• Drei Audi R18 e-tron quattro beim Saisonhöhepunkt der Sportwagen
  • Bisher elf Audi-Siege bei den 24 Stunden in Frankreich
  • Dr. Wolfgang Ullrich: Herausforderung in diesem Jahr besonders groß
Audi peilt zwölften Sieg in Le Mans an
Am 22./23 Juni startet Audi zum 15. Mal beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans. Beim 90. Geburtstag des bedeutendsten Langstrecken-Rennens der Welt ist dieHerausforderung für die Marke mit den Vier Ringen nach den jüngsten Reglementänderungen besonders groß.

Am 22./23 Juni startet Audi zum 15. Mal beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans. Beim 90. Geburtstag des bedeutendsten Langstrecken-Rennens der Welt ist die Herausforderung für die Marke mit den Vier Ringen nach den jüngsten Reglementänderungen besonders groß.

Le Mans 2013 wird ein Jahr mit historischen Dimensionen: Vor 90 Jahren erlebte das Langstrecken-Rennen seine Premiere. Audi ist bereits zum 15. Mal am Start. Die aktuellen Langstrecken-Weltmeister Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) gehen mit der Startnummer „1“ auf ihrem Audi R18 e-tron quattro ins Rennen. Nach zwei Siegen in Folge könnten die drei an der Sarthe im Erfolgsfall einen Hattrick schaffen. Das gelang zuletzt einem anderen Audi-Trio: 2000, 2001 und 2002 blieben Frank Biela/Emanuele Pirro/Tom Kristensen (D/I/DK) drei Mal in Folge ungeschlagen.

Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen (acht Erfolge) rechnet sich mit seinen aktuellen Teamkollegen Loïc Duval (F) und Allan McNish (GB) ebenfalls Chancen auf ein Spitzenergebnis aus. Im April gewann das Trio den Auftakt zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Silverstone. Vor einem Jahr wurden Kristensen und McNish in Le Mans Zweite.

Auch das Fahreraufgebot des Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer „3“ will den Pokal: Marc Gené (E) war 2009 Gesamtsieger in Le Mans. Oliver Jarvis (GB) stand vor einem Jahr in Le Mans erstmals auf dem Podium und gewann im März mit dem R18 e-tron quattro das 12-Stunden-Rennen in Sebring (USA). Lucas di Grassi (BR) erlebt eine Premiere: Der Brasilianer bestreitet sein erstes Le-Mans-Rennen. Er hat seit seinem WEC-Debüt mit Audi im vergangenen September seine bisherigen drei Einsätze stets auf dem Podium beendet. Dabei profitierte er immer wieder vom Erfahrungsschatz seiner Teamkollegen aus der Audi-Fahrermannschaft, die nicht weniger als 17 Le-Mans-Siege auf sich vereinigt.

Technologisch hat sich das Team um Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich und Chris Reinke, Leiter LMP, ebenfalls gründlich auf das härteste Rennen der Saison vorbereitet. Der Audi R18 e-tron quattro wurde am Motor, am Hybrid-System, beim ultra-Leichtbau und in weiteren Bereichen seit dem Vorjahr gründlich überarbeitet. In Le Mans startet der Diesel-Hybrid-Sportwagen zudem mit einer optimierten Aerodynamik.

Seine Rolle als Technik-Pionier unterstreicht Audi mit den hochleistungsfähigen LED-Scheinwerfern mit Matrix-Beam-Technologie, dem digitalen Rückspiegel mit AMOLED-Bildschirm und weiteren zukunftsweisenden Detaillösungen. Seit mehr als 30 Jahren überträgt Audi zahlreiche Innovationen aus dem Motorsport in seine Produkte. Die Kunden profitieren von Ideen wie dem Allradantrieb quattro, den modernsten TDI- und TFSI-Antrieben ebenso wie von den jüngsten Innovationen zur aktiven Sicherheit.

Im Duell zwischen Langstrecken-Weltmeister Audi und Herausforderer Toyota steht es aktuell 5:3. Doch obwohl Audi in diesem Jahr bei den Sportprototypen bisher ungeschlagen ist und auch beim Testtag in Le Mans am 9. Juni Bestzeit fuhr, bleibt ein Fragezeichen: Mehr denn je gilt es als offen, ob eine Einstufung von Diesel- und Ottoantrieben so ausgeglichen ist, dass über die Distanz faire Kräfteverhältnisse herrschen. In mehreren Schritten wurden den Diesel-Sportwagen seit Januar schärfere Restriktionen auferlegt.

Die Zuschauer können das Rennen live auf Eurosport und zahlreichen anderen TV-Stationen weltweit ebenso verfolgen wie im Internet unter www.audi-motorsport.com – inklusive Onboard-Perspektiven und Telemetriedaten der drei Audi R18 e-tron quattro. In der Audi Sport App und auf Twitter gibt es einen Live-Ticker. Auch auf Facebook bietet Audi Hintergründe aus Le Mans.


Themen des Wochenendes

-Wie wirken sich die Regeländerungen auf den Wettbewerb an der Spitze aus?
-Gelingt es Audi, beim 15. Start den zwölften Sieg in Le Mans zu erringen?
-Welches der drei Fahrerteams wird am Ende die beste Audi-Mannschaft sein?
-Wer führt nach Le Mans die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC an?


Stimmen der Verantwortlichen

Dr. Wolfgang Ullrich, Audi-Motorsportchef: „In diesem Jahr wird Le Mans eine besonders große Herausforderung für uns. In den letzten Monaten ergaben sich verschiedene Regeländerungen. Dadurch wurden wir in eine Position gebracht, in der es schwierig wird, den Wettbewerb über die Renn-Performance für uns zu entscheiden. Wir werden uns auf unsere Stärken als Team besinnen, die wir schon mehrfach gezeigt haben. Es geht um einhundertprozent perfekte Arbeit. Wir müssen die Standzeiten in den Boxen auf ein Minimum reduzieren und so versuchen, die Restriktionen auszugleichen, die das Reglement uns auferlegt.“

Chris Reinke, Leiter LMP: „Wir haben uns mit dem gesamten Team gründlich auf das wichtigste Rennen des Jahres vorbereitet und treten, wie bei Audi üblich, auch in diesem Jahr mit einigen Innovationen an. Am Testtag vor einer Woche haben wir über die Kräfteverhältnisse in diesem Jahr noch nicht viel gelernt. Auch die ersten beiden WEC-Rennen waren nicht repräsentativ. Wir sind gespannt, wie sich die Rennwoche entwickelt und ob der Kampf entstehen kann, den sich das Publikum und wir alle so sehr wünschen – ein ausgeglichener Wettbewerb um den Gesamtsieg. Wir haben unsererseits alles dafür getan.“

Ralf Jüttner, Technischer Direktor Audi Sport Team Joest: „Wir hoffen sehr, dass wir in diesem Jahr einen Klassiker in Le Mans erleben, bei dem es für niemanden zu einfach wird. Vielleicht gewinnen wir im Qualifying einen Eindruck von absoluten Rundenzeiten. Wir werden aber wahrscheinlich erst im Lauf des Rennens feststellen, wie sich die jüngste Regeländerung auswirken wird. Erst dann können wir unsere Marschroute endgültig festlegen. Ich erwarte einen intensiven Kampf.“


Fakten und Stimmen der Audi-Fahrer

Marcel Fässler (37/CH), Audi R18 e-tron quattro #1 (Audi Sport Team Joest)
-War 2011 der erste Schweizer, der die 24 Stunden von Le Mans gewann
-Siegte zuletzt in Spa mit André Lotterer und Benoît Tréluyer
„Jedes Jahr freue ich mich auf Le Mans, denn es ist eine tolle Herausforderung. Wir haben starke Gegner, aber wir sind sehr motiviert und haben mit dem Audi R18 e-tron quattro ein tolles Auto. Wir wissen, was die ganze Mannschaft leisten kann und wir werden alles geben, um zu gewinnen.“

André Lotterer (31/D), Audi R18 e-tron quattro #1 (Audi Sport Team Joest)
-Hat in bislang vier Anläufen zwei Siege in Le Mans erzielt
-Führt die Weltmeisterschaft mit seinen beiden Teamkollegen an
„Ich komme mit einem guten Gefühl nach Le Mans. Die beiden Siege in den vergangenen Jahren sind schön und geben uns Selbstvertrauen und natürlich treten wir an, um zu gewinnen. Aber man sollte die beiden Erfolge einfach ausblenden und sich auf dieses Jahr konzentrieren. Ins Ziel zu kommen – möglichst ohne Probleme – muss unser erstes Anliegen sein. Dann sehen wir, was dabei herauskommt, denn in Le Mans kann alles passieren.“

Benoît Tréluyer (36/F), Audi R18 e-tron quattro #1 (Audi Sport Team Joest)
-Der Sieger der beiden vergangenen Jahre erlebt in Le Mans sein Heimspiel
-Gewann in diesem Jahr die 12 Stunden von Sebring und die 6 Stunden von Spa
„Endlich kehren wir nach Le Mans zurück und ich kann die Strecke wieder im Audi R18 e-tron quattro erleben. Nach Spa habe ich das Auto noch einmal beim Testtag in Le Mans gefahren. Das war ein gutes Training. Ein Heimspiel ist immer etwas ganz Besonderes. Viele Fans und Freunde kommen, um mich zu unterstützen. Das ist ein schönes Gefühl.“

Loïc Duval (31/F), Audi R18 e-tron quattro #2 (Audi Sport Team Joest)
-Fuhr im Vorjahr die schnellste Rennrunde und 2010 die absolute Bestzeit
-Erreichte vor einer Woche die Bestzeit beim Testtag in Le Mans
„Le Mans ist eine sagenhafte Veranstaltung. Für mich ist es fast ein Heimspiel, denn ich stamme aus Chartres. Seit einem Jahr warte ich darauf, wieder an die Sarthe zurückzukehren. Damals lief es nicht optimal für uns. Jetzt hoffe ich auf ein besonders gutes Ergebnis und kann es kaum erwarten, bis die Rennwoche endlich beginnt.“

Tom Kristensen (45/DK), Audi R18 e-tron quattro #2 (Audi Sport Team Joest)
-Hält als achtmaliger Sieger den Rekord in Le Mans
-Gewann mit seinem Teamkollegen den Auftakt in Silverstone
„Auf kein anderes Rennen muss man sich so im Detail vorbereiten. Ein Jahr lang waren wir nicht auf dieser Strecke, deshalb war auch der Testtag am vergangenen Sonntag so wertvoll. Audi hat den R18 e-tron quattro ständig verbessert und sich dabei um viele Details gekümmert. Der Kampf wird in diesem Jahr wieder ganz eng und hart. Es zählt höchste Leistung ebenso wie Konstanz. Und persönlich fahren Allan McNish und ich seit sieben Jahren zum ersten Mal ohne Dindo Capello als Teamkollege in Le Mans. Unser neuer Kollege Loïc Duval ist schnell und bringt viel Motivation mit. Wir haben zu dritt schon ein exzellentes Verständnis entwickelt.“

Allan McNish (43/GB), Audi R18 e-tron quattro #2 (Audi Sport Team Joest)
-Hat die 24 Stunden von Le Mans zwei Mal gewonnen
-Liegt in der WEC-Tabelle nur einen Punkt zurück
„Le Mans mit seinem ganz eigenen Charakter ist wie eine Art Fußball-Weltmeisterschaft. Man will das größte Rennen des Jahres unbedingt gewinnen, aber selbst wenn man als Zweiter oder Dritter auf dem Podium steht, ist es ein tolles Gefühl. Acht Mal stand ich dort schon auf dem Podest, zwei Mal als Sieger. In diesem Jahr würde ich wieder gerne ganz oben stehen. Man kann und darf sich bei diesem Rennen niemals ausruhen. Emotional kosten mich die 24 Stunden mehr Energie als die physische Kraft, die man als Rennfahrer aufbringen muss.“

Marc Gené (39/E), Audi R18 e-tron quattro #3 (Audi Sport Team Joest)
-Gewann den Klassiker in Le Mans 2009
-Startet in diesem Jahr mit zwei neuen Audi-Teamkollegen
„Wir arbeiten ein Jahr lang auf dieses eine Rennen hin. Wir sind gut vorbereitet, wie wir schon in Silverstone und Spa gezeigt haben. Ich erwarte, dass wir um den Sieg kämpfen können. Ich trete zum siebten Mal in Le Mans an und hatte vorab noch nie ein so gutes Gefühl wie in diesem Jahr.“

Lucas di Grassi (28/BR), Audi R18 e-tron quattro #3 (Audi Sport Team Joest)
-War als einziger Audi-Fahrer noch nie in Le Mans am Start
-Erreichte bei den 12 Stunden von Sebring mit Audi Platz zwei
„Mein erstes Rennen in Le Mans wird eine großartige Erfahrung sein, bei der ich viel lernen werde. In unserem Team fahren Legenden wie Tom Kristensen und Allan McNish. Es ist ein Privileg, zu einer solchen Mannschaft zu gehören. Bis zum Ende durchzufahren, zu lernen und so gut wie möglich zu sein – das sind meine Ziele.“

Oliver Jarvis (29/GB), Audi R18 e-tron quattro #3 (Audi Sport Team Joest)
-Gewann die GT-Klasse der 24 Stunden von Daytona mit Audi
-Feierte seinen ersten Sportwagen-Sieg bei den 12 Stunden von Sebring
„Nach Platz drei im Vorjahr würde ich natürlich in diesem Jahr gerne noch höher auf das Podest klettern. Aber zunächst einmal muss man überhaupt erst aufs Podium kommen. Beim wohl härtesten Rennen der Welt ist alles möglich. Ich glaube an unsere Wettbewerbsfähigkeit – im Kampf mit unseren Teamkollegen, aber auch mit Toyota.“


Die Audi-Fahrer in Le Mans

Loïc Duval (F): * 12.06.1982 in Chartres (F); Wohnort: Tokio (J); ledig (Partnerin Gaëlle), ein Sohn (Hugo); Größe: 1,78 m; Gewicht: 70 kg; Audi-Fahrer seit 2012; Le-Mans-Siege: 0; WEC-Rennen: 5; WEC-Siege: 1; WEC-Pole-Positions: 0; schnellste WEC-Runden: 1; bestes Ergebnis 24 Stunden von Le Mans: 5.

Marcel Fässler (CH): * 27.05.1976 in Einsiedeln (CH); Wohnort: Gross (CH); verheiratet mit Isabel, vier Töchter (Shana, Elin, Yael und Delia); Größe: 1,78 m; Gewicht: 78 kg; Audi-Fahrer seit 2008; Le-Mans-Siege: 2; WEC-Rennen: 10; WEC-Siege: 4; WEC-Pole-Positions: 1; schnellste WEC-Runden: 1; bestes Ergebnis 24 Stunden von Le Mans: 1.

Marc Gené (E): * 29.03.1974 in Sabadell (E); Wohnort: Barcelona (E); ledig, ein Sohn (Patrick) und eine Tochter (Sienna); Größe: 1,73 m; Gewicht: 69 kg; Audi-Fahrer seit 2012; Le-Mans-Siege: 1; WEC-Rennen: 3; WEC-Siege: 1; WEC-Pole-Positions: 0; schnellste WEC-Runden: 0; bestes Ergebnis 24 Stunden von Le Mans: 1.

Lucas di Grassi (BR): * 11.08.1984 in São Paulo (BR); Wohnort: Monaco (MC); ledig; Größe: 1,79 m; Gewicht: 75 kg; Audi-Fahrer seit 2012; Le-Mans-Siege: 0; WEC-Rennen: 2; WEC-Siege: 0; WEC-Pole-Positions: 0; schnellste WEC-Runden: 1; bestes Ergebnis 24 Stunden von Le Mans: –

Oliver Jarvis (GB): * 09.01.1984 in Burwell (GB); Wohnort: Burwell (GB); ledig; Größe: 1,80 m; Gewicht: 70 kg; Audi-Fahrer seit 2008; Le-Mans-Siege: 0; WEC-Rennen: 3; WEC-Siege: 0; WEC-Pole-Positions: 0; schnellste WEC-Runden: 0; bestes Ergebnis 24 Stunden von Le Mans: 3.

Tom Kristensen (DK): * 07.07.1967 in Hobro (DK); Wohnort: Hobro (DK); ledig (Partnerin: Hanne), zwei Söhne (Oliver und Oswald), eine Tochter (Carla Marlou); Größe: 1,74 m; Gewicht: 72 kg; Audi-Fahrer seit 2000, Le-Mans-Siege: 8; WEC-Rennen: 10; WEC-Siege: 2; WEC-Pole-Positions: 0; schnellste WEC-Runden: 1; bestes Ergebnis 24 Stunden von Le Mans: 1.

André Lotterer (D): * 19.11.1981 in Duisburg (D); Wohnort: Tokio (J);
ledig; Größe: 1,84 m; Gewicht: 74 kg; Audi-Fahrer seit 2010; Le-Mans-Siege: 2; WEC-Rennen: 10; WEC-Siege: 4; WEC-Pole-Positions: 3; schnellste WEC-Runden: 1; bestes Ergebnis 24 Stunden von Le Mans: 1.

Allan McNish (GB): * 29.12.1969 in Dumfries (GB); Wohnort: Monaco (MC); verheiratet mit Kelly, ein Sohn (Finlay), eine Tochter (Charlotte Amelie); Größe: 1,65 m; Gewicht: 60 kg; Audi-Fahrer im Jahr 2000, seit 2004; Le-Mans-Siege: 2; WEC-Rennen: 10; WEC-Siege: 2; WEC-Pole-Positions: 2; schnellste WEC-Runden: 1; bestes Ergebnis 24 Stunden von Le Mans: 1.

Benoît Tréluyer (F): * 07.12.1976 in Alençon (F); Wohnort: Gordes (F); verheiratet mit Melanie, ein Sohn (Jules); Größe: 1,78 m; Gewicht: 68 kg; Audi-Fahrer seit 2010; Le-Mans-Siege: 2; WEC-Rennen: 10; WEC-Siege: 4; WEC-Pole-Positions: 1; schnellste WEC-Runden: 0; bestes Ergebnis 24 Stunden von Le Mans: 1.


Alle Sieger in Le Mans (seit 2000)

2000 Biela/Kristensen/Pirro (Audi)
2001 Biela/Kristensen/Pirro (Audi)
2002 Biela/Kristensen/Pirro (Audi)
2003 Capello/Kristensen/Smith (Bentley)
2004 Ara/Capello/Kristensen (Audi)
2005 Kristensen/Lehto/Werner (Audi)
2006 Biela/Pirro/Werner (Audi)
2007 Biela/Pirro/Werner (Audi)
2008 Capello/Kristensen/McNish (Audi)
2009 Brabham/Gené/Wurz (Peugeot)
2010 Bernhard/Dumas/Rockenfeller (Audi)
2011 Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi)
2012 Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi)


Infos zur Strecke

Streckenlänge: 13,629 km
Renndauer: 24 Stunden
Streckenrekord Qualifying: Stéphane Sarrazin, Peugeot, 3.18,513 Minuten = 247,159 km/h (11.06.2008)
Streckenrekord Rennen: Loïc Duval, Peugeot, 3.19,074 Minuten = 246,463 km/h (13.06.2010)
Pole-Position 2012: André Lotterer, Audi R18 e-tron quattro, 3.23,787 Minuten = 240,763 km/h (15.06.2012)
Schnellste Runde 2012: Loïc Duval, Audi R18 ultra, 3.24,189 Minuten = 240,289 km/h (16.06.2012)


Oliver Jarvis über die Strecke in Le Mans

„Le Mans ist einzigartig, und bei Nacht wird alles noch viel anspruchsvoller. Die erste Schikane bremsen wir hart an. Im Verkehr kann man dort reichlich Zeit verlieren. Die S-Kurven nehmen wir mit viel Schwung. Als nächstes müssen wir durch die Tertre Rouge. Diese schnelle Kurve führt uns auf die Hunaudières-Gerade. Die beiden Schikanen auf der langen Geraden werden aus hoher Geschwindigkeit angebremst, am Ausgang muss die Kraft flüssig einsetzen. Die Anbremszone der Mulsanne-Kurve liegt in einem Knick. Nach einem geraden Stück kommt die Indianapolis-Doppelkurve. Indianapolis 1 ist sehr schnell, Teil 2 ein langsamer Linksknick. Arnage ist die engste Ecke. Dann geht es zu den Porsche-Kurven, der wohl schönsten Streckenstelle. Aber aufgepasst: Im Verkehr lässt man dort leicht vier, fünf Sekunden liegen. Zum Schluss kommt noch einmal eine Schikane vor Start und Ziel. Eine sagenhafte Strecke.“


Zeitplan

Mittwoch, 19. Juni
16:00–20:00 Uhr Freies Training
22:00–00:00 Uhr    Qualifying 1

Donnerstag, 20. Juni
19:00–21:00 Uhr    Qualifying 2
22:00–00:00 Uhr    Qualifying 3

Freitag, 21. Juni
14:00 Uhr        Audi-Pressekonferenz

Samstag, 22. Juni
09:00–09:45 Uhr    Warm-up
15:00 Uhr        24-Stunden-Rennen


– Ende –