Für jede Motorisierung in der A5-Familie hält Audi das ideale Getriebe bereit – das manuelle Sechsganggetriebe, die stufenlose multitronic und die sportliche Siebengang S tronic. Bei allen Aggregaten ist das Differenzial vor der Kupplung platziert. Durch diese ungewöhnliche Lösung liegt die Vorderachse weit vorn, mit den Ergebnissen eines langen Radstands und einer ausgewogenen Verteilung der Achslasten.

Weitere gemeinsame Kennzeichen der Getriebe im A5 sind die hohen Wirkungs­grade, die aus der geringen inneren Reibung resultieren, die leichte, präzise Bedienung und die weite Spreizung: Die unteren Gänge sind sportlich-kurz übersetzt, die oberen drehzahl- und verbrauchssenkend lang.

Zum Start ist das manuelle Getriebe für den 1.8 TFSI und den 2.0 TDI Standard. Sein Gesamtgewicht ist niedrig, eine spezielle Lagerung der Schaltgabeln ent­koppelt den Schalthebel von Schwingungen. Der Bordcomputer mit Effizienz­programm, Serie in der A5-Baureihe, integriert bei den handgeschalteten Ausführungen eine Schaltanzeige.

Die geschmeidige multitronic steht für den 3.0 TDI mit 150 kW/(204 PS) bereit. Beim A5 Cabriolet ist sie auch für den 2.0 TFSI, beim Sportback und beim Coupé für den 2.0 TDI zu haben. In allen Fällen schickt die multitronic die Motorkräfte auf die Vorderräder. Das stufenlose Getriebe lässt den Motor fast immer im Bereich seines optimalen Wirkungsgrads arbeiten. Für dynamische Fahrer existieren ein Sportprogramm und ein manueller Modus mit acht festen Fahrstufen, auf Wunsch auch über Lenkrad-Wippen schaltbar.

Das Herzstück der multitronic ist der Variator. Eine Laschenkette überträgt die Kraft zwischen zwei variablen Kegelscheibenpaaren, von denen das eine auf der Antriebswelle und das andere auf der Abtriebswelle sitzt. Ihre konischen Flächen lassen sich auseinanderschieben und zusammenziehen. Dadurch läuft die Kette auf unterschiedlichen Radien, die Übersetzung ändert sich stufenlos. Die hydraulische Lamellenkupplung mit ihrer elektronischen Steuerung erhöht die Effizienz der multitronic, indem sie das Getriebe im Stand vom Motor abkoppelt.

Blitzschnelle Gangwechsel: Die Siebengang S tronic
Das sportlichste Getriebe in der A5-Familie ist die Siebengang S tronic, die fest an den permanenten Allradantrieb quattro gekoppelt ist. Audi montiert sie zum Verkaufsstart im 2.0 TFSI quattro – beim Coupé und Sportback serienmäßig, beim Cabriolet optional. Beim 3.0 TDI mit 180 kW (245 PS) ist sie Serie, ebenso beim 3.0 TFSI, der etwas später folgt.

Die Siebengang S tronic setzt sich aus zwei Teil-Getrieben zusammen, die von zwei Kupplungen bedient werden. Die Schaltvorgänge erfolgen durch den Wechsel der Kupplungen; sie dauern nur wenige Hundertstelsekunden und verlaufen hochkomfortabel. Die elektronische Steuerung offeriert einen vollauto­matischen Modus mit den Modi D (Drive) und S (Sport). Der Fahrer kann die Gänge jederzeit selbst wechseln, auf Wunsch auch mit Wippen am Lenkrad.

Beim 2.0 TFSI liefert Audi zum Start den permanenten Allradantrieb quattro. Beim Coupé und Sportback ist er Serie, beim Cabriolet Option, beim 3.0 TDI mit 180 kW (245 PS) generell Serie. Die quattro-Technologie, die rein mechanisch und damit völlig verzögerungsfrei arbeitet, bringt das entscheidende Plus an Dynamik, Traktion, Fahrsicherheit und Geradeauslauf.

Sie hat Audi zum weltweit erfolgreichsten Allrad-Hersteller im Premiumsegment gemacht – allein 2010 hat die Marke über 437.000 Autos mit quattro-Antrieb ausgeliefert.

Das Herzstück des quattro-Antriebsstrangs ist das selbstsperrende Mitten­differenzial. Im normalen Fahrbetrieb verteilt es die Motorkräfte sportlich-heckbetont – zu 40 Prozent auf die vordere und zu 60 Prozent auf die hintere Achse. Wenn an einem Rad Schlupf auftritt, schickt es den Großteil der Kräfte an die andere Achse.

Das mechanische Mittendifferenzial ist mit der radselektiven Momentensteuerung kombiniert. Die intelligente Software-Lösung erkennt bei schneller Kurvenfahrt, wenn an einem der kurveninneren Räder der Grip abzureißen droht. Rechtzeitig vorher bremst sie das Rad ganz leicht, fast unmerklich ab – so macht sie das Handling noch flüssiger und die Traktion noch stärker.

Für den 3.0 TDI quattro, 3.0 TFSI quattro und die S-Modelle steht als perfekte Ergänzung das Sportdifferenzial bereit, das die Kräfte bei dynamischer Kurven­fahrt aktiv zwischen den Hinterrädern verteilt. Dafür nutzt es zwei Überlagerungs­stufen, die über Lamellenkupplungen blitzschnell zugeschaltet werden. Bei schneller Kurvenfahrt drückt das System den A5 förmlich in den Radius hinein – er fährt wie auf Schienen, mit faszinierender Präzision und Traktion.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.