Mit dem neuen Audi R8 e-tron nimmt der Elektroantrieb bei Audi Fahrt auf. In seiner jüngsten Evolutionsstufe präsentiert sich der Hochleistungssportwagen noch stärker, noch schneller und noch ausdauernder. Mit voll aufgeladener Batterie fährt er bis zu 450 Kilometer weit.

Ausschlaggebend für die neue Leistungs- und Reichweitenstärke des Audi R8 e-tron sind vor allem die neuen Batteriezellen: Audi hat das Hochvolt-Batteriesystem konsequent auf die spezifischen Bedürfnisse von Elektroautos angepasst – ein optimales Verhältnis zwischen Leistung und Energie stand bei der Zellentwicklung im Fokus. Das Ergebnis: Der R8 e-tron erzielt ein deutliches Plus an Reichweite und ein weiteres Plus an Leistung gegenüber dem Vorgänger. Bei der Entwicklung der Hochvolt-Batterie folgt die Marke mit den Vier Ringen dem Prinzip maximaler Flexibilität, ohne dabei die Synergien in der Elektrifizierung aus den Augen zu verlieren. Mit seinem flexiblen Zellmodul-
konzept ist Audi für alle künftigen Entwicklungen auf dem Markt gerüstet, gleichzeitig garantiert das Modulkonzept einen modellübergreifenden Konzerneinsatz.

Die Batterie arbeitet mit 385 Volt Nominalspannung und erzielt mit dem neuen Zellmodulkonzept eine exzellente Performance. Ihre Energiedichte ist von 84 Wattstunden pro Kilogramm (Wh/kg) auf 152 Wh/kg, die nominelle Kapazität von 48,6 kWh auf 90,3 kWh gestiegen. Die Reichweite bei Vollladung hat sich mehr als verdoppelt – von 215 Kilometer auf bis zu 450 Kilometer. Mit diesen Werten nimmt Audi eine Spitzenposition im Wettbewerb ein.

Das Batteriesystem des Audi R8 e-tron hat die Form eines T. Es misst 235 Zentimeter in der Länge, 136 Zentimeter in der Breite und 70 Zentimeter in der Höhe, inklusive der Junction Box auf dem Querstrich des T. Sie ist für das Überwachen sowie für das Schalten und Übertragen von elektrischem Strom über 1.200 Ampere zuständig. Das hochkomplexe Batteriesystem besteht aus mehr als 10.000 Einzelteilen.

Die 7.488 Zellen sind in 52 Module mit je 144 Zellen gepackt, von denen jedes 7,8 Kilogramm wiegt. Sie liegen auf zwei beziehungsweise fünf Ebenen („floors“) in der Tunnel- und der Heckbatterie. Platten aus Aluminium trennen die „floors“ voneinander und bilden zugleich die tragende Struktur der Batterie, das Kühlmittel zirkuliert in einem Kühlsystem aus Aluminium-Schalen. Bei einem Crash leiten hochfeste Boden- und Prallplatten die Kräfte definiert in den Multimaterial-ASF (Audi Space Frame) des R8 e-tron ein.

40:60: ideale Achslastverteilung
Das 595 Kilogramm schwere Batteriesystem ist im Mitteltunnel und hinter der Fahrgastzelle so mit dem ASF verschraubt, dass es einen Teil der Fahrzeugstruktur bildet. Seine Einbaulage sorgt für einen tiefen Schwerpunkt und eine Achslastverteilung von 40:60 (vorn/hinten), die für den Mittelmotorsportwagen ideal ist.

Die Combo-2-Ladeschnittstelle des Combined Charging Systems im Audi R8 e-tron erlaubt das Laden mit Wechsel- und Gleichstrom. Mit Wechselstrom aus einer Industriesteckdose und 7,2 kW Ladeleistung dauert eine Vollladung gut 12 Stunden. Mit Gleichstrom verkürzt sich die Zeit – bei einer Ladeleistung von 50 kW – auf nur 95 Minuten. Technologisch wird Audi mit diesem Batteriesystem Ladeleistungen von bis zu 150 kW zeigen. Für den Fahrer des R8 e-tron bedeutet dies nach nur 15 Minuten Ladezeit eine Reichweite von rund 150 Kilometern. Der Kunde kann das Laden auch aus der Ferne managen – mit einer entsprechenden App aus dem Portfolio von Audi connect, die er auf sein Smartphone installieren kann.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.