• Traditioneller Schauplatz des DTM-Auftakts
  • Hockenheim hält den Zuschauerrekord in der DTM
  • Spitzengeschwindigkeit und Traktion besonders gefragt
DTM 2007
Mattias Ekström

Seit der Saison 2000 ist Hockenheim der Austragungsort des Auftakts und des Finale der populärsten internationalen Tourenwagen-Rennserie. Audi Werksfahrer Mattias Ekström über die 4,574 Kilometer lange Strecke, auf der am kommenden Wochenende das erste DTM-Rennen des Jahres 2007 stattfindet (Sonntag ab 13:45 Uhr live im „Ersten“).

Was zeichnet den Kurs von Hockenheim aus?
„Hockenheim ist immer interessant. Es ist eine schöne Herausforderung, die richtige Abstimmung zu finden. Einerseits sind die Spitzengeschwindigkeiten sehr hoch, andererseits braucht man gute Traktion aus den engen Kehren heraus. Jedes Jahr messen wir uns dort nach den Tests zum ersten Mal wirklich mit den Gegnern – und im Oktober zum letzten Mal.“

Wie lässt sich die schon legendäre Stimmung in Hockenheim beschreiben?
„Die Atmosphäre ist etwas ganz Besonderes. Die Zuschauerränge sind packend voll. So eine Kulisse lässt niemanden kalt. Im April 2006 kamen 104.000 Zuschauer, im Oktober sogar 149.000. Das war ein neuer Rekord für die DTM. Auch wenn das Fahrerlager dann wirklich voll wird, genieße ich es sehr und schreibe gerne viele Autogramme.“

Wo dürfen die Zuschauer beim Auftakt die besten Überholmöglichkeiten erwarten?
„Ich hoffe, dass unser Auto in diesem Jahr etwas schneller ist als der Mercedes, dann steigen die Chancen, auch auf den Geraden zu überholen. Grundsätzlich bieten sich vor der zweiten Kurve und am Ende der langen Parabolika-Geraden vor der Spitzkehre gute Überholmöglichkeiten.“

Hockenheim ist der einzige Kurs, der traditionell zweimal pro Jahr befahren wird – hilft das einem Fahrer?
„Praktisch hilft es uns gar nicht so viel, dass wir zweimal auf der gleichen Strecke fahren. Das Auto wird während der Saison immer so sehr weiterentwickelt, dass die Daten aus dem April im Oktober meist nur noch wenig Bedeutung haben.“