aicon, AI:ME, AI:RACE und AI:TRAIL sind während der gesamten IAA 2019 gemeinsam auf dem Audi-Stand in Halle 3 zu sehen.
Der Viersitzer Audi AI:TRAIL quattro verbindet die Fähigkeit zum automatisierten Fahren mit ausgeprägter Geländegängigkeit. Seine bis in den Bodenbereich verglaste Kabine erlaubt eine unerreichte Rundumsicht. Die großzügig dimensionierte Batteriekapazität sorgt selbst abseits engmaschiger Ladenetze für ausreichend Reichweite. Trail - das englische Wort für „Pfad“ oder „Wanderweg" steht für das Erkunden der Natur. An Bord gibt es deshalb gar keinen großen Monitor für Serien-Streaming oder Videokonferenzen, stattdessen öffnen große Glasflächen den Blick auf die Umgebung. Audi Designchef Marc Lichte beschreibt den Use Case: „Mit dem AI:TRAIL zeigen wir ein Offroad-Konzept mit emissionsfreiem E-Antrieb für ein neuartiges Fahrerlebnis abseits des Asphalts. Konsequent haben wir deshalb einen monolithischen Grundkörper mit maximaler Verglasung geschaffen, um eine intensive Verbindung zur Umgebung herzustellen. Ein Konzept für die nachhaltige Mobilität on demand.“ Die Visionsfahrzeuge von Audi Der Audi AI:TRAIL quattro ist der vierte Vertreter in der Reihe von Konzept-Automobilen mit E-Antrieb, die mit der Präsentation des Audi Aicon auf der IAA 2017 ihren Anfang nahm. Nach diesem dezidiert für den vollautomatisierten Langstreckenverkehr konzipierten Luxusklasse-Fahrzeug debütierte 2018 in Pebble Beach ein für die Rennstrecke entworfener, emissionsfreier Monoposto, der Audi PB18 e-tron.
„Konsequent Audi“: Vorstand stellt Aktionären Neuausrichtung vor
Ab dem vierten Quartal können Kunden sukzessive in zehn europäischen Ländern auf zunächst bis zu 10.000 Audi-Fahrzeuge zugreifen und diese flexibel nutzen. Parallel intensiviert das Unternehmen die Integration der eigenen Handelsorganisation in das digitale Geschäftsfeld. Audi on demand wird damit zur Dachmarke für alle Mobilitätslösungen von der Kurzzeitbuchung bis zur langfristigen Fahrzeugnutzung. Im Rahmen einer weiteren Digital-Initiative entwickelt das Unternehmen „myAudi“ als Ökosystem für Interessenten, Besitzer und Nutzer zu einer für Dritte offenen Plattform. Gemeinsam mit seinen Partnern im Handel startet Audi bereits im kommenden Monat den Verkauf von Neuwagen im Internet – eine Sonderedition des Audi TT* wird als Pilotmodell online zu kaufen sein. Mit Blick auf die aktuelle Geschäftsentwicklung hat der Audi-Konzern zum Abschluss des ersten Quartals die Prognose seiner Spitzenkennzahlen für 2019 bestätigt. Das Geschäftsjahr steht dabei im Zeichen der Fortsetzung der breitesten Modelloffensive der Audi-Geschichte. Insgesamt organisiert das Unternehmen 2019 Markteinführungen von mehr als 20 Modellen, darunter mit dem erneuerten A4 auch der weltweit meistverkaufte Audi. Im stark wachsenden Segment der sportlichen Geländewagen präsentiert Audi 2019 sieben völlig neue SUV-Varianten ohne Vorgänger, darunter zwei besonders sportliche Ableger des SUV-Topmodells Q8. Mit dem Q3 Sportback und dem e-tron Sportback führt Audi das designaffine Sportback-Konzept erstmals auch in seine SUV-Familie ein. Während die Modelloffensive die künftige Wettbewerbsposition von Audi stärken wird, wirkt sich 2019 die Aus- und Anlaufsituation zahlreicher Modelle zunächst noch belastend aus. Im zunehmend herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld rechnet das Unternehmen bis Jahresende mit einem moderaten Wachstum der Audi-Auslieferungen. Dies wird auch den Abbau von Bevorratungen der Vertriebs- und Handelsorganisation widerspiegeln, die im WLTP-Übergang gezielt aufgebaut worden waren.
Mobilität für Megacities: Audi AI:ME
Achsen und weitere Komponenten des Fahrwerks finden sich im Portfolio kompakter Schwester-Modelle des Audi-Portfolios. Für guten Fahrkomfort in der Stadt sorgt die bewährte Kombination adaptiver Dämpfer und geringer ungefederter Massen. Die Karosserie besteht aus einem leichtgewichtigen Multimaterial-Verbund von Hightech-Stahl, Aluminium sowie Kunststoffkomponenten, vor allem in den Anbauteilen. Audi auf Wunsch: innovative Angebotskonzepte Nach dem Audi AIcon – er gab sein Debüt auf der IAA 2017 - und dem radikalen Sportwagen Audi PB 18 im Sommer 2018 ist der Audi AI:ME bereits das dritte Visionsfahrzeug der Marke, das ein Angebot für den Einsatz in klar definierten Einsatzbereichen („use cases“) präsentiert. Der Audi AIcon bietet die Qualitäten eines Business Jets für die Langstrecke auf der Straße; der PB 18 dient für den gelegentlichen Ausflug auf die Rennstrecke. Und der Audi AI:ME ist der perfekte Begleiter für den Einsatz in urbanen Ballungsräumen. Ein viertes Visionsfahrzeug wird das Konzept-Quartett auf der IAA im September 2019 komplettieren. Ganz oben im Lastenheft dieser Technik-Träger steht nicht der Wunsch, einen Allrounder für ein vielfältiges und langjähriges Nutzungsspektrum einer heterogenen Kundschaft zu entwerfen. Hier handelt es sich um hoch spezialisierte Premium-Automobile, die sich bedarfsorientiert und umfassend individualisierbar im Rahmen eines On Demand-Angebots ordern lassen. Hinter diesem Ansatz steht wiederum ein Anforderungsprofil vieler Kunden besonders in urbanen Räumen, das einen Wandel durchmacht: Automobile sollen möglichst maßgeschneidert auf Wunsch verfügbar und nutzbar sein, sie müssen jedoch nicht dauerhaft in den persönlichen Besitz übergehen. Hingegen bleibt der Anspruch von Premium-Kunden, ihre Automobile so individuell wie möglich – und selbstverständlich so hochwertig wie vertraut und erwartet – beim Anbieter Audi ordern zu können.