In der Länge misst der neue Audi S8 plus 5.147 Millimeter, in der Breite sind es 1.949 Millimeter. Mit einer Höhe von 1.458 Millimetern unterbietet er seine Kernwettbewerber. Der Radstand streckt sich auf 2.994 Millimeter.

Eine weitere Stärke der großen Sportlimousine ist der Leichtbau: Die Karosserie besteht nahezu vollständig aus Aluminium; in der Audi Space Frame-Bauweise (ASF) konzipiert, wiegt sie nur 231 Kilogramm – der Bestwert unter den Wettbewerbern. Das Leergewicht (ohne Fahrer) liegt bei nur 1.990 Kilogramm.

Im Vergleich mit einer entsprechenden Stahlkarosserie erzielt die ASF-Bauweise, die Audi vor mehr als 20 Jahren zum ersten Mal vorgestellt hat, einen Gewichtsvorteil von rund 40 Prozent. Das Layout des Audi Space Frames folgt bionischen Prinzipien: Wie die Knochen in einem Skelett vereinen alle Bauteile optimale Funktion mit geringem Gewicht. Strangpressprofile und Druckgussteile aus Aluminium bilden ein Gerüst, das die Aluminiumbleche kraftschlüssig einbindet. Audi nutzt das Material in der maßgeschneiderten Konfiguration. So vereint der ASF des S8 plus 13 unterschiedliche Aluminiumqualitäten.

Im dynamischen Außendesign des neuen Audi S8 plus zeigt sich die sportliche Harmonie – alle Flächen, Linien und Volumina spielen elegant zusammen. Die Proportionen sind ausbalanciert, die Außenhaut wirkt homogen und die coupéhafte Dachlinie lässt die Silhouette fließen. Die Flächen strahlen Ruhe und Prestige aus und kontrastieren mit den scharfen Linien. In der Seitenansicht bietet der S8 plus das Bild gespannter Athletik.

Typisch für die Linie von Audi nimmt der Fahrzeugkörper zwei Drittel der Höhe ein, das Glashaus das restliche Drittel. Die unter den Fenstern verlaufende Tornadolinie zieht sich eng über die Radhäuser, damit verleiht sie der großen Sportlimousine einen kraftvollen Stand auf der Straße.

Die Scheinwerfer sind in Deutschland serienmäßig mit der Matrix LED-Technologie und dynamisiertem Blinklicht ausgerüstet. Das hochpräzise Fernlicht ist hier pro Ein­heit in 25 kleine Einzel-Leuchtdioden aufgeteilt, je fünf von ihnen leuchten durch einen gemeinsamen Reflektor. Wenn der Lichtschalter auf „Automatik“ steht und das Fernlicht eingeschaltet ist, wird das System außerorts ab 30 km/h Geschwindigkeit aktiv.

Sobald die Kamera im S8 plus andere Verkehrsteilnehmer erfasst, schalten die Scheinwerfer einzelne LEDs blitzschnell ab oder dimmen sie. Damit leuchten sie die Straße hervorragend aus, ohne den Gegenverkehr zu blenden

Die Leuchtdioden der Audi Matrix LED-Scheinwerfer übernehmen auch die Funktion des Kurvenlichts, indem sie den Fokuspunkt des Lichts durch gezieltes Auf- beziehungsweise Abdimmen in die Richtung des Kurvenverlaufs verschieben. Anhand der prädiktiven Streckendaten, die die MMI Navigation plus bereitstellt, tun sie dies bereits kurz vor dem Lenkradeinschlag. Eine weitere Funktion ist der dynamische Blinker vorne und hinten: Die LEDs im Blinker leuchten im Takt von 150 Millisekunden blockweise in die Richtung auf, in die der Fahrer abbiegen will.

Zahlreiche Design-Details unterstreichen die Position des S8 plus als sportlichstes Topmodell der Baureihe. Der sechseckige Singleframe-Grill und die Doppelstreben sind in Schwarz glänzend gehalten, die Wabengitterstruktur der seitlichen Lufteinlässe und das Kühlerschutzgitter sind hingegen schwarz matt. An der Frontschürze sind die Flaps in den seitlichen Lufteinlässen und das Blade an der Frontschürze in Carbon ausgeführt. Die Türgriffe und die Spiegelgehäuse sind in Wagenfarbe lackiert, letztere gibt es als Option auch in Schwarz glänzend oder Carbon. Die Zier­leisten an Seitenfenstern und Heck glänzen in Schwarz. Die serienmäßige Spoilerlippe auf dem Heckdeckel ist in Wagenfarbe lackiert, auf Wunsch ist sie aus Carbon gefertigt. Zu den weiteren markanten Design­merkmalen des S8 plus zählen die abgedunkelten Heckleuchten und der Diffusoreinsatz in Schwarz glänzend, einge­fasst mit einer zusätzlichen Carbon-Spange. Die zweiflutige Sportabgasanlage mündet in je zwei ovale schwarz glänzende Endrohre links und rechts. Alternativ kann das Optik-Paket des S8 gewählt werden. An der Front und am Heck finden sich S8‑Schriftzüge, an den vorderen Kotflügeln V8 T-Badges.

Für den S8 plus sind sämtliche Farben aus dem S8‑Programm erhältlich, zwei Uni-Töne sowie zehn Metallic- und Perleffekt-Lackierungen. Die Lackierungen heißen Argusbraun, Brillantschwarz, Cuvéesilber, Daytonagrau, Florettsilber, Gletscherweiß, Havannaschwarz, Ibisweiß, Mondscheinblau, Monsungrau, Mythosschwarz und Oolonggrau. Seine Premiere im Produktportfolio von Audi feiert die Matteffekt­lackierung Florettsilber. Sie steht exklusiv für das neue S-Topmodell zur Verfügung.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.