Die Karosserie des RS 3* ist in hohem Maße steif, aufprallsicher, akustisch komfortabel und leicht. Eine Akustikfrontscheibe gehört zur Serienausstattung. Weitere Maßnahmen reduzieren die Innenraumgeräusche auch bei hohen Geschwindigkeiten, so etwa Radlaufschalen aus Vlies-Werkstoff. Die Dämmungen hinter den Säulenverkleidungen, hinter der Instrumententafel und im Gepäckraum bestehen aus demselben leichten Material. Der RS 3 Sportback wiegt leer (ohne Fahrer) lediglich 1.510 Kilogramm, die RS 3 Limousine 1.515 Kilogramm.

Das Rückgrat der Fahrgastzelle besteht aus formgehärteten Stählen. Vor dem Umformen werden sie in einem Ofen auf fast 1.000 Grad Celsius erhitzt und direkt danach im wassergekühlten Presswerkzeug auf etwa 200 Grad abgekühlt. Dieser extreme Temperatursprung verleiht ihnen hohe Zugfestigkeit. Die formgehärteten Stähle kommen mit relativ geringen Wandstärken aus und sind entsprechend leicht. Sie kommen beim Übergang des Vorderwagens zur Passagierzelle, den A-Säulen, den B-Säulen, dem Dachbogen, dem Mitteltunnel, den Seitenschwellern und im Bodenblech zum Einsatz. Ihr Anteil an der Karosserie beträgt 26 Prozent.

Auch bei den Längsträgern und im Boden der Passagierzelle sind hoch- und höchstfeste Stahlqualitäten im Einsatz. Die Motorhaube besteht aus Aluminium, sie wiegt 7 Kilogramm weniger als ein entsprechendes Stahl-Bauteil. Ein Aluminiumprofil hinter der Frontschürze dient als Crash-Absorber, es bringt 1,5 Kilogramm Vorteil. Die Gewichtsreduzierung im Vorderwagen führt zu einer fein austarierten Achslast-Balance. Das Resultat ist das sportlich-agile Handling des RS 3

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Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.