• Plätze zwei und drei beim DTM-Rennen auf dem Nürburgring
  • Mike Rockenfeller und Edoardo Mortara auf dem Podium
  • Vier Audi RS 5 DTM nach Kollisionen ausgeschieden
Doppeltes Podium für Audi
Edoardo Mortara, Mike Rockenfeller

Doppeltes Podium für Audi in der DTM: Auf dem Nürburgring holten Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) und Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline) vor 80.000 Zuschauern (am Wochenende) die Plätze zwei und drei.

Entschieden wurde das siebte DTM-Rennen des Jahres bereits am Start: Während Edoardo Mortara auf der rutschigeren Innenseite vom zweiten auf den dritten Platz zurückfiel, konnte sich Mike Rockenfeller vom dritten auf den zweiten Platz hinter den Trainingsschnellsten Marco Wittmann verbessern. Bis ins Ziel blieben diese drei Positionen unverändert. 1,2 Sekunden hinter Wittmann überquerte „Rocky“ im Schaeffler Audi RS 5 DTM die Ziellinie als Zweiter. Weitere zehn Sekunden dahinter folgte Edoardo Mortara im Audi Sport Audi RS 5 DTM auf Rang drei.

„Ich freue mich über den zweiten Platz“, sagte Mike Rockenfeller nach dem bisher besten Ergebnis bei seinem DTM-Heimrennen. „Danke an das Team Phoenix und Audi. Marco Wittmann hat das Rennen kontrolliert. Erst am Ende bin ich etwas nähergekommen. Vielleicht hätte ich ihn packen können, wenn das Rennen noch fünf Runden länger gewesen wäre. Aber man muss auch akzeptieren, dass er an diesem Wochenende einfach stärker war als wir.“

Rockenfeller und Mortara waren die einzigen beiden Audi-Piloten, die ihre guten Startpositionen auf dem Nürburgring in Punkte verwandelten. Adrien Tambay fiel mit seinem Playboy Audi RS 5 DTM im Startgetümmel auf den 16. Platz zurück und verpasste am Ende als Elfter knapp einen Punkt. Jamie Green fuhr im Hoffmann Group Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Rosberg nach dem Start auf Rang vier, wurde jedoch später bis auf Position 15 durchgereicht, nachdem sein Audi bei mehreren Berührungen in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Die vier anderen Audi-Piloten mussten ihre Audi RS 5 DTM nach Kollisionen vorzeitig abstellen. Mattias Ekström wurde bereits in der Startrunde von Timo Glocks BMW getroffen. Dabei wurde die Hinterradaufhängung seines Red Bull Audi RS 5 DTM beschädigt. Miguel Molina fing sich bei einer Berührung am Start einen Reifenschaden ein und musste seinen Audi Sport Audi RS 5 DTM nach nur vier Runden ebenfalls parken. Timo Scheiders AUTO TEST Audi RS 5 DTM wurde in Runde sieben von Mercedes-Pilot Robert Wickens in den Fincancial Services Audi RS 5 DTM seines Markenkollegen Nico Müller geschoben. Beide Audi-Fahrer mussten kurz darauf aufgeben.

„Wenn man in der DTM zwei Fahrer auf dem Podium hat, ist das grundsätzlich ein gutes Ergebnis“, sagte Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. „Glückwunsch an Mike (Rockenfeller) und Edo (Mortara). Dass es nur die beiden geschafft haben, ihre guten Startpositionen zu nutzen, ist natürlich nicht befriedigend. Es gab heute ein paar Szenen, die wir uns in Ruhe nochmals anschauen müssen. Vier von acht Autos durch Kollisionen zu verlieren, tut weh.“

In der Gesamtwertung hält Mattias Ekström trotz seines Ausfalls weiter Rang zwei. Edoardo Mortara folgt punktgleich auf Position drei. In der Herstellerwertung blieben die Abstände am Nürburgring praktisch unverändert: Mit 284 Punkten und 18 Punkten Rückstand hat Audi weiter die Chance auf den Herstellertitel.  

Nach einer dreiwöchigen Pause geht es in der DTM am 14. September auf dem Lausitzring das nächste Mal um Punkte.

– Ende –