Audi mit neuem A4 DTM wieder an der Spitze
- Tabellenführer Timo Scheider gelingt Tagesbestzeit
- Zeitgleichheit auf Platz eins und zwei
- Fünf Audi A4 DTM unter den ersten zehn
Der neue Audi A4 DTM blieb am Testtag des vierten Laufes zur DTM am Freitag erneut ungeschlagen. Timo Scheider erreichte mit seiner Zeit von 1.19,688 Minuten auf dem EuroSpeedway Lausitz die Tagesbestzeit. Exakt die gleiche Zeit gelang Mercedes-Pilot Bernd Schneider auf Platz zwei.
Einmal mehr war Audi das Maß der Dinge: Trotz eines Gewichtsnachteils von zehn Kilogramm gegenüber Mercedes wegen der beiden Gesamtsiege zu Saisonbeginn setzte Audi mit dem A4 DTM Jahrgang 2008 in beiden Trainingssitzungen am Freitag die Bestzeit.
Am Vormittag hatte Martin Tomczyk den 3,478 Kilometer langen Kurs in der Lausitz mit der Bestzeit von 1.20,179 Minuten umrundet. Sein Audi Teamkollege Tom Kristensen folgte mit lediglich 38 Tausendstelsekunden Abstand auf Platz zwei. Am Nachmittag verbesserten sich die Rundenzeiten nochmals deutlich: Timo Scheider war als Tagesbester bereits eine halbe Sekunde schneller als der beste Fahrer vom Vormittag.
„Schnellster zu sein, ist wieder mal toll, aber nicht wirklich wichtig am Freitag“, freute sich Timo Scheider. „Wichtig war, wie sich unser Auto über die Distanz verhält. Wir haben unsere Erkenntnisse daraus gezogen. Ich glaube, wir waren gar nicht schlecht. Leider konnte ich keinen ganz konstanten Rhythmus fahren, da ich mich wegen der anderen Autos auf der Strecke zurückfallen lassen musste. Jetzt machen wir uns Gedanken fürs Qualifying.“
Auch bei den Fahrzeugen des Jahrgangs 2007 gab Audi den Ton an: Markus Winkelhock war im Audi A4 DTM als Neunter 0,270 Sekunden schneller als Verfolger Gary Paffett im Mercedes. Sehr beachtlich auch die Zeit von Christijan Albers: Der Niederländer fuhr im Audi A4 DTM Jahrgang 2006 in 1.20,409 Minuten die elftbeste Zeit im Feld der 19 Teilnehmer.
„Es ist schon ungewöhnlich, dass zwei Autos mit einer absolut identischen Zeit ganz vorn sind“, resümierte Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Wir haben uns mit den Autos aufs Rennen vorbereitet und lange Distanzen absolviert – ebenso wie die Konkurrenz. Die ersten zehn sind innerhalb von sechs Zehnteln. Ich bin mir sicher, die Fans erleben morgen ein sehr enges Qualifying.“
Das Freie Training am Samstagvormittag wird live auf www.dtm.tv im Internet gezeigt, das Qualifying ab 13:30 Uhr im „Ersten“ (ARD).