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Umweltschutz am Standort Neckarsulm
Umweltschutz am Standort Neckarsulm
Seit 1995 wird der Standort Neckarsulm regelmäßig nach dem Umweltmanagement EMAS zertifiziert, auch 2014 hat der Standort die Begutachtung erfolgreich bestanden. Wesentlich bei der Zertifizierung ist der Nachweis, dass geltendes Recht eingehalten und der Umweltschutz kontinuierlich verbessert wird. Der Audi‑Standort Neckarsulm sucht daher stetig nach neuen Lösungen, um beispielsweise den Energieverbrauch, die CO2-, Staub- und Lösungsmittel-Emissionen zu reduzieren und die Verwertungsquote bei gleichzeitiger Minimierung der Gesamtabfallmenge zu erhöhen.
Das im März 2014 in Betrieb genommene Logistikzentrum auf den Audi Böllinger Höfen, ist ein gutes Beispiel für den Einklang von ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. Im neuen Logistikzentrum sind die Prozesse von vormals fünf Logistik‑Standorten gebündelt. Hierdurch sind Warenströme konsolidiert, Transporte reduziert und Lkw-Verkehre aus dem Stadtgebiet Heilbronn in das Industriegebiet verlagert. Gestaltungsmaßnahmen im Stadtgebiet Heilbronn, unter anderem für die Bundesgartenschau 2019, nutzen den abgetragenen Boden des Bauprojekts. In Zusammenarbeit mit Gutachtern sowie den lokalen Verbänden NABU und BUND hat Audi ökologische Ausgleichsmaßnahmen getroffen, wie ein Biotop mit Tümpeln und die Bepflanzungen als Amphibienschutzraum. Ebenso wurde ein Amphibienleitsystem installiert.
Auch bei dem Gebäude selbst wurde der Fokus auf Energieeffizienz gelegt: Neben viel Tageslicht beleuchten LED das Logistikzentrum, geschaltet durch eine Lichtsensor- und Präsenzsteuerung. Die effiziente Gebäudelüftung gewinnt Wärme zurück und das bei gleichzeitig reduziertem Heizbedarf. Solarthermie wird für einen Teil der Warmwassererzeugung genutzt und die Materialheber speisen Energie ins System zurück. Ein Energiemanagementsystem identifiziert hohe Stromverbraucher im System, so dass Energiesparmaßnahmen einleiten werden können.
Audi nutzt Grauwasser für die interne Sprinkleranlage und bereitet Regen zur weiteren Verwendung auf, dadurch wird weniger Trinkwasser benötigt.