Die Lithium-Ionen-Batterie des Audi A3 Sportback e-tron speichert 8,8 kWh Energie. Je nach Ladezustand beträgt ihre Spannung zwischen 280 und 390 Volt. Der Akku besteht aus 96 prismatischen Zellen, die in acht Modulen mit je zwölf Zellen zusammengefasst sind. Mitsamt aller elektronischen Komponenten – dem Battery Management Controller und der Battery Junction Box für die Anschlüsse – wiegt das Batteriesystem 125 Kilogramm. Die untere Schale seines Gehäuses besteht aus Aluminiumdruckguss, die obere aus Kunststoff.

Im Betrieb fühlt sich die Hochvolt-Batterie im Temperaturbereich um 25 Grad Celsius am wohlsten. Deshalb wird sie aufwendig mit Flüssigkeit gekühlt; vier Kühlplatten temperieren die acht Module. Die Kühlung läuft über einen eigenen Niedertemperaturkreislauf, der sich flexibel steuern lässt; bei Bedarf bezieht er auch die Leistungselektronik und das Ladegerät mit ein. Der Audi A3 Sportback e-tron kann auch im Hochsommer bei Hitze und im Winter bei Minusgraden in der Regel rein elektrisch fahren.

Unter der Rücksitzbank montiert, liegt die flache Batterie hervorragend geschützt in einem Bereich, in dem die hochfesten und höchstfesten Stahlbauteile der Fahrgastzelle einen besonders starken Verbund bilden. Das Gehäuse ist an fünf Punkten mit dem Wagenboden verschraubt. Bei einem Crash, bei dem die Gurtstraffer oder Airbags auslösen, wird das System spannungsfrei geschaltet.

Die 12-Volt-Batterie für die Niedervolt-Verbraucher und der 40 Liter fassende Kraftstofftank liegen über der Hinterachse. Der Gepäckraum bleibt geräumig: Er fasst im Normalzustand 280 Liter und bei geklappten Fondlehnen 1.120 Liter.

Die Leistungselektronik im Motorraum, die einen DC/DC-Wandler zur Ankopplung des 12-Volt-Bordnetzes enthält, ist kompakt und leicht – sie kommt mit acht Liter Volumen und zehn Kilogramm Gewicht aus. Mit sechs Hochleistungstransistoren wandelt sie den Gleichstrom, den die Batterie liefert, in Drehstrom für die E‑Maschine um.

Beim Laden des A3 Sportback e-tron wandelt das Ladegerät den eingespeisten Wechselstrom in Gleichstrom für die Batterie um. Der Ladeanschluss ist im Singleframe-Grill hinter den Vier Ringen installiert, die sich zur Seite wegklappen lassen. Neben einer Status-LED befinden sich dort auch zwei Tasten; mit ihnen startet der Fahrer das Laden entweder sofort oder über einen Timer für die nächste Abfahrt. Das Timer-Laden lässt sich über ein spezielles Menü in der MMI Navigation plus oder über die neuen Audi connect e-tron-Dienste programmieren.

Vielseitig: Das Audi e-tron-Ladesystem
Audi liefert den A3 Sportback e-tron serienmäßig mit einem Ladesystem aus, das die Leistung aus der Steckdose voll nutzt. Es besteht aus einer Bedieneinheit mit grafischem Display, einem Autokabel und zwei Netzkabeln mit Haushalts- und Industriesteckern, die landesspezifisch ausgeführt sind. Für den Betrieb zuhause lässt sich das e-tron-Ladekabel in einer Designwandhalterung (Serie im e-tron plus Paket) fixieren. Das Lade-Dock ist absperrbar, damit schützt es das Equipment vor Diebstahl, und eine PIN-Sicherung bietet nochmals zusätzliche Sicherheit. An einer Industriesteckdose dauert eine Vollladung kaum mehr als zwei Stunden, an einer haushaltsüblichen Steckdose in Deutschland etwa drei Stunden und 45 Minuten.

Ab Markteinführung des A3 Sportback e-tron bietet Audi seinen Kunden eine Kooperation mit dem Energieversorger LichtBlick SE. Der Strom des Hamburger Unternehmens stammt zu hundert Prozent aus erneuerbaren Energien und wird in Wasserkraftwerken in Deutschland, Österreich und der Schweiz erzeugt. Mit dem Strom von LichtBlick, der so genannten Audi Energie, fährt der A3 Sportback e-tron im elektrischen Betrieb völlig emissionsfrei.

Wenn sich der Kunde für Audi Energie entscheidet, wird auch sein ganzer Haushalt mit umweltfreundlichem Strom versorgt. Die Kosten betragen derzeit 26,76 Cent je kWh zusätzlich zu einem monatlichen Grundpreis von 8,95 Euro. Mit LichtBlick hat Audi einen der größten unabhängigen Energieversorger Deutschlands als Partner gewählt. Das Unternehmen ist Marktführer für Öko-strom und hat schon mehrere Auszeichnungen für seine Produkte, das Preis-Leistungs-Verhältnis und den Service erhalten.

Hochkomfortabel: Die Audi connect e-tron Dienste
Unter dem Label Audi connect stehen neuartige Online-Dienste für den A3 Sportback e-tron bereit, mit denen der Fahrer viele Funktionen kontrollieren und steuern kann. Audi hat dafür eine App mit informativen Grafiken entwickelt, die auf modernen iOS- und Android-Smartphones läuft. Ergänzend dazu bietet Audi ein spezielles Webportal, in dem sich unter anderem die Registrierung und Freischaltung der Dienste durchführen lässt.

Mit den Audi connect e-tron-Diensten kann der Fahrer aus der Ferne den Status des Autos abfragen – den Ladezustand der Batterie etwa, die elektrische Reichweite, verschiedene Serviceinformationen oder den Standort. Darüber hinaus kann er die Ladeplanung fernsteuern. Er hat die Möglichkeit, die Ladung zu starten und zu stoppen oder den Timer auf die gewünschte Abfahrtszeit einzustellen. Damit legt er detailliert fest, an welchen Tagen er zu welcher Uhrzeit mit voller Batterie losfahren will.

Bei der Klimatisierungsplanung lassen sich die Klimaanlage oder die optionale Standheizung ad hoc oder nach einem Timer-Plan aktivieren. In letzterem Fall, der so genannten Vorklimatisierung, holt sich das Auto die notwendige Energie aus der Steckdose, sodass die elektrische Reichweite nicht leidet. Im Webportal kann der Besitzer die Daten seiner Fahrten – etwa den durchschnittlichen Stromverbrauch oder die Durchschnittsgeschwindigkeit – einsehen.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.