• Audi und chinesischer Partner First Automotive Works erhöhen bis 2022 lokales Portfolio auf mehr als zehn Modelle und bringen erste vollelektrische Autos
  • 2019: Audi Q2 L e-tron erstes Elektroauto speziell für chinesische Kunden
  • Herbert Diess, CEO des Volkswagen-Konzerns: „30 Jahre ‚Audi in China‘ – eine Erfolgstory von Innovationen, Transformation und Freundschaft“
  • Alexander Seitz, CFO und China-Vorstand der AUDI AG: „Nutzen Erfahrung, um auf China zugeschnittene Angebote vor Ort zu entwickeln und zu produzieren“
  • FAW-Chef Xu Liuping: „Haben gemeinsam Pionierleistungen erbracht und eine erfolgreiche Win-Win-Kooperation geschaffen“
30 Jahre Partner in China:  Audi und FAW starten Modell-Offensive

Audi und First Automotive Works (FAW) feiern diesen Montag das 30-jährige Bestehen ihrer Partnerschaft. Zu den rund 650 Gästen der Jubiläumsfeier im FAW-Werk Changchun zählen Vertreter der Provinz Jilin, des Partners FAW, Repräsentanten des Joint Ventures FAW-Volkswagen sowie Vorstände der Volkswagen AG und der AUDI AG. Audi baut seine Forschungs- und Entwicklungskompetenzen vor Ort künftig weiter aus, um noch mehr China-spezifische Modellvarianten und digitale Dienste auf den Markt zu bringen. Bereits 2019 startet mit dem Audi Q2 L e-tron das erste Elektroauto, das auf chinesische Kunden zugeschnitten ist. Die lokale Produktion des Audi e-tron folgt ab 2020, ein Jahr nach seinem Marktstart in China.

China hat sich zum stärksten Wachstumsmotor und größten Einzelmarkt für Audi entwickelt. In den vergangenen 30 Jahren hat Audi dort mehr als fünf Millionen Automobile ausgeliefert. Das Verkaufsvolumen hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verfünffacht. Bei chinesischen Kunden besonders beliebt sind die Modelle Audi A4 L, A6 L und Q5 L. Auch für den Audi A8 L ist China der wichtigste Absatzmarkt. Die vierte Modellgeneration der Luxuslimousine ist erneut die Referenz für Vorsprung durch Technik. Der Audi A8 demonstriert dies mit stilprägendem Design, innovativen Fahrwerklösungen, einem neuartigen Touch-Bedienkonzept und konsequenter Elektrifizierung des Antriebs. Die Vier Ringe führten als erste Automobilmarke für China entwickelte Dienste wie zum Beispiel 3D-Karten und chinesische Schriftzeichen-Erkennung ein, um passgenau auf die Wünsche der chinesischen Kunden einzugehen. China wird auch weiterhin signifikant zum Wachstum von Audi beitragen.

Herbert Diess, CEO des Volkswagen-Konzerns und Vorsitzender des Aufsichtsrats der AUDI AG, sagt: „30 Jahre ‚Audi in China‘ erzählen eine Erfolgstory von Innovationen, der Transformation und Freundschaft. Ich freue mich auf die nächsten 30 Jahre.“

Alexander Seitz, Audi-Vorstand für Finanz, China, Compliance und Integrität, betont: „Wir nutzen unsere 30-jährige Erfahrung, um künftig noch mehr auf China zugeschnittene Angebote auf den Markt zu bringen. Mit neuesten Technologien, auf den Markt ausgerichteten digitalen Diensten und mit Modellen wie dem Audi Q8 und dem Audi e-tron schreiben wir unsere gemeinsame Erfolgsgeschichte fort.“ Bis 2022 will Audi mit FAW-VW das lokale Portfolio auf mehr als zehn Modelle erhöhen. Auch erste vollelektrische Modelle von Audi werden auf die chinesischen Straßen kommen.

Derzeit bietet Audi sechs lokal produzierte Modellfamilien in China an. Im Werk Changchun im Norden entstehen die Baureihen Audi A4 L, A6 L, Q3 und Q5 L. Im südchinesischen Foshan fahren die Audi A3 Limousine, der A3 Sportback sowie der Audi Q2 L vom Band. Ein weiterer Schritt in der Zusammenarbeit von Audi und FAW ist die Aufnahme der Audi-Produktion in Tianjin. Die chinesischen Standorte leisten einen wesentlichen Beitrag innerhalb des Audi-Produktionsnetzwerks. Ihre flexible Werkstruktur erlaubt den weiteren schrittweisen Ausbau der Kapazitäten. In den nächsten Jahren kann die Kapazität mit dem Partner FAW-Volkswagen je nach Marktnachfrage auf insgesamt mehr als 700.000 Automobile erhöht werden.

Audi ist seit 1988 als erste Premiummarke auf dem chinesischen Markt aktiv. Im Rahmen eines Lizenzvertrags zwischen Audi und FAW entstand der Audi 100 als erstes Modell aus Teilesätzen im FAW-Werk Changchun. 1995 wurde die Audi-Fertigung in das Joint Venture FAW-Volkswagen integriert und die Kooperation sukzessive ausgebaut. Als Pionier brachte Audi Langversionen von Audi A4 und A6 auf die Straße und hatte mit dem Audi A6 L e-tron den ersten lokal gefertigten Plug-in-Hybrid des Volkswagen-Konzerns im Angebot. 2013 weihte die Marke mit den Vier Ringen ein Entwicklungszentrum in Peking ein und stellte damit die Weichen für einen Innovationsschub in Asien. Ein weiterer wichtiger Meilenstein für Audi in China ist die Übernahme der konzernweiten Entwicklungsverantwortung als Center of Excellence für Hochvoltbatteriezellen.

Darüber hinaus intensivieren die Partner ihre Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, bei Konnektivitätsdiensten und Mobilitätsangeboten. FAW-Chef Xu Liuping sagt: „Gemeinsam haben wir zahlreiche Pionierleistungen erbracht und so eine erfolgreiche Win-Win-Kooperation geschaffen.“