Audi RS 3 Sportback

Die Siebengang S tronic ist bei der RS 3 Limousine* und beim RS 3 Sportback* Serie. Die unteren Gänge des kompakten Doppelkupplungsgetriebes sind dynamisch-kurz, der siebte Gang hingegen verbrauchssenkend lang übersetzt. Ein Wärmetauscher temperiert das Getriebeöl, ein neuer Winkeltrieb zur Kardanwelle sorgt für zwei Kilogramm Gewichtsersparnis.

Der Fahrer kann die Siebengang S tronic automatisch arbeiten lassen oder mit dem Wählhebel beziehungsweise den Schaltwippen am Lenkrad selbst steuern. Im Automatik-Betrieb kann er zwischen zwei Fahrprogrammen wählen. Im Modus D läuft der Motor optimiert an den Alltagsverkehr, im Kennfeld S ist er auf mehr Agilität ausgelegt und das Drehzahlniveau höher. In allen Fällen erfolgen die Gangwechsel binnen Hundertstelsekunden und fast unmerklich. Die Launch Control regelt Starts mit optimaler Traktion. Mit ihr schöpft der RS 3 sein volles Beschleunigungspotenzial aus. Voraussetzung: der ESC-Sportmodus ist aktiv und der Wählhebel in S-Stellung.

Variable Kraftverteilung: der quattro-Antrieb

Der permanente Allradantrieb quattro vereint packende Dynamik mit beachtlicher Stabilität. Sein zentrales Bauteil ist die elektronisch gesteuerte und hydraulisch betätigte Lamellenkupplung, die sich aus Gründen der Achslastverteilung an der Hinterachse befindet. Die Lamellenkupplung nutzt eine eigens auf den RS 3 zugeschnittene Software. Sie verteilt die Antriebsmomente blitzschnell und bedarfsgerecht an Vorder- und Hinterachse. In Abhängigkeit von Fahrstil und Reibwert können zwischen 50 und 100 Prozent der Antriebskräfte an die Hinterachse geleitet werden. Dies geschieht, indem eine elektrisch angetriebene Pumpe die Lamellen in der Kupplung mit einem Öldruck von maximal 40 bar zusammenpresst. Sobald das Grip-Niveau auf der Straße sinkt oder der Fahrer eine sportlichere Gangart anschlägt, kann die Kupplung die Antriebskräfte schon beim Einlenken teilweise auf die Hinterachse leiten.

RS-spezifisch abgestimmt: die Stabilisierungskontrolle mit zwei Modi

Die elektronische Stabilisierungskontrolle ESC haben die Entwickler inklusive der Antischlupf-Regelung RS-spezifisch abgestimmt. Neben dem Vollmodus gibt es einen Sportmodus, bei dem die ESC später eingreift. Er sorgt für zusätzlichen Fahrspaß und ermöglicht auf einer Fahrbahn mit niedrigem Reibwert auch kontrollierte Drifts. Drückt der Fahrer die Taste länger als drei Sekunden, deaktiviert er die ESC vollständig und ermöglicht so ein besonders sportliches Fahrverhalten.

Das Handling des RS 3 wird durch die radselektive Momentenverteilung – eine intelligente Softwarefunktion der elektronischen Stabilisierungskontrolle ESC – perfektioniert. Bei schneller Kurvenfahrt nimmt sie an den entlasteten kurveninneren Rädern kleine Bremseingriffe vor. Beide Räder der Achse können dadurch mehr Antriebsmoment auf die Straße übertragen.


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