Serienmäßig schickt Audi den neuen TT* und den TTS* mit einem manuellen Sechsganggetriebe mit einem leichten Magnesium-Gehäuse ins Rennen; es lässt sich auf kurzen Wegen einfach und exakt schalten. Auf Wunsch bringen die beiden TFSI die Sechsgang S tronic mit, die sich ebenfalls durch einen hohen Wirkungsgrad auszeichnet. Wie beim manuellen Getriebe sind ihre unteren Gänge sportlich kurz übersetzt, der letzte Gang ist verbrauchssenkend lang ausgelegt.

Die Sechsgang S tronic
Die Sechsgang S tronic macht den neuen TT und den TTS noch dynamischer: Sie wechselt die Gänge ohne wahrnehmbare Zugkraftunterbrechung binnen Hundertstelsekunden. Sie schaltet hochkomfortabel und – je nach Fahrerwunsch – im automatischen oder manuellen Modus, der über den Wählhebel oder mit Wippen am Lenkrad gesteuert wird. Auf der automatischen Ebene ist der Modus D auf geringen Verbrauch ausgelegt, im Kennfeld S ist die Schaltstrategie sportlicher und das Drehzahlniveau höher.

Eine weitere Besonderheit der Sechsgang S tronic ist der kraftstoffsparende Freilauf. Er wird aktiv, wenn das Fahrdynamiksystem Audi drive select (Option beim TT, Serie beim TTS) im Modus efficiency arbeitet und der Fahrer vom Gas geht. Beim TTS und beim TT 2.0 TFSI mit S tronic managt das Startprogramm Launch Control die volle Beschleunigung mit geregeltem Reifenschlupf aus dem Stand heraus.

Wie alle Doppelkupplungsgetriebe besteht die Sechsgang S tronic aus zwei voneinander unabhängigen Teilgetrieben. Zwei radial angeordnete Lamellen-kupplungen bedienen die Gänge. Die große Kupplung K1 schickt das Motormoment über eine Vollwelle auf die Zahnräder der ungeraden Gänge 1, 3 und 5. Um die Vollwelle herum rotiert eine Hohlwelle. Sie ist mit der zweiten, kleineren Kupplung K2 verbunden, die im Inneren ihrer großen Schwester liegt, und wirkt auf die Zahnräder der Gänge 2, 4 und 6 sowie auf den Rückwärtsgang.

Beide Teilgetriebe sind permanent aktiv, aber nur eines von ihnen ist mit dem Motor verbunden. Der Schaltvorgang erfolgt durch den Wechsel der Kupplungen. Wenn der TT beispielsweise im dritten Gang beschleunigt, ist der vierte Gang bereits eingelegt und die Kupplung K2 offen. Sobald der Schaltbefehl eintrifft, öffnet K1, während K2 schließt. Jedem Gang ist eine konventionelle Schalteinheit zugeordnet, deshalb kann der Fahrer etwa auch direkt vom sechsten in den vierten Gang wechseln.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.