Mit dem permanenten Allradantrieb quattro (Option beim TT 2.0 TFSI*, Serie beim TTS*) verfügt der kompakte Sportwagen über ein starkes Alleinstellungsmerkmal in seinem Segment. Der quattro-Antrieb präsentiert sich in einer neuen Generation: Audi hat die elektrohydraulische Lamellenkupplung intensiv weiterentwickelt – sie nutzt eine eigens auf den TT und den TTS zugeschnittene Software. Ihre schlanke Konstruktion, die ohne den Druckspeicher des Vorgängerbauteils auskommt, senkt das Gewicht um 1,5 Kilogramm.

Die Kupplung ist am Ende der Kardanwelle vor dem Hinterachsdifferenzial platziert – eine Einbaulage, die der Achslastverteilung zugutekommt. Bei einer Momentenanforderung durch die Allradsoftware baut die elektrische Axialkolben-pumpe bis zu 38 bar Hydraulikdruck auf. Wenn die Reiblamellen zusammengepresst werden, gelangt das Antriebsmoment stufenlos zur Hinterachse.

Zum ersten Mal beim TT und TTS ist der Allradantrieb in das Fahrdynamiksystem Audi drive select eingebunden. Seine Regelphilosophie berücksichtigt in hohem Maße fahrdynamisch relevante Größen wie den Lenkwinkel, parallel dazu orientiert sie sich am Status von Audi drive select und an der Elektronischen Stabilisierungskontrolle (ESC).

In dieser neuen, dynamischen Philosophie kann die Kupplung die Antriebs-momente schon dann teilweise auf die Hinterachse leiten, wenn der Fahrer bei sportlicher Fahrweise einlenkt. Sobald er Gas gibt, drücken sie das Coupé ansatzlos in die Kurve hinein, ohne anfängliches Untersteuern. Beim Lastwechsel erlaubt die Momentenverteilung ein gezieltes Eindrehen des TT in die Kurve. Beim Drift auf einer Fahrbahn mit niedrigem Reibwert gewährt sie maximale Kontrolle und Verlässlichkeit – am Kurvenausgang zieht die Vorderachse das Coupé wieder gerade. Dabei arbeitet die Lamellenkupplung eng mit der radselektiven Momentensteuerung, einer intelligenten Softwarefunktion der ESC, zusammen.

Bei der Entwicklung der neuen Allradsoftware lag ein weiterer Fokus darauf, die Effizienz zu steigern. Aus der exakten Bestimmung von Fahrzustand, Fahrbahneigenschaften und Fahrertyp kann das Steuergerät eine wirkungsgradoptimale Momentenverteilung berechnen. Im Modus efficiency ist sogar eine temporäre Abschaltung möglich; sobald sich der Fahrzustand ändert, wird der quattro-Antrieb wieder aktiviert, noch bevor Moment an allen vier Rädern erforderlich ist. Dieses Konzept senkt die CO2-Emissionen um bis zu 1,5 Gramm pro Kilometer.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.