• Ingolstadt/Hockenheim, 3. Mai 2014 – Beim DTM-Auftakt in Hockenheim startet Audi-Pilot Adrien Tambay erstmals von der Pole-Position. Die Stimmen aus dem Audi-Lager nach dem ersten Qualifying der Saison.
Stimmen nach dem Qualifying in Hockenheim
Playboy Audi RS 5 DTM #16 (Audi Sport Team Abt), Adrien Tambay

Beim DTM-Auftakt in Hockenheim startet Audi-Pilot Adrien Tambay erstmals von der Pole-Position. Die Stimmen aus dem Audi-Lager nach dem ersten Qualifying der Saison.

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Natürlich haben wir das DTM-Qualifying auch von Spa aus mit einem Auge verfolgt. Herzlichen Glückwunsch nach Hockenheim an die gesamte DTM-Mannschaft, die genau wie die LMP-Truppe in den letzten Tagen fast Übermenschliches geleistet hat, um an diesem Wochenende insgesamt elf neue Rennautos an den Start zu bringen – acht in Hockenheim und drei in Spa. Ich freue mich, morgen beim Rennen selbst vor Ort sein zu können.“

Dieter Gass (Leiter DTM): „Top! Das war ein sehr harter Winter für alle und eine schöne Belohnung. Wir sind mit dem Aufbau der Rennwagen spät fertig geworden. In der ersten Session, in der es wirklich zählt, die Trainingsbestzeit zu holen, war klasse. Adrien (Tambay) hat lange auf dieses Ergebnis gewartet. Sein Potenzial hat immer schon durchgeblitzt. Für einen ersten Platz hat es zuvor noch nicht gereicht. Jetzt hat er sich für Sonntag in eine sehr gute Position gebracht.“

Adrien Tambay (Playboy Audi RS 5 DTM), Startplatz 1
„Ehrlich gesagt, es war zuerst schwer für mich, dies zu kommentieren. Ich war sprachlos. Jetzt komme ich langsam zur Ruhe. Es ist sehr schön, ganz vorn in der Startaufstellung zu stehen. Aber ich denke bereits an das Rennen, es wird sicherlich hart. Aber dies ist meine erste Pole in der DTM, ich habe es geschafft und es ist eine schöne Erfahrung.“

Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM), Startplatz 5
„Ich hatte ein fantastisches Qualifying, Platz fünf ist sehr gut. Wir hatten einige Abenteuer am Morgen, die wir aber gut gelöst haben. Ich freue mich auf das Rennen und glaube, dass wir eine gute Pace für Sonntag haben werden, denn unsere Abstimmung ist für das Rennen ausgelegt. Es ist schön, Adrien (Tambay) zum ersten Mal auf der Pole zu sehen, er hat das wirklich verdient.“

Miguel Molina (Audi Sport Audi RS 5 DTM), Startplatz 6
„Es war für mich bis zum dritten Durchgang ein wirklich gutes Qualifying. Die Bestzeit in Q2 hat mir Hoffnung gemacht. Dann habe ich aber keine perfekte Runde zusammenbekommen. Dennoch ist Startplatz sechs sicher keine schlechte Ausgangslage, zumal es so scheint, dass unser RS 5 DTM wirklich schnell ist.“

Edoardo Mortara (Audi Sport Audi RS 5 DTM), Startplatz 7
„Ich habe gemischte Gefühle. Ich bin ein bisschen enttäuscht über das Endresultat. Gerade im zweiten Durchgang war ich mit Rang zwei sehr zufrieden. Aber gut – das Rennen ist lang und auch von Startplatz sieben kann ich sicher noch einige Plätze aufholen. Audi ist traditionell im Rennen noch stärker als im Qualifying.“

Timo Scheider (AUTO TEST Audi RS 5 DTM), Startplatz 10
„Es fing sehr schwierig an. Ich hatte gleich im ersten Segment einen Fehler. Dann haben wir den Luftdruck angepasst und ich kam etwas besser zurecht. Die Balance in den schnellen Ecken fühlte sich ausgewogener an. Allerdings hatte ich deutliche Probleme beim Herausbeschleunigen aus den Kurven, was mich viel Zeit gekostet hat.“
 
Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi RS 5 DTM), Startplatz 11
„Natürlich hatte ich mir etwas mehr vorgenommen als Platz elf. Das ist die DTM, in der einem nichts geschenkt wird. Das Ergebnis ist enttäuschend, wenn man sieht, wie gut meine Markenkollegen waren. Ich kann nicht zufrieden sein, aber wir geben alles und werden mit einer Abstimmung fahren, die uns hoffentlich nach vorn bringt. Ich will natürlich Punkte sammeln.“

Nico Müller (Audi Financial Services RS 5 DTM), Startplatz 13
„Wenn mir vor zwei Wochen jemand gesagt hätte, ich wäre auf Platz 13, wäre ich ganz glücklich gewesen. Jetzt gibt es einen Nachgeschmack, denn mit der Performance unseres Audi wäre vielleicht auch Q3 möglich gewesen. Es bleibt das positive Gefühl, dass es grundsätzlich schon ganz gut funktioniert.“

Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM), Startplatz 18
„Rang 18 ist natürlich eine enttäuschende Ausgangslage. Im ersten Durchgang bin ich mit nur einem Satz Reifen weitergekommen. Das war sehr vielversprechend. Bei meinem ersten Versuch im zweiten Durchgang war ich mit allen vier Rädern über der weißen Linie und musste dann reglementbedingt langsamer fahren. Im nächsten Versuch bin ich gute Sektorenzeiten gefahren, aber von der Strecke abgekommen und habe viel Kies aufgesammelt. Danach war keine Verbesserung mehr möglich.“

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „Natürlich sind wir begeistert. Unsere vier Audi unter den Top Acht und die Pole-Position von Adrien Tambay sind ein Lohn für die harte Arbeit. Ich bedanke mich beim gesamten Team. Wir haben immer daran geglaubt, aber heute ist es Realität: Dies ist ein guter Start in die neue Saison. Natürlich gibt es für das Qualifying keine Punkte, aber wir werden für das Rennen hart arbeiten, um ein Podiumsergebnis nach Hause zu fahren.“

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): „Ich gratuliere Adrien (Tambay) zu seiner Pole. Er hat gezeigt, wie gut der Audi RS 5 DTM ist. Das ist ein beruhigendes Gefühl. Es war eng und wir haben es nicht auf den Punkt gebracht und kamen deshalb nicht in Q3. Aber wir sind konkurrenzfähig. Für das Rennen haben wir ein gutes Gefühl. Das Auto funktioniert. Deshalb bin ich gar nicht unzufrieden. Mit einer guten Taktik und der richtigen Reifenwahl ist einiges möglich.“

Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): „Der erste Qualifying-Durchgang ist gar nicht schlecht für uns gelaufen. Platz sechs von Nico (Müller) war klasse. Jamie (Green) ist nur einen Satz Reifen gefahren und kam damit auf Rang 13. Das war auch gut. Im zweiten Durchgang kann ich mit dem 13. Platz von Nico gut leben. Er ist neu in der DTM, es war sein erstes Qualifying. Bei Jamie ist es unglücklich gelaufen. Er war in seiner schnellsten Runde auf Kurs Q3, aber dann ist er leider ins Kiesbett gerutscht. Es wäre sicher bei uns mehr möglich gewesen, aber die Erkenntnis, dass unser Auto gut funktioniert, ist auch viel wert.“


– Ende –