Wie jeder offene Audi hat das neue A3 Cabriolet ein vollautomatisches Verdeck aus Stoff, das sich harmonisch in die Designlinie einfügt. Es öffnet oder schließt sich auch in Fahrt bis 50 km/h Geschwindigkeit. Im geöffnetem Zustand braucht es im Gepäckraum wenig Platz, und es ist leichter als ein vergleichbares Klappdach aus Stahl, wovon das Gewicht des offenen Viersitzers und sein Schwerpunkt profitieren.

Das Verdeck wiegt mitsamt seinem hydraulischen Antrieb nur etwa 50 Kilogramm. Die große Dachspitze ist aus Magnesium gefertigt. Die so genannten formgebenden Teile – der Spannbügel am hinteren Ende und die Spriegel, die an den Verdeckstoff angebunden sind – bestehen aus Aluminium. Bei Teilen wie den Spannstangen, die für die Stabilität sorgen, ist hochfester Stahl im Einsatz.

Das Verdeck besteht aus drei Lagen Material sowie dem Innenhimmel. Beim optionalen Akustikverdeck ist der Schaum, der die niederfrequenten Geräusche bis etwa 500 Hertz dämmt, rund 30 Prozent schwerer als bei der Serienversion – mit seiner exzellenten Dämmung setzt das Akustikverdeck neue Maßstäbe in der Klasse. Präzise ausgeführte Stoßstellen und Abdichtungen reduzieren die hoch­frequenten Geräusche weitgehend.

Die neue Fliehkraftkolbenpumpe ist 1,5 Kilogramm leichter als das Vorgänger­aggregat; sie versorgt sechs Hydraulikzylinder mit bis zu 160 bar Druck. Vier von ihnen bewegen das Verdeck, die beiden anderen die Abdeckklappe des Verdeckkastens. Die variable Verdeckwanne wird vor dem Öffnen des Softtops manuell nach unten geklappt und schränkt den Gepäckraum nur geringfügig ein. Das Verdeck faltet sich so zusammen, dass die Dachspitze mit der Innenseite nach oben liegt – eine so genannte K-Faltung. Das Öffnen bzw. Schließen erfolgt auf Tastendruck, auch während der Fahrt mit bis zu 50 km/h.

An der Außenseite des Verdecks verlaufen die Nähte in Längsrichtung – eine aufwendige Lösung, die die gestreckte Linie des neuen Audi A3 Cabriolet betont. Die große, beheizbare Heckscheibe gewährt gute Sicht nach hinten. Das Serien­verdeck ist Schwarz, das Akustikverdeck auch in Grau und Braun sowie mit der zusätzlichen Innenhimmelfarbe mondsilber – neben schwarz – erhältlich.

Das Windschott ist in der Ausstattungslinie Ambiente Serie. Für die vorderen Sitze gibt es optional eine Kopfraumheizung, die warme Luft aus den oberen Bereichen der Lehnen leitet. Ein aktives Überrollschutzsystem schützt die Passagiere. Es besteht aus zwei mit Federn vorgespannten Platten, die in der Karosserie versenkt liegen. Wenn ein Überschlag oder ein Frontalaufprall droht, öffnen magnetische Aktuatoren die Verriegelung. Innerhalb weniger Milli­sekunden schießen die Platten nach oben, um gemeinsam mit dem Rahmen der Windschutzscheibe die Passagiere zu schützen.

Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.