Bereits auf den ersten Blick präsentiert sich der Audi TT* der dritten Generation als kompaktes, muskulöses und kraftvolles Auto. Seine Designer haben viele Ideen des ersten TT aufgegriffen und in einen neuen, facettenreichen Kontext gestellt.

Der Audi TT der ersten Generation
Als der Audi TT 1998 in der ersten Generation auf den Markt kam, war sein Design eine Sensation. Es folgte den Gesetzen der Geometrie in einer formalen Konsequenz, die Erinnerungen an den Bauhaus-Stil der 1920er Jahre hervorrief. Das zentrale Motiv war der Kreis; die Bögen des Dachs, der Front und des Hecks standen im Kontrast zu einer strikt horizontalen Linienführung. Diese puristisch-zeitlose Architektur machte den TT vom Start weg zu einer modernen Design-Ikone; zugleich vermittelte sie der Marke Audi starke Impulse für ihre weitere Entwicklung.

Das Exterieurdesign des neuen TT
An der Front des neuen TT unterstreichen starke Horizontalen den sportlichen Auftritt. Ähnlich wie beim Hochleistungssportwagen R8* ist der Singleframe-Grill mit seinen sechs Ecken sehr breit und flach gezeichnet, eine kräftige Querlamelle gliedert ihn in zwei Bereiche. Ihre gedachte Verlängerung bildet die Unterkante der Scheinwerfer. Plastisch ausmodellierte Flächen verbinden Grill und Schein-werfer – diese kleinen Facetten sind typisch für das Design des neuen TT und verleihen ihm noch mehr Prägnanz.

Von den oberen Ecken des Grills aus verlaufen zwei Konturen V-förmig über die Haube, die die vier Audi-Ringe trägt – eine weitere Gemeinsamkeit mit dem R8. In den beiden großen Lufteinlässen stehen, leicht schräg geneigt, zwei vertikale Streben. Eine flache Öffnung unter dem Singleframe verbindet die Einlässe miteinander, sie bildet die dritte horizontale Linie an der Front.

Der neue Audi TT steht geduckt und sprungbereit auf der Straße, in der Seitenansicht wird sein straffer, muskulöser Charakter besonders deutlich. Mit 4.177 Millimeter fällt das Coupé 21 Millimeter kürzer aus als das Vorgängermodell. Der Radstand jedoch ist um 37 auf 2.505 Millimeter gewachsen, entsprechend knapp sind die Überhänge. Das Maß für die Breite lautet 1.832 Millimeter (minus zehn Millimeter), die Höhe beträgt wie bisher 1.353 Millimeter.

In vielen Details erinnert die Seitenansicht des neuen Audi TT bewusst an den Klassiker der ersten Generation. Die plastisch herausgearbeitete Schwellerkontur – auch Dynamiklinie genannt – bildet im Zusammenspiel mit der Tür eine starke Lichtkante, die hinteren Ecken der Tür sind sanft gerundet. Die breiten Radläufe formen eigene, wie aufgesetzt wirkende geometrische Körper, der vordere durchbricht die Fuge der Motorhaube. Die Fuge setzt sich über der Tür als Schulterlinie fort und läuft fast horizontal zum Heck, wo sie elegant in die Rückleuchte einmündet. Die Türgriffe sind als kräftige Bügel ausgeführt, die Außenspiegel mit den LED-Blinklichtern sitzen auf der Karosserieschulter.

Im Stil des ersten TT wirkt auch das flache Glashaus wie ein eigenständiger Körper, ein leichter Knick im hinteren Seitenfenster akzentuiert die C-Säule. Die Tankklappe auf der rechten Schulter im charakteristischen Design trägt den geprägten TT-Schriftzug; sie öffnet durch leichtes Tippen. Unter ihr gibt es keinen Tankdeckel mehr – die Zapfpistole lässt sich wie bei einem Rennwagen direkt in den Stutzen einführen. Sechs Schrauben verbinden den Ring der Tankklappe mit der Karosserie.

Am kompakten Heck des neuen TT intensiviert das Spiel von Licht und Schatten den plastischen Eindruck. Auch hier unterstreichen drei horizontale Linien – unter den Rückleuchten, unter der Kennzeichenfläche und über dem Diffusor – die Breite des Autos.

Die beiden großen, runden Abgas-Endrohre mit ihren verchromten Blenden, die relativ nah nebeneinander liegen, bilden eine weitere Reminiszenz an den ersten Audi TT. Das Gleiche gilt für die abgerundete Heckscheibe, für die fließend in die Karosserie eingepassten, einteiligen Rückleuchten und für den dreidimensionalen Schriftzug.

Das S line Exterieurpaket macht das Design im Bereich der Stoßfänger, der Lufteinlässe, des Singleframe, der Seitenschweller und des Diffusors noch schärfer.

Der Audi TTS gibt seinen Status als Topmodell durch markante Designdetails zu erkennen. Im Singleframe-Grill mit dem Platinumgrau matt lackierten Einsatz glänzen horizontale Doppelquerstreben und ein TTS-Badge. Die drei Lufteinlässe in der Front sind klar voneinander abgegrenzt; kräftige Konturen rahmen sie ein, horizontale Stege unterteilen ihre Wabengitter. An den Flanken setzen Spiegel-gehäuse in Aluminiumoptik und stark konturierte Schweller Akzente, am Heck schließt ein verbreiterter, gerippter Diffusor die vier Endrohre der Abgasanlage ein. Die Lackierungen Sepangblau Metallic und Pantherschwarz Kristalleffekt sind exklusiv für den TTS erhältlich.

Das Scheinwerferdesign
Die flachen Scheinwerfer geben dem Gesicht des neuen TT einen energischen Blick. Serienmäßig montiert Audi Xenon plus-Einheiten, ihr LED-Tagfahrlicht verläuft als homogener Bogen am oberen Rand. Zwischen ihm und einer horizontalen Designblende ist das Blinklicht platziert.

Optional sind die Scheinwerfer in LED-Technik oder in der wegweisenden Matrix LED-Technologie erhältlich. Das Tagfahrlicht zeichnet hier eine völlig neuartige Signatur: Es wird über drei Stege abgestrahlt, die die Scheinwerfer wie ein Gitter gliedern; Leuchtdioden illuminieren sie durch eine Dickwandoptik, für ein homogenes Leuchtbild. Am unteren Rand der Scheinwerfer liegt der Blinklicht-Streifen. Die LED-Scheinwerfer integrieren das Abbiege-, Allwetter- und Autobahnlicht.

Mit den Matrix LED-Scheinwerfern führt der Audi TT einen neuen Standard in seinem Segment ein. Das Fernlicht ist hier pro Einheit in zwölf kleine Leucht-dioden aufgeteilt; je fünf LED leuchten durch zwei Reflektoren, zwei LED nutzen einen weiteren Reflektor. Das Steuergerät, das mit einer Kamera am Innen-spiegel kommuniziert, schaltet die Leuchtdioden je nach Situation einzeln zu und ab oder dimmt sie in je 64 Stufen. Das Scheinwerfersystem kann mehrere hundert Millionen Lichtverteilungen realisieren – in jedem Fall verhindert es das Blenden anderer Verkehrsteilnehmer und leuchtet dabei die Straße immer hell aus.

Eine weitere Funktion der Matrix LED-Scheinwerfer ist das intelligente Kurvenlicht, das durch das Verschieben des Lichtschwerpunkts entsteht. Im Zusammenspiel mit der optionalen MMI Navigation plus nutzt das Steuergerät die Navigationsdaten, um schon kurz vor dem Lenkeinschlag in die Kurve hinein zu leuchten.

Gemeinsam mit den Matrix LED-Scheinwerfern bringt der neue TT das Blinklicht mit dynamisierter Anzeige an Front und Heck mit. Wenn der Fahrer den Blinker aktiviert, leuchten seine Einzel-LED nacheinander von innen nach außen auf. Nach 150 Millisekunden sind sie alle hell, für weitere 250 Millisekunden bleiben sie beleuchtet. Danach werden sie dunkel, und der Vorgang beginnt von neuem. Die Hightech-Blinker liefern klare Signale, die andere Verkehrsteilnehmer auch bei schlechter Sicht und aus großer Ferne schnell erfassen können.

Die Rückleuchten, serienmäßig in LED-Technologie, nehmen das Design der Frontscheinwerfer auf. Ihre Stege, aus einem homogenisierenden Kunststoff-material gefertigt, strahlen das Schlusslicht ab. Die dritte Bremsleuchte, als dezenter Streifen an der Kante des Gepäckraumdeckels ausgeführt, verbindet die Lichtsilhouette am Heck.

In den großen oberen Segmenten der Rückleuchten liegen das Bremslicht und das Nebelschlusslicht. Bei einer Notbremsung blinkt das Bremslicht, um nach-folgende Fahrer zu warnen. Das Blinklicht – ab der Ausstattung mit LED-Scheinwerfern mit dynamisierter Anzeige – liegt am unteren Rand der Rückleuchten.

Die angegebenen Ausstattungen und Daten beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.