• Mattias Ekström und Sébastien Ogier tauschen ihre Autos
  • Führender der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft schnuppert DTM-Luft
  • Franzose wünscht sich richtige Testfahrt im DTM-Audi
Rallye-Star Ogier im Audi RS 5 DTM
Mattias Ekström (links) und Sébastien Ogier mit dem Volkswagen Polo R WRC und dem Red Bull Audi RS 5 DTM

„Toll, aber leider viel zu kurz!“ Das war der erste Kommentar von Sébastien Ogier (F/29) nach einer Probefahrt im Red Bull Audi RS 5 DTM auf dem Nürburgring.

Der französische Rallyestar, der mit dem Volkswagen Polo R WRC vor der ADAC Rallye Deutschland in der kommenden Woche souverän die FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) anführt, erhielt im Vorfeld des DTM-Rennens auf dem Nürburgring (Sonntag ab 13:15 Uhr live im „Ersten“) die Gelegenheit, einen Audi RS 5 DTM auszuprobieren. Unter Anleitung von Audi-Werksfahrer Mattias Ekström (35) drehte er fünf Runden auf dem 3,629 Kilometer langen Sprintkurs des Nürburgrings. „Dabei war er auf gebrauchten Reifen ganz schön flott unterwegs“, meinte der Schwede beim Blick auf die Stoppuhr.

„Natürlich war es mir in der kurzen Zeit nicht möglich, ans Limit zu gehen, vor allem nicht beim Bremsen“, sagte Ogier. „Aber die fünf Runden haben gereicht, mir Appetit auf mehr zu machen: Jetzt würde ich gerne einen richtigen Test im Audi RS 5 DTM absolvieren. Das Auto ist toll und macht sehr viel Spaß.“

Ehe am Montag das Training für die ADAC Rallye Deutschland beginnt, wird Ogier das DTM-Rennen auf dem Nürburgring in der Box des Audi Sport Team Abt Sportsline verfolgen. „Das habe ich schon im vergangenen Jahr getan“, so der Franzose. „Ich finde die DTM sehr interessant und halte mich immer auf dem Laufenden. Es ist schön, dass Audi in diesem Jahr so stark ist. Und die Rennen sind dank DRS und Optionsreifen noch spannender geworden. Ich könnte mir durchaus vorstellen, nach dem Ende meiner Rallyekarriere in der DTM zu fahren.“

Im Anschluss an die Probefahrt von Sébastien Ogier im Red Bull Audi RS 5 DTM durfte Mattias Ekström den Volkswagen Polo R WRC des Franzosen ausprobieren. Der zweimalige DTM-Champion, der selbst schon erfolgreich in der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft startete, testete das Rallyeauto auf einer Strecke neben dem Nürburgring. „Auch das war eine tolle Erfahrung – und auch ich habe dadurch Lust auf mehr bekommen“, sagte Ekström nach dem Autotausch.

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